DE519756C - Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung einer Fluessigkeit in Tropfen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung einer Fluessigkeit in Tropfen

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DE519756C
DE519756C DEST44416D DEST044416D DE519756C DE 519756 C DE519756 C DE 519756C DE ST44416 D DEST44416 D DE ST44416D DE ST044416 D DEST044416 D DE ST044416D DE 519756 C DE519756 C DE 519756C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zerteilung einer Flüssigkeit in Tropfen Zum Zwecke der Dosierung einer zähflüssigen Masse ist es bereits bekannt, eine Stange in einer Öffnung bzw. einem kurzem Rohrstück am Boden des die Masse aufnehmenden Behälters auf und ab zu führen. Das untere Ende der Stange wird einen bestimmten Zeitraum in der Höchstlage bzw. über der Öffnung des Behälterbodens gehalten, während dessen .eine bestimmte Menge der Masse in das Rohrstück läuft. Beim Niedergehen der Stange wird dann eine entsprechende Menge der Masse aus dem Rohrstück unten herausgedrückt: und mittels einer besonderen Vorrichtung abgestreift.
  • Die Erfindung betrifft nun die weitere Ausbildung einer derartigen Anordnung zum Zwecke der Zerteilung einer Flüssigkeit in Tropfen.
  • Nach der Erfindung wird im Verhältnis zu dem kurzen Zeitraum, während dessen das untere Ende der Stangen über den Behälteröffnungen gehalten ward, die Höhe der Flüssigkeit und infolgedessen deren Druck am Behälterboden so bemessen, daß die Flüssigkeitsmenge, die einen Tropfen bilden soll, in diesem Zeitraum in jede Öffnung eindringt; ferner werden die so abgetrennten Flüssigkeitsmengen bei der Abwärtsbewegung der Stangen von letzteren an die unteren Rohrenden geführt, in der Weise, daß, die Tropfen von den unteren Stangenenden abfallen, sobald die Abwärtsbewegung der Stangen in eine Aufwärtsbewegung geändert wird. . Durch dieses Verfahren wird auf eine einfache Weise ermöglicht, nicht nur Tropfen gleichartiger Form und Größe, sondern auch eine größtmögliche Tropfgeschwindigkeit und größtmögliche Regulierbarkeit dieser Tropfgeschwindigkeit zu erzielen, was für manche Betriebe von größer Bedeutung ist.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch auf der Zeichnung in den Abb. i und a in zwei verschiedenen senkrechten Schnitten dargestellt.
  • Mit i ist das Gefäß bezeichnet, in dem sich die in Tropfen zu verteilende Flüssigkeit befindet. Der Boden des Gefäßes ist mit einer Anzahl Öffnungen z und mit je einem von jeder Öffnung ausgehenden Rohr vom Durchmesser der Öffnung versehen. Axial oberhalb einer jeden Öffnung und sowohl dieser als auch dem Rohr angepaßt befindet sich ein in seiner Längsrichtung beweglicher Stab 3. Sämtliche Stäbe 3 sind in zwei übereinander in dem Gefäß i fest angeordneten Schienen 4 auf und nieder beweglich geführt. Die oberen Enden der Stäbe 3 sind mit einem Kopfstück 5 verbunden, an welchem das untere Ende einer Stange 6 gelenkig angreift, deren oberes Ende z. B. mit der Kurbel einer Kurbelachse 7 oder einer anderen zur Bewegung des Kopfstückes und der Stäbe geeigneten Vorrichtung verbunden ist.
  • Die verschiedenen Teile der beschriebenen Vorrichtung sind so bemessen, daß sich die unteren Enden der Stäbe bei jeder Umdrehung der Kurbelachse einen Augenblick ein bestimmtes Stück über dem Gefäßboden befinden.
  • Die Zeitdauer, während der sich die unteren Stabenden über dem Gefäßboden biefinden, ist abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbelachse, während die Größe der Flüssigkeitsmenge, die in dieser Zeit in jede Öffnung hineinkommen kann, abhängig ist teils von der Konsistenz der Flüssigkeit und teils von deren Höhe über dem Gefäßboden. Nachdem für eine Flüssigkeit von gegebener Konsistenz sowohl die Kurbelumdrehungsgeschwindigkeit wie auch die Flüssigkeitshöhe :einmal so festgestellt ist, daß die für einen Tropfen erforderliche Flüssigkeitsmenge in jede Öffnung und jedes Rohr eintritt, ist es nur noch notwendig, die Flüssigkeitshöhe im Gefäß konstant zu halten, was einfach durch Einstellung eines Hahnes 8 am Rohr 9, durch welches dem Gefäß die Flüssigkeit zugeführt wird, erfolgen kann.
  • Solange die bestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit innegehalten und die Flüssigkeitshöhe im Gefäß sowie die Flüssigkeitskonsistenz ununterbrochen. umverändert gehalten wird, erzielt man eine bestimmte Tropfgeschwindigkeit, indem jeder Stab bei jeder Kurbelumdrehung die in jedem Rohr befindliche und zur Bildung eines Tropfens von gewünschter Größe ausreichende Flüssigkeitsmenge aus dem Rohr ausstößt. Diese Tropfgeschwindigkeit kann durch Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit erhöht werden, in welchem Falle auch die Flüssigkeitshöhe im Gefäß so weit erhöht werden muß, daß bei dem hierdurch erhöhten Flüssigkeitsdruck am Gefäßboden die erforderliche Flüssigkeitsmenge in der kürzeren Zeit, während der sich das Stabende über dem Gefäßboden befindet, in das Rohr einzudringen vermag; gleichzeitig muß natürlich auch der Flüssigkeitszufluß in das Gefäß entsprechend erhöht werden.
  • Die Regulierung des Flüssigkeitszulaufes kann ausreichend mit der Hand geschehen, wenn die einmal gewählte Tropfgeschwmdigkeit gewöhnlich verhältnismäßig lange unverändert beibehalten wird. WenneineAnderung der Tropfgeschwindigkeit öfter vorkommt, kann die Regulierung mit Hilfe irgendeiner maschinellen Vorrichtung, z. B. eines von der Welle 7 angetriebenen ZentrifugaIregulators, der auf das Ventil in der Zulaufleitung 9 einwirkt, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Zerteilung einer Flüssigkeit in Tropfen mit großer und regulierbarer Geschwindigkeit mit Hilfe von in Öffnungen in Form von kurzen Rohrstücken im Boden des Behälters, in dem sich die Flüssigkeit befindet, auf- und abwärts bewegten Stangen, deren untere Enden während der Bewegung einen bestimmten Zeitraum über dem Behälterboden gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Verhältnis zu diesem Zeitraum die Höhe der Flüssigkeit und in# folgedessen deren Druck am Behälterboden so bemessen ist, daß die Flüssigkeitsmenge, die einen Tropfen bilden soll, in diesem Zeitraum in jede Öffnung eindringt, und daß die so abgetrennten Flüssigkeitsmengen bei Abwärtsbewegung der Stangen von letzteren an die unteren: Rohrenden geführt werden, in der Weise, daß die Tropfen von den unteren Stangenenden abfallen, sobald die Abwärtsbewegung der Stangen in. eine Aufwärtsbewegung geändert wird. a. Vorrichtung zur Ausübung des im Anspruch i angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden des Behälters (i) ein auf- und abwärts beweglichesKopfstück (5) angeordnet ist, mit dessen Unterseite eine Anzahl Stangen (3) verbunden. ist, von denen jede mittels Führungen (q.) axial zu je einer zugehörigen Öffnung (z) im Behälterboden bewegt wird.
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