DE102007016682B3 - Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde bzw. für die Instandsetzung einer Erdwärmebohrung - Google Patents

Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde bzw. für die Instandsetzung einer Erdwärmebohrung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde (4) in ein Bohrloch (2), dessen Umgebungsbereich abschnittsweise mit einem unter Hochdruck stehenden Druckmittel beaufschlagt wird. Um bei diesem Verfahren zu vermeiden, dass die Rohre der Erdwärmesonde kollabieren, schlägt die Erfindung vor, dass zunächst in das Bohrloch (2) ein für die abschnittsweise Hochdruckbeaufschlagung geeignetes Manschettenrohr (3) und die Erdwärmesonde (4) eingehängt werden, dass sodann die das Manschettenrohr (3) und die Erdwärmesonde (4) umgebenden Freiräume des Bohrlochs mit einer abbindenden Füllmasse dicht verfüllt werden, und dass abschließend in den jeweils gewünschten Horizonten über das Manschettenrohr (3) die Hochdruckbeaufschlagung des Umgebungsbereichs des Bohrlochs vorgenommen wird, wobei gleichzeitig die Erdwärmesonde (4) zumindest in den vom Hochdruck beaufschlagten Abschnitten von innen druckkompensierend abgestützt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde in ein Bohrloch, dessen Umgebungsbereich mit Hochdruck beaufschlagt wird.
  • Nach dem Stande der Technik ist es bekannt, in Bergschadensgebieten von der Tagesoberfläche aus Bohrlöcher niederzubringen und von diesen Bohrlöchern aus das umgebende gebräche Gebirge durch ein unter Hochdruck eingepresstes Bindemittel (z. B. Zementsuspension oder Kunstharzmischungen) zu stabilisieren. Das unter Hochdruck eingepresste Bindemittel soll gegebenenfalls vorhandene Hohlräume ausfüllen und die aufgelockerten Gesteinsformationen miteinander verbinden. Ähnliche Verfahren gibt es auch zur Sicherung von instabilem Baugrund. Außerdem kennt man die Hochdruckbeaufschlagung von Gesteinsformationen, die aufgebrochen werden sollen, um für Gas oder Flüssigkeiten durchlässig gemacht zu werden. Bei allen diesen Verfahren muss der aufgewendete Hochdruck erheblich größer sein, als der der jeweiligen Bohrlochtiefe entsprechende lithostatische Druck.
  • Die Hochdruckinjektion von Druckmittel erfolgt über in das Bohrloch eingebaute Manschettenrohre, die in den jeweils zu beaufschlagenden Injektionshorizonten mit Austrittsöffnungen für das Druckmittel versehen sind. Der nach Einbau des Manschettenrohres im Bohrloch vorhandene Raum (Ringraum) zwischen Bohrlochwandung und Manschettenrohr wird zunächst in der Regel über das Verpressen der untersten Stufe mit einem hydraulisch abbindenden Injektionsmaterial aufgefüllt. Nach Erhärten dieser so genannten Ringraumverfüllung werden die zu beaufschlagenden Injektionshorizonte gezielt verpresst. Zur Druckbeaufschlagung des jeweiligen Injektionshorizontes wird das Manschettenrohr von innen oberhalb und unterhalb des Injektionshorizontes mit in das Manschettenrohr eingehängten Packern abgesperrt. Sodann wird der Bereich zwischen den Packern mit dem unter Hochdruck stehenden Druckmittel beaufschlagt. Das Druckmittel tritt aus den Austrittsöffnungen aus, bricht die Ringraumverfüllung zwischen Bohrlochwandung und Manschettenrohr auf, wobei kurzfristig Drücke von > 20 bis > 40 bar erforderlich sind, und dringt sodann in das umliegende Gebirge ein. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der DE 102 32 174 B4 beschrieben.
  • Nach dem Stande der Technik ist es weiterhin bekannt, zur Erdwärmegewinnung aus Bohrlöchern in Bohrlöcher Erdwärmesonden einzubauen. Diese Erdwärmesonden bestehen in der Regel aus biegsamen PE-Rohren mit einem Außendurchmesser von 40 mm und einer Druckfestigkeit von 16 bar (maximaler Innendruck der Erdwärmesonde). Je Bohrloch sind mindestens ein Vorlauf und ein Rücklaufrohr vorgesehen. Diese sind im Bohrlochtiefsten mit einem Sondenkopf zur Umkehrung der Rohrleitung versehen. Das Bohrloch wird nach Einbringung der Erdwärmesonde mit einer Bentonit-Zementmischung in der Regel im Contractor-Verfahren von unten nach oben aufsteigend verfüllt und verpresst.
