DE1167743B - Reversierbare Bandanlage fuer den Gutumschlag - Google Patents

Reversierbare Bandanlage fuer den Gutumschlag

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Publication number
DE1167743B
DE1167743B DEI14768A DEI0014768A DE1167743B DE 1167743 B DE1167743 B DE 1167743B DE I14768 A DEI14768 A DE I14768A DE I0014768 A DEI0014768 A DE I0014768A DE 1167743 B DE1167743 B DE 1167743B
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DE
Germany
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conveyor belt
conveyor
chute
belt
reversible
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Pending
Application number
DEI14768A
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English (en)
Inventor
Erhard Weber
Richard Schwella
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LEIPZIG INST FOERDERTECH
Original Assignee
LEIPZIG INST FOERDERTECH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Reversierbare Bandanlage für den Gutumschlag Die Erfindung betrifft eine reversierbare Bandanlage für den Gutumschlag, bestehend aus zwei hintereinander auf einem Fahrgestell angeordneten Förderbändern mit veränderlicher Neigung, auf deren an sich bekannte Einzelelemente im Anspruch ausschließlich ein Schutz auf die Gesamtkombination mit allen seinen Merkmalen beansprucht wird.
  • Bekannt sind Anlagen zum Beladen und Entladen von Fahrzeugen, die entweder stationär, auf Schienen verfahrbar oder nicht gleisgebunden ausgeführt sind.
  • Der Beladevorgang sowie das Entladen wird hierbei durch ein reversierbares Band ermöglicht. Bekannt sind ebenfalls ausziehbare Förderbänder, die eine Anpassung an den Förderweg ermöglichen. Weiterhin sind auch transportable Förderer bekannt, die sich zu einer Förderbahn zusammensetzen lassen, wobei je zwei dachartig angelenkte Förderer mit ihrem gemeinsamen Kuppelglied an der Spitze eines Stützbockes schräg verstellbar angeordnet sind. Ferner werden auch auf einer Drehscheibe montierte Förderer bereits verwendet, die in Einzelausführung reversierbar und in der Neigung veränderlich sind, sowie auch auf einem Fahrgestell hintereinander angeordnete Bänder mit neigungsveränderlicher Höheneinstellung, welche auch seitlich schwenkbar gelagert sind.
  • Die bekannten Geräte und Anlagen sind jedoch nur bedingt für Umschlagvorgänge nach beiden Seiten verwendbar. Es sind keine Mehrzweckgeräte mit universellen Lademöglichkeiten für alle Arten von Fördergut, infolgedessen werden vielfach mehrere Einzelgeräte für besondere Umschlagvorgänge zusammengesetzt, wie beispielsweise bei der Förderung im Winkel. Die reversierbaren Förderbänder sind wohl zum Be- und Entladen geeignet, jedoch sind die Umschlagmöglichkeiten mit einem einzelnen geraden Band begrenzt. Alle bisher bekannten Geräte für den Gutumschlag sind nicht geeignet, eine Leistungssteigerung zu erreichen oder eine Verkürzung des Fahrzeugumlaufes zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gut manövrierfähiges Gerät zu schaffen, das sowohl zum Beladen als auch zum Entladen von offenen und gedeckten Fahrzeugen, Schiffen, Waggons, Lastkraftwagen u. dgl. eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird das Beladen und Entladen von Fahrzeugen mit nur einer Anlage erreicht, indem die gleichgerichteten Enden beider Förderbänder höhenverstellbar sind und das nachgeschaltete Förderband seitlich schwenkbar gelagert sowie ausziehbar ausgebildet ist, wobei das dem ersten Förderband gegenüberstehende Ende des zweiten nachgeschalte- ten Förderbandes ringförmig von einer kegeligen Schnurre umgeben ist, über die das auf dem zweiten Förderband ankommende und von diesem im Falle seiner seitlichen Ausschwenkung durch einen umsetzbaren Abstreifer abgeführte Gut unter Verwendung einer die Schnurre unterfassenden, an das erste Förderband ansteckbaren Verbindungsrutsche diesem Förderband zugeführt wird, das bei Umkehr der Förderrichtung das Gut über eine ebenfalls ansteckbare Rutsche an den zweiten Förderer abgibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes beim Beladen, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes beim Entladen, Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3, F i g. 5 eine Seitenansicht der Schwenkeinrichtung, F i g. 6 eine Draufsicht auf die Schwenkeinrichtung.
