DE517708C

DE517708C - Verlaengerbares Foerderband

Info

Publication number: DE517708C
Application number: DEF68926D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-08-07
Filing date: 1929-08-07
Publication date: 1931-02-09

Description

Verlängerbares Förderband Die Erfindung hat ein verlängerbares Förderrand mit durch Führungen unterstütztem und im Hauptrahmen verschiebbarem Träger zum Gegenstand. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen ,ähnlicher Art unterscheidet sie sich vorteilhaft dadurch, daß an dem Träger an sich bekannte schwenkbare Stützrollen mit einer gleichfalls bekannten Nürnberger Schere vereinigt sind, wobei die Nürnberger Schere mit ihrem einen Endpunkt im Hauptrahmen und mit ihrem anderen Endpunkt im verschiebbaren Träger gelagert ist. Außerdem weist der Schlitten in mittlerer Höhe Führungen auf, die zur Aufnahme der Gelenkbolzen des Scherengestänges dienen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. r eine Seitenansicht, während Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B darstellt.
Das ausziehbare Band besteht ähnlich den erwähnten nichtausziehbaren, beweglichen Bändern Aus einem Gerüst, in welchem die Antriebswalze 4.a und die Umlenkwalze ¢h in bekannter Weise gelagert sind. Das Förderband 2 verläuft in der gezeichneten Weise von der Antriebswalze q.a, die über ein Getriebe von einem Motor z angetrieben wird, über die Ablenkwalze q.b, von da über die noch zu beschreibenden Walzen 6a; g und 9a zurück zu der Antriebswalze Gemäß Abb.2 ist nun in dem Trägergehäuse ein Schlitten 3 verschiebbar gelagert, der durch Querversteifungen 7 oder in anderer Weise versteift ist. Die oberen Versteifungen 7 dienen gleichzeitig als Anschläge für die noch zu beschreibenden Schwenkhebel Ebb der Walzen 6 und 6a. In dem Schlitten sind nun neben den bereits erwähnten Walzen 6 und 6a noch weitere Walzen, 9 und 9a gelagert, die durch ein Scherengestänge 8 miteinander in Verbindung stehen, wobei die Gelenkbolzen to des Gestänges 8 in eine Längsnut r t des Schlittens 3 geführt werden. In ähnlicher Weise sind auch die Schwenkbolzen 6c der Hebel 6b für die Walzen 6 und 6a geführt, jedoch mit dem Unterschied, daß sie durch die Seitenwände in Führungen t q. der äußeren Schlittenführung gleiten. Die besagte Führung i q. läuft zweckmäßig zum bequemen Ein- und Ausführen der Gelenkbolzen an den beiden Enden des äußeren Schlittenträgers, wie aus Abb. t ersichtlich, auseinander.
Das Scherengestänge 8 ist in der Förderrichtung ausziehbar, während die hinten liegende Walze 9h am Außengehäuse fest ist: Die erste- Walze 12 befindet sich in der Ebene der Führung r r und ist fest mit dem Schlitten verbunden.
Der Schlitten wird durch einen Seil-, Ketten- oder ähnlichen Zug von einer Antriebsvorrichtung 5 ,angetrieben und ist zu diesem Zweck beispielsweise an der Stelle 5a mit dem Schlitten 3 verbunden. Das ganze Band ist iti bekannter Weise auf einem Fahrgestell 2o gelagert, und zwar derart, daß es vermittels einer Winde 16 und einem Seilzug 17 in eitlem Bockgerüst i ä hoch und tief verstellbar ist.
Die Wirkungsweise des Bandes ist nun folgende Soll das Band ausgelassen werden, so wird durch Drehung der Antriebsvorrichtung 5 der Schlitten vermittels des Seil- oder Kettenzuges herausgeschoben. Dabei gleiten j e nach Maß der Ausladung die Hebel 6b mit ihren Walzen 6 und 6a aus der Schlittenführung 1a. heraus; schwenken in etwa waagerechte Lage und kommen dabei gegen die Schlittenquerstücke 7 zu liegen. In dieser Stellung unterstützen die Walzen 6 den Obergurt des ausgelassenen Förderbandes und die andere Walze 6ä den Untergurt des Bandes. Dabei wird das beschriebene Scherengestänge ä auseinandergezogen, indem der Üntergurt des Förderbandes die erste Walze 6a mitnimmt. Je nach Auslademaß wird die Schere also in Richtung der Ausladung ausgezogen, so daß der Hub der Ziekzackführung verkleinert wird. Dabei gleiten die Schwenkbolzen i o in Längsführungen i i des Schlittens 3.
Beim Einziehen des Bandes findet der umgekehrte Bewegungsvorgang statt, wobei das Einlaufen der zur Ausladung gekommenen Zwischenbolzen infolge der erweiterten Mündung der Längsführung stoß- und hemmungslos erfolgt:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verlängerbares Förderband mit durch Führungen unterstütztem und im Hauptrahmen verschiebbarem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem an sich bekannte schwenkbare Stützrollen mit einer gleichfalls bekannten Nürnberger Schere vereinigt sind, welch letztere mit ihrem einen Endpunkt im Hauptrahmen und mit ihrem anderen Endpunkt im verschiebbaren Träger gelagert ist.
2. Förderband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten in mittlerer Höhe Führungen aufweist, die zur Aufnahme der Gelenkbolzen des Scherengestänges dienen.