  • Schließlich sind nach dem Stand der Technik ( DE 43 29 269 C2 ) Erdwärmesonden bekannt, die einen in das verrohrte Bohrloch einhängbaren Schlauch aus dehnbarem Material aufweisen, der unten geschlossen ist und in den ein unten offenes Zentralrohr eingesetzt wird. Danach wird der dehnbare Schlauch durch Wasserdruck oder Heißdampf aufgeweitet, bis er sich von innen an die verrohrte Bohrlochwandung anlegt. Hierdurch wird in diesem Bereich ein besonders guter wärmeleitender Kontakt zum umliegenden Gebirge hergestellt.
  • Die Gebäudebeheizung unter Verwendung von Erdwärme ist bekanntlich energetisch außerordentlich kostengünstig. Die für den Energiebezug eingesparten Kosten werden aber zu einem großen Teil von den für das Niederbringen der Bohrungen und für die Verlegung der Erdwärmesonden benötigten Kosten aufgezehrt. In Gebieten, in denen aus den vorgenannten Gründen ohnehin Bohrungen niedergebracht werden müssen, könnte man die Kosten für die Erdwärmegewinnung erheblich reduzieren, wenn es gelänge, die für die Hochdruckbeaufschlagung ohnehin benötigten Bohrungen zugleich für die Erdwärmegewinnung zu verwenden.
  • In diesem Zusammenhang besteht allerdings die Schwierigkeit, dass der bei der Hochdruckinjektion aufgewendete Druck so hoch ist, dass die Rohre der Erdwärmesonde unter dem Einfluss dieses Drucks kollabieren. Dabei ist besonders ungünstig, dass dieser Druck von außen auf die Rohre der Erdwärmesonde einwirkt und diese unkontrollierbar zusammenquetscht.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, welches erstmals die Doppelnutzung von Bohrungen für die Hochdruckbeaufschlagung einerseits und für die Erdwärmegewinnung andererseits ermöglicht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde in ein Bohrloch, dessen Umgebungsbereich mit Hochdruck beaufschlagt wird, wobei sich dieses Verfahren dadurch kennzeichnet, dass der Einbau der Erdwärmesonde vor der Hochdruckbeaufschlagung erfolgt und dass die Erdwärmesonde während der Hochdruckbeaufschlagung zumindest in den vom Hochdruck beaufschlagten Abschnitten von innen druckkompensierend abgestützt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht erstmals den Einbau von Erdwärmesonden in Bohrlöcher, die ohnehin für die Hochdruckbeaufschlagung benötigt werden, d. h. eine Doppelnutzung bzw. Folgenutzung dieser Bohrlöcher, ohne deren Funktionalität im Hinblick auf die Hochdruckbeaufschlagung oder die Erdwärmegewinnung zu beeinträchtigen. Die Mehrkosten für den Einbau der Erdwärmesonden sind denkbar gering und betragen nur wenig mehr, als das zusätzlich aufgewendete Material für die Erdwärmesonde. Infolgedessen kann z. B. in zu sanierenden Bergschadensgebieten zugleich mit einem gesicherten Baugrund auch eine günstige Heizenergiequelle angeboten werden. Die druckkompensierende Abstützung der Rohre der Erdwärmesonde von innen verhindert zuverlässig ein Kollabieren dieser Rohre im Bereich der Hochdruckbeaufschlagung, ohne in diesem Bereich auf druckfeste Rohre aus hochfesten Materialien angewiesen zu sein. Der Einbau der Manschettenrohre und die Verfahrensschritte zur Hochdruckbeaufschlagung selbst verändern sich durch den erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Einbau der Erdwärmesonde kaum.
