DE517671C - Drehkolbenpumpe oder -kraftmaschine mit zwei zylindrischen Drehkoerpern - Google Patents

Drehkolbenpumpe oder -kraftmaschine mit zwei zylindrischen Drehkoerpern

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DE517671C
DE517671C DEM107981D DEM0107981D DE517671C DE 517671 C DE517671 C DE 517671C DE M107981 D DEM107981 D DE M107981D DE M0107981 D DEM0107981 D DE M0107981D DE 517671 C DE517671 C DE 517671C
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Drehkolbenpumpe oder -kraftmaschine mit zwei zylindrischen Drehkörpern Bei Drehkolbenpumpen oder -kraftmaschinen läßt es sich nicht vermeiden, daß die vor dem eigentlichen Arbeitsraum liegenden, der Zu- oder Ableitung des Förder- oder Treibmittels dienenden Sammelräume über die nach außen durchtretende Antriebswelle mit der Atmosphäre in Verbindung treten können. Um die schädlichen Auswirkungen zu vermeiden, die infolge der zwischen dem Sammelraum und der Außenluft herrschenden Druckunterschiede entstehen, wird die durchtretende IYelle vermittels Stopfbüchsen und untergelegter Packung in bekannter Weise abgedichtet. Diese Abdichtung erfüllt nur mangelhaft ihren Zweck. Das Zusammenpressen macht die Packung hart, die `Felle riefig und erhöht den Kraftverbrauch, so daß ein dauerndes Dichthalten an dieser Stelle nicht möglich ist.
  • Um die bei den Stopfbüchsen untergelegte Packung zu vermeiden, hat man Einrichtungen getroffen. in die Stopfbüchsen Dichtungsflüssigkeit hineinzupressen, die in ständigem Kreislauf die Abdichtung zwischen Sammelraum und Außenluftdruck bewirken soll. Diese Einrichtung ist umständlich, kostspielig und bedarf ständiger Aufsicht, da beim Ändern des Druckes iin Sammelraum oder Abnutzung der Stopfbüchsen ein Undichtwerden und Tropfen an den Stopfbüchsen unvermeidlich wird.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß durch Einschaltung geeigneter Org- ne zwischen Sammelraum und Wellenaustritt der Druckunterschied am Wellenaustritt ausgeglichen und in Übereinstiminung mit dem atmosphärischen Luftdruck gebracht wird, wodurch Stopfbüchsen entbehrlich werden.
  • Die Einrichtung wird an einer durch die Zeichnung dargestellten Drehkolbenpumpe mit zwei inandergreifenden zylindrischen Drehkörpern veranschaulicht. Die beiden Drehkolben sind an ihrem Umfang mit Kolbenwindungen versehen, die, ineinandergreifend. beim Drehen die Flüssigkeit in axialer Richtung im Arbeitsraum fortbewegen. Die Kolbenwindungen sind an drei Stellen, c, cl und d, durch glatte Zwischenräume unterbrochen, die als Sammelräume für das anschließende Saug- und Druckrohr dienen. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt in Richtung der Drehachsen der beiden Drehkörper, die mif b und b1 bezeichnet sind. a ist das die beiden Drehkörper dicht umschließende Gehäuse. , Durch die glatten Zwischenräume c, c1 und d werden die Kolbenwindungen in vier selbständig wirkende Pumpen zerlegt, die je nach Steigungsrichtung der Kolbenwindungen das Fördermittel in der einen oder der anderen axialen Richtung fortbewegen.
