DE518533C - Sicherheitsvorrichtung fuer elektrische Antriebe in Leonardschaltung - Google Patents

Description

• Sicherheitsvorrichtung für elektrische Antriebe in Leonardschaltung Die Erfindung betrifft für intermittier ende Betriebe, z. B. für Förderanlagen, bestimmte elektrische Antriebe in Leonardschaltung, bei denen das Feld des Arbeitsmotors in den Betriebspausen geschwächt wird. Bei der üblichen Ausführung derartiger Anlagen liegt die Feldschwächung nur im Erregerkreise des Arbeitsmotors. Treten dann während des Betriebes Störungen im Feldschwächapparat auf, so wird der Antriebsmotor nur gering erregt, während er von der Anlaßmaschine den vollen Ankerstrom erhält. Dadurch kann die Umlaufzahl über das zulässige Maß hinaus gesteigert werden.
• Dieser Gefahr soll durch die Erfindung vorgebeugt werden. Zu dem Zweck wird der Feldschwächwiderstand wie auch der zugehörige Schalter in der gemeinsamen Zuleitung für die Anlaßmaschine und den Arbeitsmotor, insbesondere zu deren Erregerkreisen, angeordnet.
• Die Zeichnung zeigt eine Schaltung nach der Erfindung. z bezeichnet die Anlaßmaschine mit ihrem Feld 3, 2 den Antriebsmotor mit seinem Feld q.. Die Regelung des Antriebsmotors erfolgt durch die Änderung der Erregung der Anlaßmaschine mit Hilfe des Reglers 5, der in den Stromkreis der Feldwicklung 3 eingeschaltet ist. Der Schalter 7, der mit dem Steuer- oder Bremsorgan der Anlage gekuppelt sein kann, ist während des Betriebes geschlossen. Während der Betriebspausen wird er geöffnet und schaltet den Widerstand 6 in die gemeinsame Zuleitung der Erregerstromkreise.
• Treten jetzt während des Betriebes Störungen im Feldschwächapparat ein, so wird nicht nur die Erregung des Antriebsmotors, sondern @ auch die der Anlaßmaschine herabgesetzt. Dadurch wird aber auch der vom Antriebsmotor aufgenommene Ankerstrom vermindert, und die Drehzahl bleibt in den zulässigen Grenzen.
• Man hat bereits vorgeschlagen, den Antriebsmotor mit einem Hilfsfeld zu versehen, das dem Hauptfeld entgegengerichtet ist, und dieses Hilfsfeld ebenfalls gemeinsam mit dem Feld der Anlaßmaschine zu regeln. Diese Anordnung bezweckt indessen eine Regelung im Betrieb, nicht bei Stillstand des Leonardmotors.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung für elektrische Antriebe in Leonardschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand und Schalter zur Feldschwächung des Arbeitsmotors in den Betriebspausen in der gemeinsamen Zuleitung der Erregerkreise der Anlaßmaschine und des Arbeitsmotors liegen, so daß beide Felder gleichzeitig geschwächt werden.