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde durch ein in die Erdwärmesonde eingefülltes, druckbeaufschlagtes Druckmedium (Gas oder Fluid) erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, den für die Abstützung erforderlichen Innendruck auf einfache Weise dem von außen auf die Rohre einwirkenden Außendruck anzupassen. Alternativ kann die druckkompensierende Abstützung natürlich auch durch einen entsprechend druckfesten Feststoff erfolgen, der allerdings anschließend wieder aus der Erdwärmesonde entfernt werden muss.
  • Um in das gesamte System der Erdwärmesonde nicht durch übermäßig hohe Innendrücke zu belasten, ist weiterhin vorgesehen, dass die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde nur in einem durch Packer im Inneren der Erdwärmesonde abgesperrten Längenbereich der Erdwärmesonde erfolgt. Da die Erdwärmesonde im Bereich des Bohrlochs überall auch von außen durch die Einbettungsmasse abgestützt ist, ist der Einbau von Packern und die abschnittsweise Beaufschlagung der Erdwärmesonde im Bereich zwischen diesen Packern problemlos möglich.
  • Alternativ kann die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde auch durch in die Erdwärmesonde eingeführte Stützkörper erfolgen. Diese Stützkörper haben ggf. nur die Länge des jeweils mit Hochdruck beaufschlagten Bohrlochabschnitts. Die Stützkörper können gegebenenfalls an einem Seil hängend in die Rohre der Erdwärmesonde eingehängt werden und gegebenenfalls mit Unterstützung eines in die Erdwärmesonde eingepressten Druckmediums (Fluid oder Gas) verschoben werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich mit einer leichten Abwandung auch dazu, Erdwärmebohrungen in Stand zu setzen, die einerseits eine Erdwärmesonde und andererseits ein Manschettenrohr zum Einpressen von Füllstoff enthalten und bei denen z. B. durch Gebirgsbewegungen oder Grundwassereinflüsse der wärmeleitende Kontakt zwischen der Erdwärmesonde und dem umliegenden Gebirge verloren gegangen ist. Um bei einer solchen Erdwärmebohrung den wärmeleitenden Kontakt zwischen der Erdwärmesonde und dem umliegenden Gebirge wieder herzustellen, ist es bekannt, die entstandenen Hohlräume nachträglich mit einem unter Hochdruck stehenden Füllstoff zu verpressen. Damit auch bei diesem Vorgang der unter Hochdruck eingepresste Füllstoff die Wärmesonde nicht zerdrückt, schlägt die Erfindung weiterhin vor, dass die Erdwärmesonde während der Hochdruckbeaufschlagung zumindest in den vom Hochdruck beaufschlagten Abschnitten von innen druckkompensierend abgestützt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein der Bergschadenssicherung dienendes Bohrloch mit eingebautem Manschettenrohr und Erdwärmesonde in einer ersten Ausführungsform;
  • 2: einen senkrechten Schnitt durch ein Bohrloch mit eingebautem Manschettenrohr und Erdwärmesonde in einer zweiten Ausführungsform;
  • 3: schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein Bohrloch mit eingebautem Manschettenrohr und Erdwärmesonde in einer dritten Ausführungsform.
  • In der Zeichnung ist das von der Tagesoberfläche 1 niedergebrachte Bohrloch mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet.
  • In diesem Bohrloch 2 befinden sich ein Manschettenrohr 3 und eine Erdwärmesonde 4.
  • Das Manschettenrohr 3 ist in regelmäßigen Abständen mit Durchtrittsöffnungen 5 für das unter Hochdruck zu injizierende Bindemittel versehen. In dem Manschettenrohr 3 befinden sich an einem Hochdruckschlauch 6 hängend weiterhin zwei Packer 7a und 7b, die bei einer entsprechenden Druckbeaufschlagung zwischen sich einen Längenbereich des Manschettenrohrs 3 absperren können. Der Bereich zwischen den beiden Packern 7a und 7b kann über den Hochdruckschlauch 6 mit einem unter sehr hohem Druck stehenden Bindemittel beaufschlagt werden.
  • Die Erdwärmesonde 4 besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Rohren 4a und 4b und einem U-Bogen 4c, der im Bohrlochtiefsten die Rohre 4a und 4b miteinander verbindet. Die Rohre der Erdwärmesonde bestehen aus einem speziellen PE-Material, welches einerseits druckfest und andererseits für den Dauergebrauch chemisch beständig ist.
