DE518332C - Elektrodenfassung fuer elektrische OEfen - Google Patents
Elektrodenfassung fuer elektrische OEfenInfo
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- DE518332C DE518332C DER70798D DER0070798D DE518332C DE 518332 C DE518332 C DE 518332C DE R70798 D DER70798 D DE R70798D DE R0070798 D DER0070798 D DE R0070798D DE 518332 C DE518332 C DE 518332C
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- electrodes
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
- H05B7/103—Mountings, supports or terminals with jaws
- H05B7/105—Mountings, supports or terminals with jaws comprising more than two jaws equally spaced along circumference, e.g. ring holders
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- Discharge Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. FEBRUAR 1931
PATENTSCHRIFT
M 518332 KLASSE 21 h GRUPPE
Elektrodenfassung für elektrische Öfen Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1926 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenfassung für elektrische öfen, insbesondere
für aneinander stückelbare Elektroden mit Klemmbacken. Bekanntlich werden vielfach
in elektrischen Öfen Elektroden benutzt, die durch Kopf- oder Stirnfassungen mit der Stromquelle
verbunden sind. Mit Rücksicht auf diese Fassungen muß der Betrieb nach einer bestimmten
Zeit, wenn die Elektroden verbraucht
ίο sind, unterbrochen werden, um neue und kalte
Elektroden in den Ofen einzuführen, während die mehr oder weniger großen Reste der abgebrannten
Elektroden mit der von ihnen aufgenommenen Wärmeenergie für den Ofenbetrieb
verlorengehen. Zur Vermeidung dieser Verluste sind Ringfassungen eingeführt worden, bei deren
Verwendung es möglich wird, die neue Elektrode an den abgebrannten und heißen Elektrodenrest
anzunippeln. Diese Arbeiten gestalten sich über
ao dem heißen Ofen recht schwierig, so daß die sachgemäße
Ausführung des Annippelns darunter leidet. Die Folge davon sind meistens Elektrodenbrüche
an der Nippelstelle. Um dem Übelstand abzuhelfen, hat man vorgeschlagen, die Reste aus dem Ofen herauszunehmen und im
kalten Zustande die Annippelung einer neuen Elektrode vorzunehmen. Hierdurch geht aber
wieder die aufgenommene Wärmeenergie des Elektrodenrestes verloren, und es wird, namentlieh
im Hinblick auf das Anwärmen der neuen Elektrode, dem Ofen Wärme entzogen.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ging man dazu über, mit Hilfe entsprechender Einrichtungen
die Herstellung der Elektroden durch Stampfen über dem Ofen vorzunehmen, um sie unten im Ofen in ununterbrochenem Betriebe
zu verbrauchen. Die über dem Ofen gestampften Elektroden haben aber eine geringe Dichte
und deshalb einen größeren Abbrand, und der elektrische Ofenbetrieb wird mit wesentlichen
Nebenarbeiten belastet. Auch führen die beim Brennen der grünen Elektroden sich entwickelnden
Teerdämpfe zu starken Belästigungen im Betriebe.
Man versucht, diese Nachteile zix vermeiden,
indem das Verlängern der Elektroden über dem Ofen durch eine Vorrichtung bewirkt wird, die
auf dem Ofengerüst geschützt angeordnet ist. Bei dieser Vorrichtung können Elektrodenklemmen
vorgesehen sein, bei welchen samtliehe Klemmbacken durch eine gemeinsame
Steuerung betätigt werden. Es ist in Verbindung mit solchen Vorrichtungen bereits vorgeschlagen
worden, daß die einzelnen Klemmbacken, jede für sich, mittels zweier Hebel und Schrauben mit
Rechts- und Linksgewinde von einem gemeinsamen Zahnkranz aus betätigt werden.