  • Auf einem Fahrwerksrahmen 1 sind Lagerschilde 2 befestigt, in denen Bolzen 3 zur Lagerung eines ersten Gurtförderers 4 eingebracht sind. Der Gurtförderer mit dem Förderband4, mit der Antriebstrommel 5, der Spanntrommel 6, den Tragrollen 7 und dem Gurt 8 wird von einer Spindel9, die in Bolzen 10 und Traversen 11 gelagert ist, abgestützt.
  • Zur besseren Anpassung an die örtlichen Verhältnisse ist das Gerüstteill2a des Förderbandes 4 in Bolzen 13 des Gerüstteiles 12 gelagert und kann durch ein Ritzel 14 in der Höhe verstellt werden.
  • An dem Förderband 4 ist eine Rutsche 15 angebracht, die bei Bedarf abgenommen werden kann. In dem Fahrwerksrahmen 1 ist eine Lagerung 16 zum Schwenken eines angeschlossenen, als Teleskopförderer ausgebildeten zweiten Förderbandes 17 untergebracht. Der Schwenkantrieb erfolgt beispielsweise durch einen Hydraulikdrehkolbenmotor 18, der eine Drehscheibe 19 antreibt, auf der Lagerschilde 20 befestigt sind. Das Förderband 17 kann durch die Hydraulikzylinder 21, die ebenfalls auf der Drehscheibe 19 angebracht sind, um eine Achse 22 vertikal geschwenkt werden; mit der Antriebstrommel 23, der Spauntrommel 24 und den Umlenktrommeln 25 und 26 arbeitet es nach dem Prinzip der S-förmigen Schlaufe. Ein Verlängerungsträger27 an dem eine Spanntrommel 24, die Umlenktrommel 26 sowie die Tragrollen 28 des Teleskopförderers befestigt sind, wird durch ein Profil 29 teleskopartig in Längsrichtung geführt. Zum Ausfahren des Verlängerungsträgers 27 sind an dessen Unterseite Trieb stockbolzen 30 angebracht, in welche Zahnräder 31, durch einen Axialkolbenmotor 32 angetrieben, eingreifen.
  • Außer den auf dem Verlängerungsträger 27 befestigtem Tragrollen 28 müssen entsprechend der Anderung des Achsabstandes auch die Tragrollen 33 des Förderbandes 17 in Abhängigkeit hiervon laufend ihren Standort verändern. Dieses wird dadurch erreicht, daß an den Achsen 34 der Tragrollen 33 bekannte Scherengestänge 35 gelenkig angelagert sind, die beim Ausfahren des Verlängerungsträgers 27 die Tragrollen 33 nachziehen und in einem bestimmten Abstand halten. Um ein Verkanten der Tragrollen zu vermeiden, gleiten ihre Lager 36 in Führungen 37.
