DE472032C - Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger Massen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger MassenInfo
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- DE472032C DE472032C DEH109689D DEH0109689D DE472032C DE 472032 C DE472032 C DE 472032C DE H109689 D DEH109689 D DE H109689D DE H0109689 D DEH0109689 D DE H0109689D DE 472032 C DE472032 C DE 472032C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/28—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by rollers or discs with material passing over or between them, e.g. suction drum, sieve, the axis of rotation being in fixed position
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Description
- Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkörniger lassen Das Hauptpatent schützt eine Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkörniger Massen im stetigen Betrieb in einem vom Heizmittel und vom Behandlungsgut getrennt durchflossenen Gehäuse.
- Die durch das Hauptpatent geschützte Erfindung geht von dem Gesichtspunkt aus, daß bei den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Bauart und zu ähnlichem Zweck, wo beispielsweise Schneckengänge zum Vorschieben des Gutes in Berührung mit Heizgasen verwendet wurden, planmäßig und absichtlich Heizgas und Behandlungsgut durcheinandergewirbelt wurden, um einen raschen und nachhaltigen Wärmeaustausch zu fördern. Um den sich hieraus ergebenden Nachteil, daß die Heizgase mit staubförmigem Gut in erheblichem Maße angereichert werden, zu beseitigen, sollen gemäß dem Hauptpatent leicht erwärmbare Körper kreisend oder schwingend =erst zur Wärmeaufnahme den vom Heizgas durchströmten Raum durchwandern und dann zur Wärmeabgabe in die Masse des Behandlungsguts eintauchen. Der Wärmeaustausch findet also nicht, wie früher, durch innige Berührung des Heizmittels mit dem Behandlungsgut statt, sondern vielmehr durch Vermittlung von Wärmeübertragungskörpern, die im stetigen Wechsel ihrer Berührung mit dem-Heizmittel und dem Behandlungsgut die Wärme von jenem aufnehmen und auf dieses übertragen. Hierdurch gelingt es im wesentlichen, die Aufnahme von Staub durch die Heizgase zu verhindern und somit Verluste zu vermeiden.
- Was aber durch den Gegenstand des Hauptpatents nicht vermieden werden kann, ist die Aufnahme der bei der Erwärmung aufsteigenden Gase oder Dämpfe durch den Heizgasstrom. Die Brüden beim Trocknen oder die Schwelgase beim Abschwelen mußten sich mit dem gasförmigen Heizmittel mischen und konnten nicht gesondert abgeführt oder gewonnen werden.
- Es besteht aber häufig das Bedürfnis, eine solche Trennung herbeizuführen. Dies zu erreichen, ist der Zweck der Zusatzerfindung. Ihr Gegenstand kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer Vorrichtung nach dem Hauptpatent, bei der Wärmeaustauschkörper kreisend oder schwingend wechselweise den Aufheizraum durchwandern und -in die Masse des Behandlungsguts eintauchen, in den Aufheizraum zwischen den beweglichen Wärmeaustauschkörpern feststehende Heizkörper eingebaut sind.- Durch diese Heizkörper wird den wärmeaustauschenden Körpern die nötige strahlende Hitze übermittelt, um sie auf das Behandlungsgut zu übertragen. Es steht nunmehr der von den Heizgasen durchffßssene obere Teil des Behandlungsraums zur Sammlung der Brüden oder Schwelgase zur Verfügung, die. ungemischt und ungehindert abgeleitet und gegebenenfalls der Verwertung zugeführt werden können.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Antriebsachse, Abb. x eineu Schnitt nach A-A der Abb. i in schematischer Darstellung.
- Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist, wie beim Hauptpatent, eine liegende zylindrische Trommel a vorgesehen, die vorn der Aufgabestelle nach der Austragestelle geneigt ist. Der Länge nach ist die Trommel von einer Welle b durchsetzt. Diese trägt einzelne, in Abstand voneinander gehaltene Kreisscheiben c, die mit Lochungen c' versehen sind. Ein Füllrohr d führt das Gut zu, welches allmählich durch die Löcher der Scheiben c hindurch dem Auslaßstutzen e zufließt, der durch eine Fallklappe e' geschlossen wird.
- Abweichend von der Ausführungsform des Hauptpatents ist der obere Teil des zylinderförmigen Behälters doppelwandig ausgebildet. Die innere Wand A dieses doppelwandigen Teils. ist von rippenförmigen Wänden k so durchsetzt, daß jede Scheibe c von je zwei parallelen Wänden k eingeschlossen; wird, die nahezu bis zur Mitte der Trommel reichen-Diese Wände sind paarweise abwechselnd außen und innen durch Querwände 1, l' verbunden, so daß sich der obere Teil jeder Scheibe in einer nach unten offenen Tasche bewegt. Dieses ganze, von außen einem halben Rippenrohr ähnelnde Gebilde ist von einem Mantelm umgeben. Dem Mantelraum wird von außen ein meist gasförmiges Heizmittel durch ein Rohr/ zugeführt, das nach Durchfließen, des Heizmantels bei g wieder austritt. Der Innenraum des Behälters besitzt Auslässe n n' für die Brüden oder Schwelgase.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich wie=beim Hauptpatent, nur daß die Scheiben c im oberen Teil des Behälters nicht in unmittelbare Berührung mit den Heizgasen kommen, sondern von den zwischen ihnen eingebauten Heizkörpern durch strahlende Wärme--erhitzt werden. - Das -Behaadlungsgut fließt während der Behandlung durch sein Eigengewicht und durch den Anstoß der Lochscheiben e in der Zeichnung von links nach rechts.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkörniger Massen nach Patent 466 925, bei der Wärmeaustauschkörper kreisend oder schwingend wechselweise den Aufheizraum durchwandern und in die Masse des Behandlungsguts eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufheizraum. zwischen den beweglichen Wärmeaustauschköxpern feststehende Heizkörper eingebaut@sind, um die Berührung der aus dem Behandlungsgut entweichenden Dämpfe mit den Heizgasen zu verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109689D DE472032C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger Massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH109689D DE472032C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger Massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472032C true DE472032C (de) | 1929-06-08 |
Family
ID=7170882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH109689D Expired DE472032C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Vorrichtung zum Trocknen oder Abschwelen feinkoerniger Massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE472032C (de) |
-
1927
- 1927-01-16 DE DEH109689D patent/DE472032C/de not_active Expired
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