  • Die zwei mittleren Pumpen b und bi bilden eine Einheit und dienen als Arbeits- oder Förderpumpen für das Fördermittel. lt und i sind -zwei "Zusatzpumpen, die zwischen Gehäusewand und Sammelraum angeordnet sind und den Druckausgleich zwischen dem letztegen und dem Außenraum bewirken. Durch die Zusatzpumpen h und i wird innerhalb des Pumpenraumes ein Flüssigkeitskreislauf herbeigeführt, der durch die Regelorgane k und k1 so gedrosselt wird, daß in den Außenkammern g und g1 eine Obereinstimmung mit dem Außenluftdruck herrscht. Je nach Auftreten von Unter- oder Überdruck in den Kammern c und cl ist die Richtung des Umlaufstromes; det durch die Zusatzpumpen i und h hervorgebracht wird, verschieden und wird durch die Steigungsrichtung der Kolbenwindungen bestimmt. Je nach der durch die beiden Schraubenpaare h, lil und i, i, zu erzielenden Druckwirkung kann man die den Kern umlaufenden Windungen glatt oder auch abgestuft herstellen. Es ist auch ohne °#t°r°A 4;r44;4- an Stelle der beiden Schraubenpaare die Arbeitskolben h und hl zu verlängern und nur beim Durchgang durch die Innenräume c und ei eine entsprechende Aussparung der Koll>emvindungen vorzuneh-"nien. Dei- Weg des Flüssigkeitsumlaufes richtet sifilL_uacti der Drehrichtung und der Steigungsrichtung der beiden im Eingriff befindlichen Schraubenwindungen. Eine Um-. kehrung des Umlaufes bei gleicher Drehrichtung ist dürcli Vertäuschen der beiden Schraubenkörper gegeneinander auf den zugehörigen Wellen zu erreichen.
  • Bei dem Schraubenpaar 1i. und hl ist angenommen. daß in dem Innenraum c ein Unterdruck oder Vakuum herrscht. Beim Kreisen der Pumpenteile in der an der Antriebswelle f angegebenen Pfeilrichtung wird das Schraubenpaar das Fördermittel dein Innenraum c entnehmen und in Richtung der eingezeichneten Pfeile über den einstellbaren Dreiwegeliahn k nach c zurückführen. Durch den Hahn-- k kann die überströmende Flüssigkeit so weit gedrosselt werden, daß in der Kaminer g weder ein Unterdruck noch ein Überdruck, eintritt.
  • --Dagegen ist bei dein Sammelraum cl angenommen, daß dort ein Überdruck über dein atmosphärischen Luftdruck vorhanden ist. Das Schraubenpaar i, il bewegt bei gleicher Drehrichtung der Antriebswelle die Flüssigkeit in umgekehrter Richtung, und zwar wird die Flüssigkeit über den Dreiwegehalin k1 der Kammergl zugeführt bzw. durch das Schraubenpaar i, il angesaugt und in den Innenraum c1 zurückgedrückt. Durch den Dreiwegehalin ki kann die Menge der Flüssigkeit so gedrosselt werden, daß in der Kammer g, ein dein atmosphärischen Luftdruck gleicher Druck herrscht.
  • Soll die Pumpe als Vakuumpumpe dauernd arbeiten, so kann die Flüssigkeit den beiden Zusatzpumpen aus dem Druckraum d durch die Bohrung l zugeführt werden gemäß der Anordnung der Pumpe i, il. Der Sammelraum ei wird in diesem Falle durch den Dreiwegehalin k1 abgesperrt und der Durchgang nur zur Kammer g1 freigegeben.
  • Ohne den Sinn der Erfindung zu ändern, kann man diese Einrichtung auch bei Pumpen oder Kraftmaschinen mit nur einer nach außen durchtretenden Welle anwenden.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Schnitt der Pumpe nach Abb. i und Abb. 3 ein Schnitt durch die Kammern g nach der Linie A-B.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drelikolbenpumpe oder -kraftmaschine mit zwei zylindrischen Drehkörpern, auf denen miteinander im Eingriff stehende Kolbenwindungen angeordnet sind und bei der das Förder- oder Treibmittel vom Eintritt zum Austritt aus der Maschine sich in axialer Richtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkörper aus mehreren auf gemeinsamer Welle befindlichen, untereinander durch glatte Zwischenräume getrennten Pumpenkörpern bestehen, deren äußere zum Druckausgleich an der Stelle des Durchtritts der Welle durch das Gehäuse dienen, so daß Stopfbüchsen fortfallen.
DEM107981D 1928-12-22 1928-12-22 Drehkolbenpumpe oder -kraftmaschine mit zwei zylindrischen Drehkoerpern Expired DE517671C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488784A (en) * 1945-03-03 1949-11-22 Hartford Nat Bank & Trust Co Device for passing a rotary shaft through a wall in a gasstight manner
DE1201686B (de) * 1957-02-28 1965-09-23 Fritz Prinz Schraubenpumpe mit zwei Schrauben und Axial-schubausgleich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2488784A (en) * 1945-03-03 1949-11-22 Hartford Nat Bank & Trust Co Device for passing a rotary shaft through a wall in a gasstight manner
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