DE517170C - Zum Verschliessen von Spalten in Gestein bestimmte Bohrlochabschlussvorrichtung - Google Patents

Zum Verschliessen von Spalten in Gestein bestimmte Bohrlochabschlussvorrichtung

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DE517170C
DE517170C DEC41336D DEC0041336D DE517170C DE 517170 C DE517170 C DE 517170C DE C41336 D DEC41336 D DE C41336D DE C0041336 D DEC0041336 D DE C0041336D DE 517170 C DE517170 C DE 517170C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Zum Verschließen von Spalten in Gestein bestimmte Bohrloehabschlußvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Bohrlochabschlußvorrichtung, die zum Verschließen von Spalten in Gestein oder ähnlichen Gebilden bestimmt ist. In der Vorrichtung ist eine Durchtrittsöffnung für eine in das zum Spalt führende Bohrloch und den Spalt selbst zu treibende Füllmasse angeordnet. Derartige Bohrlochabschlußvorr ichtungen sind zur Durchführung und zum Einpressen von flüssigem Zement in Gesteinsspalten bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Abschlußvorrichtung mit Durchführungen für eine in das Bohrloch eingeführte Heizvorrichtung versehen, so daß eine ,geschmolzene Füllmasse auf ihrem Weg zum Spalt flüssig bleibt.
  • Es ist bei Einpreßverfahren anderer Art für geschmolzene Massen bereits vorgeschlagen worden, die zu verschließenden Spalten oder Klüfte durch Dampf oder Wasser etwas anzuwärmen, um das zu zeitige Erstarren des eingetriebenen Kohlenwasserstoffes zu verhüten. Das Verfahren hat den Nachteil, daß das Wasser oder das Niederschlagwasser mindestens zum Teil in den Spalten zurückbleibt und an den getroffenen Stellen eine feste Bindung verhindert. Es ist ferner bekannt, erwärmte, später erstarrende Füllmassen flüssig in ein Bohrloch einzutreiben und durch einen elektrisch erwärmten Heizdraht flüssig zu halten. Dieses Verfahren wurde aber bisher in Verbindung mit einer besonderen in das Bohrloch hinabführenden Füllmassenrohrleitung durchgeführt, deren Wände durchbrochen waren, so daß die Füllmasse nur durch die Wände des Einpreßrohres in das Bohrloch übergehen konnte. Der Heizdraht befand sich in der Rohrleitung selbst.
  • Im Gegensatz dazu ist der Heizdraht oder die Heizvorrichtung (denn die Vorrichtung kann auch als Rohrleitung für eine heiße Flüssigkeit ausgebildet werden) gemäß der Erfindung von jeder Füllmassenrohrleitung unabhängig, weil die Füllmassenzuleibung nur an der Ahschlußvorrichtung des oberen Bohrlochendes angebracht ist. Die Heizvorrichtung hängt daher frei in das Bohrloch hinab und ist an keine Füllmasseneinpreßleitungen oder sonstige Führungen gebunden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Anwendungsbeispiele des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine teilweise geschnittene Ansicht des an sich bekannten Behälters für die Füllmasse und der Förderpumpe. Abb. 2 und 3 zeigen im Schnitt durch ein Bohrloch eine elektrische und eine Dampfheizvorrichtung.
  • Abb. 4 ist ein Grundriß.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt, der die Anwendung des Verfahrens zum Abdichten der Ausdehnungsfuge einer Betonmauer darstellt.
  • Die Füllmasse wird einem Vorratsbehälter i entnommen, der zweckmäßig geheizt wird, aini die Masse flüssig zu halten. Sie fließt aus dem Vorratsbehälter -durch eine Leitung :2 in einen Pumpenbehälter 3, der durch Brenner 4 ständig geheizt wird. Eine Pumpe 5 ist im Behälter 3 angeordnet und vollständig von -der heißen Füllmasse umhüllt, kann aber auch besonders geheizt werden. Der Antrieb der Pumpe erfolgt durch einen Riemen 6 über eine Riemenscheibe, auf der eine Kurbelscheibe 611 befestigt ist. Die Kurbelscheibe trägt einen Schlitz 6a, in dem der Kurbelzapfen 6d für die Pleuelstange der Pumpe verstellbar befestigt ist, um den Hub der Pumpe zu verändern. Die Pumpe fördert die Füllmasse aus dem Behälter 3 durch eine Saugleitung 5a mit Rückschlagventil 5b und eine Druckleitung 5` mit Rückschlagv entil 5d durch eine Leiturne 51 (Abb. 2 und 3) oder 64 (Abb. 4 und 5) in das Bohrloch.
  • Bei der elektrischen Heizvorrichtung nach Abb.2 wird oben in das Bohrloch, das zu dein Spalt 59 führt, ein Ring 5o eingesetzt, in den die Leitung 51 von der Pumpe 5 mündet. Der Ring 5o ist durch einen abnehmbaren Einsatz 53 aus Isolierstoff abgeschlossen, izi den eine doppelte Drahtleitung 54 eingesetzt ist. Die Drahtleitung bildet im Bohrloch eine Schleife mit parallelen Schenkeln 55, die durch Abstands- und Versteifungsstücke 56 gehalten werden und unten in einen Bogen 57 mit Gewicht 58 übergehen. Das Gewicht hält die Schleife straff, doch können auch andere Spanneinrichtungen vorgesehen werden. Die Drähte werden mit Strom gespeist und erwärmen sich, so daß die Füllmasse flüssig bleibt, bis sie das Bohrloch und den Spalt 59 ausgefüllt hat.
  • Die Vorrichtung nach Abb.3 ist ähnlich mit Verschlußring 5o, Füllmassenleitung 51 und Einsatz 53 ausgebildet, hat aber an Stelle des Heizdrahtes 55 eine Rohrschleife oder Schlange 6o, die beispielsweise mit Dampf geheizt wird.
  • Abb. 4 und 5 zeigen eine elektrische Heizvorrichtung gemäß Abb.2 zum Dichten der Ausdehnungsfuge 61 einer Betonmauer, beisplieisweise eines Staudamms. In der Fuge 61 wird ein Bohrloch 62 niedergetrieben, in das die Heizvorrichtung 63 eingehängt wird, während durch einen Verschluß, der ähnlich ausgebildet sein kann wie der Verschl.uß 5o. 53 (Abb. z), und eine Leitung 64 Füllinasse in das Bohrloch gepumpt wird. Die Füllmasse dringt von dem Bohrloch aus in die Fuge 61 ein und :dichtet sie ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Verschließen von Spalten in Gestein oder ähnlichen Gebilden bestimmte Bohrlochabschlußvorrichtung, in der eine Durchtrittsöffnung für eine in das zum Spalt führende Bohrloch und den Spalt selbst zu treibende Füllmasse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Absclilußvorrichtung mit Durchführungen für eine in das Bohrloch eingeführte Heizvorrichtung versehen ist, so daß eine geschmolzene Füllmasse auf ihrem Weg zum Spalt flüssig bleibt.
DEC41336D 1926-08-07 1927-03-08 Zum Verschliessen von Spalten in Gestein bestimmte Bohrlochabschlussvorrichtung Expired DE517170C (de)

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CH130860A (fr) 1929-01-15
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