DE519613C - Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Massenguetern - Google Patents
Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von MassengueternInfo
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- DE519613C DE519613C DEP54744D DEP0054744D DE519613C DE 519613 C DE519613 C DE 519613C DE P54744 D DEP54744 D DE P54744D DE P0054744 D DEP0054744 D DE P0054744D DE 519613 C DE519613 C DE 519613C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Nassengätern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche es ermöglicht, Massengüter mit den verschiedensten Gasen, z. B. zum Zwecke des Brennens, Glühens, Calcinierens und Trocknens, oder mit Luft zum Zwecke der Sichtung in innige Berührung zu bringen, und bei welcher eine gleichmäßige Verteilung und Führung der Gase bei gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit in allen Teilen des Behandlungsraumes stattfindet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. i einen senkrechten, Fig.2 einen waagerechten Querschnitt durch die Trockenvorrichtung bedeutet.
- An dem in dem festen Lager i und mittels des Laufringes .2 und der Laufrollen 3 drehbar gelagerten rohrförmigen und mit Durchbrechungen versehenen Körper q. sind die waagerechten runden Teller 5 befestigt. Die übereinander angeordneten Teller sind von einem Gehäuse umgeben. Parallel zu den drehbaren Tellern 5 sind feststehende Teller 6 vorgesehen, welche mit der Gehäusewandung 7 verbunden und gegenüber dem umlaufenden Körper q. abgedichtet sind. An den Tellern 5 und 6 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zusammenhängende und nach der Form der archimedischen Spirale gebogene Leitflächen 8 befestigt, so daß also die mit den umlaufenden Scheiben 5 verbundenen Spiralen mitumlaufen, die an den festen Scheiben 6 angebrachten dagegen feststehen.
- Sie sind ferner derart bemessen, daß sie die Teller 5 bzw. 6 eben berühren. Die durch die gebogenen Leitflächen 8 gebildeten zusammenhängenden Spiralkanäle gehen in der Mitte in einen zylindrischen Verbindungsraum 9 über. Im Innern des rohrförmigen Körpers q. ist gleichachsig drehbar das Rohr io angeordnet, welches an seinem Mantel die Stutzen i i trägt; diese sind mit dem Rohr io derart verbunden, daß das in dieses aufgegebene Gut, z. B. Grieskohle, durch die Stutzen i i gleichmäßig austritt und auf .die Scheiben 5 und 6 fällt und sich bei der Drehung des Rohres gleichmäßig auf den Tellern 5 und 6 ablagert. Wird nun gleichzeitig das Rohr q. dem Rohre io entgegengesetzt in Umlauf gebracht, so wirken die spiralförmigen Leitflächen 8 auf das auf den Tellern 5 und 6 lagernde Gut derart ein, daß dasselbe vorwärts geschoben und weiterbefördert wird. Durch die Tätigkeit der Mitnehmerschaufeln 12 verläßt das Gut die Vorrichtung durch die Aussparungen 13 und den Auslauftrichter 1q..
- Werden nun durch den Stutzen 15 in den Körper q. erhitzte Gase eingeführt, so treten diese gleichmäßig verteilt in die spiralförmigen, durch die Leitflächen 8 gebildeten Kanäle ein und durchströmen diese, um am Außenrande der Teller 5 und 6 in den Ringraum einzutreten und durch den Schlot 16 ins Freie zu entweichen.
- Unter fortlaufender Fortbewegung des Gutes auf den Tellern wirken die die Kanäle durchströmenden Heizgase auf einem sehr langen Wege in gleichmäßiger Weise auf das Gut ein, welches nicht nur durch die Gase unmittelbar, sondern auch durch die dauernd wechselnde Berührung mit den Leitflächen und Telleroberflächen erhitzt wird, da diesen dauernd und allseitig durch die Heizgase Wärme zugeführt wird.
- Selbstverständlich können in der beschriebenen Weise eine beliebige Anzahl von Tellern mit spiralförmigen und geschlossenen, damit verbundenen Kanälen angeordnet werden.
- Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 3 bis 6 der Zeichnung dargestellt.
- Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach A-B, Fig. q. einen waagerechten Schnitt nach C-D und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach E-F. Nach Fig. 3 bis 5, welche z. B. eine Vorrichtung zum Brennen oder Glühen von Mineralien darstellen, dreht sich, durch irgendeinen Antrieb bewegt, mittels der im festen Lager 18 drehbaren Welle i9 der Teller 2o. Dieser ist umgeben von dem zylindrischen Ring 21, der durch eine Decke 2,2 abgeschlossen wird, welche in der Mitte die Öffnung 23 und damit verbunden den zylindrischen Stutzen 24 trägt. An der Innenfläche der Decke 22 sind die zusammenhängenden gebogenen Leitflächen 25, welche den Innenraum in die zusammenhängenden Spiralkanäle 26 aufteilen.
- Die Wandungen der Teile 2o, 21 und 22 sind aus feuerfesten Stoffen hergestellt. Durch die Decke 22 ist der mit Trichter versehene Einfüllstutzen 28 hindurchgeführt.
- Die festen und umlaufenden Teller 5 und 6 in der Vorrichtung nach Fig. i und 2 können gelocht, geschlitzt oder mit Sieben bespannt sein. In diesem Falle dient die Vorrichtung auch als Sichtvorrichtung, besonders dann, wenn strömende Luft gleichzeitig durch die Kanäle hindurchgeführt wird. Zweckmäßig wird man hierbei z. B. Schlitze radial oder in Kurvenform anordnen.
Claims (2)
- PATRNTTANSPRÜcFIR: i. Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Massengütern mit mehreren übereinander angeordneten Tellern, über die .das Gut mittels spiralförmig gebogener Leitflächen von innen nach dem Rande zu gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die spiralförmigen Leitflächen gebildeten Behandlungsräume überdeckt sind und geschlossene Kanäle bilden, in denen die Behandlung des Gutes mit Gasen bei gleichzeitiger Förderung und Durchmischung stattfindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteller für das zu behandelnde Gut durchlocht oder siebartig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54744D DE519613C (de) | 1927-03-01 | 1927-03-01 | Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Massenguetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54744D DE519613C (de) | 1927-03-01 | 1927-03-01 | Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Massenguetern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519613C true DE519613C (de) | 1931-02-19 |
Family
ID=7387292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54744D Expired DE519613C (de) | 1927-03-01 | 1927-03-01 | Vorrichtung zur thermischen und chemischen Behandlung von Massenguetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519613C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758503C (de) * | 1941-03-11 | 1953-03-02 | Georg Dipl-Ing Zimmermann | Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Massenguetern |
DE1152652B (de) * | 1960-05-25 | 1963-08-08 | Veit Dennert K G Baustoffbetr | Brennofen fuer die Herstellung von keramischem Gut, insbesondere Blaehton |
-
1927
- 1927-03-01 DE DEP54744D patent/DE519613C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758503C (de) * | 1941-03-11 | 1953-03-02 | Georg Dipl-Ing Zimmermann | Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Massenguetern |
DE1152652B (de) * | 1960-05-25 | 1963-08-08 | Veit Dennert K G Baustoffbetr | Brennofen fuer die Herstellung von keramischem Gut, insbesondere Blaehton |
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