Gemäß der Erfindung werden die Elektrodenfassungen für elektrische öfen, insbesondere für
aneinander stückelbare Elektroden mit Klemmbacken, die durch in einem gemeinsamen Haltering
quer zur Elektrodenachse verschiebbar angeordnete Druckstücke infolge Keilwirkung an
die Elektroden anzupressen sind, dadurch erheblich verbessert, daß die Anzugskeile unmittelbar
auf die Druckstücke und diese je auf zwei Klemmbacken wirken. Die Druckstücke können
als Bügel ausgebildet sein, deren Schenkel je auf
eine Klemmbacke wirken. Diese neue Anordnung bietet neben größter Betriebssicherheit den
Vorteil einer besonders einfachen Anordnung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine -Elektrodenfassung im Längsschnitt und
Abb. 2 einen dazugehörigen Querschnitt nach A-B der Abb. i.
ίο Die in Betrieb befindliche Elektrode ä wird
durch die neue, vorher fertig gebrannte Elektrode b vermittels der bekannten Schraubnippel
c verlängert. Die Elektrode α erhält Strom durch die Fassung d, welche aus einzelnen
Klemmbacken e, den jeweils über je zwei Klemmbacken e greifenden Druckstücken f, den
Keileng und der diese betätigenden Hebelanordnung f1 besteht. Die Keile g sind in einem
Außenring h gelagert. Die Fassung d bzw. die Klemmbacken e hängen an dem Schutzmantel i,
der oben um die Elektrode herum dicht abschließt. In den Hohlraum des Schutzmantels i
wird mittels Zuführungsrohren k Luft oder ein
indifferentes Gas eingeblasen. Die Fassung d und der Schutzmantel i sind als gemeinsamer
Teil über Rollen m an dem Gerüst η aufgehängt. Der Keil g ist so angeordnet, daß seine Keilfläche
in Richtung des Elektrodenvorschubes ansteigt, so daß das Gewicht der Elektrode die
Keilwirkung unterstützt. Der Keil g ist in einem Zapfen/2 an dem freien Ende des um den
Drehzapfen/"3 drehbaren Hebels/1 angelenkt.
Eine Handbewegung mit letzterem bewirkt somit ein Freigeben oder Festklemmen der Elektrode
in der Fassung.
Bei der neuen Elektrodenfassung wird also die Wirkung der die Druckstücke gegen die
Klemmbacken verschiebenden Keile, wie an sich bekannt, durch das Gewicht der Elektrode
selbst verstärkt, indem die Keilflächen in Riehtung des Elektrodenvorschubes ansteigen. Besonders
vorteilhaft ist es, jeden Keil auf zwei oder mehrere Klemmbacken gemeinsam wirken
zu lassen.
'
Claims (2)
1. Elektrodenfassung für elektrische Öfen, insbesondere für aneinander stückelbare
Elektroden, mit Klemmbacken, die durch in einem gemeinsamen Haltering quer zur
Elektrodenachse verschiebbar angeordnete Druckstücke infolge Keilwirkung an die
Elektroden anzupressen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzugskeile unmittelbar auf die Druckstücke und diese je auf
zwei Klemmbacken wirken.
2. Elektrodenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke
als Bügel ausgebildet sind, deren Schenkel auf je eine Klemmbacke wirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70798D DE518332C (de) | 1926-06-27 | 1926-06-27 | Elektrodenfassung fuer elektrische OEfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER70798D DE518332C (de) | 1926-06-27 | 1926-06-27 | Elektrodenfassung fuer elektrische OEfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518332C true DE518332C (de) | 1931-02-14 |
Family
ID=7413978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER70798D Expired DE518332C (de) | 1926-06-27 | 1926-06-27 | Elektrodenfassung fuer elektrische OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518332C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105473970A (zh) * | 2013-08-27 | 2016-04-06 | 奥图泰(芬兰)公司 | 用于电极系统中的触靴的压力环组件 |
-
1926
- 1926-06-27 DE DER70798D patent/DE518332C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105473970A (zh) * | 2013-08-27 | 2016-04-06 | 奥图泰(芬兰)公司 | 用于电极系统中的触靴的压力环组件 |
US10039158B2 (en) | 2013-08-27 | 2018-07-31 | Outotec (Finland) Oy | Pressure ring assembly for contact shoes in an electrode system |
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