  • Der Einbau des Manschettenrohrs 3 und des Erdwärmetauschers 4 geht wie folgt von statten. Zunächst werden das Manschettenrohr 3 und der Erdwärmetauscher 4 in das Bohrloch 2 eingehängt. Sodann werden die verbleibenden Freiräume des Bohrlochs mit einer abbindenden Füllmasse ausgefüllt, und zwar dergestalt, dass sowohl das Manschettenrohr 3 als auch die Erdwärmesonde 4 allseitig dicht umschlossen werden.
  • Nach Aushärten der Füllmasse erfolgt die Hochdruck-Bindemittelinjektion in das umliegende Gesteins. Hierzu werden die beiden Packer 7a und 7b derart in dem Manschettenrohr 3 positioniert, dass sie den Injektionshorizont nach unten und oben abschließen. Sodann wird der zwischen den beiden Packern 7a und 7b befindliche Abschnitt des Manschettenrohrs 3 über den Hochdruckschlauch 6 mit dem unter Hochdruck stehenden Bindemittel 9 beaufschlagt. Dieses Bindemittel 9 tritt durch die Durchtrittsöffnungen 5 hindurch, sprengt die Füllmasse auf und dringt in das umliegende Gestein 8 ein.
  • Damit die Rohre 4a und 4b der Erdwärmesonde 4 im Injektionshorizont nicht zusammengedrückt werden, müssen diese Rohre von innen druckkompensierend abgestützt werden. Hierzu wird beim Ausführungsbeispiel nach 1 in die Rohre 4a, 4b und 4c der Erdwärmesonde eine Druckflüssigkeit eingegeben, die derart mit Druck beaufschlagt wird, dass der vom Bindemittel 9 von außen ausgeübte Druck kompensiert wird.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 2 entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß 1, so dass für die anderen entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden können. Hier werden allerdings in die Rohre 4a und 4b der Erdwärmesonde 4 Packer 10 eingebracht und verspannt, die jeweils zwischen sich den im Injektionsbereich liegenden Längenbereich der Rohre 4a und 4b absperren. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird zur Druckkompensation nur der zwischen den Packern 10 liegende Abschnitt der Rohre 4a und 4b mit einem den Bindemitteldruck kompensierenden Druck beaufschlagt.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 entspricht wiederum den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 und 2 mit dem einzigen Unterschied, dass in die Rohre 4a und 4b mechanische Stützkörper 11 eingeführt werden, die diese Rohre jeweils im Injektionshorizont von innen druckkompensierend stützen. Zur Verschiebung dieser Stützkörper 11, die an Seilen 12 hängen, kann gegebenenfalls unterstützend Druckmittel in die Rohre 4a und 4b gepumpt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10232174 B4 [0003]
    • - DE 4329269 C2 [0005]

Claims (5)

  1. Verfahren zum Einbau einer Erdwärmesonde (4) in ein Bohrloch (2), dessen Umgebungsbereich mit Hochdruck beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbau der Erdwärmesonde (4) vor der Hochdruckbeaufschlagung erfolgt und dass die Erdwärmesonde (4) während der Hochdruckbeaufschlagung zumindest in den vom Hochdruck beaufschlagten Abschnitten von innen druckkompensierend abgestützt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde (4) durch eine in die Erdwärmesonde eingefülltes, druckbeaufschlagtes Druckmedium erfolgt.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde (4) nur in einem durch Packer (10) im Inneren der Erdwärmesonde (4) abgetrennten Längenbereich der Erdwärmesonde (4) erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die druckkompensierende Abstützung der Erdwärmesonde (4) durch in die Erdwärmesonde (4) eingeführte Stützkörper (11) erfolgt.
  5. Verfahren zur Instandsetzung einer Erdwärmebohrung, die einerseits eine Erdwärmesonde und andererseits ein zum Einpressen von Füllstoff dienendes Manschettenrohr enthält, bei welchem zur nachträglichen Verfüllung von Hohlräumen mittels des Manschettenrohres ein unter Hochdruck stehender Füllstoff eingepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdwärmesonde während der Hochdruckbeaufschlagung zumindest in den vom Hochdruck beaufschlagten Abschnitten von innen durckkompensierend abgestützt wird.
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