  • Beim Einfahren des Verlängerungsträgers 27 werden die Tragrollen 33 so weit aneinandergeschoben, daß ihre Lager 36 gegenseitig zur Anlage kommen. Zur Abgabe des Fördergutes ist am Veffängerungsftäger 27 noch eine Rutsche 15 a angebracht. Am zweiten Förderband 17 ist ferner eine kegelige Schurre 38 und ein Rohrring 39 angebracht. Beim Entladen wird die Rutsche 15 abgenommen und durch die auf dem Rohrring39 fahrbare und am Förderband 4 durch Träger 40 gelenkig gehaltene Verbindungsrutsche 41 ersetzt. Das Fördergut wird durch einen Abstreifer 42, der auf einer Seite durch einen Führungsbolzen 43 in einem Rohr 44 gelagert und auf der anderen Seite durch einen Bolzen 45 in einer Führung 46 gehalten ist, vom Förderband 17 abgenommen, über die kegelige Schurre 38 und die Verbindungsrutsche 41 geführt und dem Förderband 4 übergeben. Beim Schwenken des Förderbandes 17 aus der einen Wagenhälfte in die andere wird der Abstreifer 42 so umgesteckt, daß der Bolzen 43' in dem Rohr 44' gelagert und der Bolzen 45' in der Führung 46' gehalten ist. Zum Verfahren des Gerätes ist im Fahrwerksrahmen 1 ein Antriebsmotor 47 mit einem Getriebe 48 sowie der Antriebswelle und Rädern 49 und eine Steuerung 50 für ein Rad 51 eingebaut.
  • Die fahrbare Umschlaganlage funktioniert als universelles Beladegerät wie auch als Entladegerät durch einfache Verstellung des ersten Förderbandes 4 über oder unter das am Fahrwerksrahmen 1 angelenkte Ende des zweiten Förderbandes 17, wobei zwischen beiden Förderbändern, je nach der Laufrichtung, für die Ubergabe auswechselbare Rutschen 15 bzw. 41 angesetzt werden. In Verbindung mit dem auf einer Drehscheibe 19 gelagerten, ausziehbaren und ebenfalls schräg verstellbaren Förderband 17 ist eine weitgehendste Anpassung an jeden Förderweg mit unterschiedlicher Höhe sowie auch eine Förderung im Winkel und in geschlossenen oder schwer zugänglichen Laderäumen gewährleistet. Die Umkehr der Laufrichtung ergibt weiterhin die Möglichkeit einer rationellen Arbeitsweise bei erhöhter Wirtschaftlichkeit, da der Umschlag des Gutes anstatt von zwei Geräten, nämlich einem Belade- und einem Entladegerät, nunmehr von einem einzigen Gerät ausgeführt werden kann, womit auch die Stillstandszeiten wesentlich verringert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Reversierbare Bandanlage für den Gutumschlag, bestehend aus zwei hintereinander auf einem Fahrgestell angeordneten Förderbändern mit veränderlicher Neigung, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die gleichgerichteten Enden beider Förderbänder (4; 17) höhenverstellbar sind und das nachgeschaltete Förderband (17) seitlich schwenkbar gelagert sowie ausziehbar ausgebildet ist, wobei das dem ersten Förderband (4) gegenüberstehende Ende des zweiten nachgeschalteten Förderbandes (17) ringförmig von einer kegeligen Schurre (38) umgeben ist, über die das auf dem zweiten Förderband ankommende und von diesem im Falle seiner seitlichen Ausschwenkung durch einen umsetzbaren Abstreifer (42) abgeführte Gut unter Verwendung einer die Schurre (38) unterfassenden, an das erste Förderband ansteckbaren Verbindungsrutsche (41) diesem Förderband zugeführt wird, das bei Umkehr der Förderrichtung das Gut über eine ebenfalls ansteckbare Rutsche (15) an den zweiten Förderer abgibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 709754, 895426, 517 708, 299 959; Patentschrift Nr. 6527 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 555454.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE299959C (de) *
DE517708C (de) * 1929-08-07 1931-02-09 Adolf Fehrmann Verlaengerbares Foerderband
DE709754C (de) * 1937-06-05 1941-08-26 Pohlig Akt Ges J Bandfoerdereinrichtung
GB555454A (en) * 1942-02-21 1943-08-24 Sutcliffe Richard Ltd Improvements in or relating to mechanical loaders for loose materials
DE895426C (de) * 1951-03-13 1953-11-02 Bernhard Beumer Verladebandanlage

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