DE516844C - Verfahren zur Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von hoeheren Homologen des Dioxans - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von hoeheren Homologen des Dioxans

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DE516844C
DE516844C DEI33052D DEI0033052D DE516844C DE 516844 C DE516844 C DE 516844C DE I33052 D DEI33052 D DE I33052D DE I0033052 D DEI0033052 D DE I0033052D DE 516844 C DE516844 C DE 516844C
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dioxane
mixtures
glycol
mixture
preparation
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D319/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D319/101,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes
    • C07D319/121,4-Dioxanes; Hydrogenated 1,4-dioxanes not condensed with other rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heterocyclic Compounds That Contain Two Or More Ring Oxygen Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von höheren Homologen des Dioxans
    In dein Patent 500 223 und dem Zusatz-
    patent 507 ;61 ist ein Verfahren zur Dar-
    stellung von Dioxan im fortlaufenden Be-
    triebe beschrieben, bei dem man Glykol oder
    die z. B. bei seiner Darstellung bzw. der Dar-
    stellung seiner Äther als Nebenprodukte ent-
    stehenden Verbindungen, das Dioxydiäthyl-
    oxvd und seiner Monoäther, mit den bei der
    :'itlierdarstellung gebräuchlichen Katälvsa-
    toren .erhitzt und dem siedenden Gemisch
    Glykol tisw. in dein Maße ztifiigt, wie Dioxan
    überdestilliert,
    Es wurde nun gefunden, daß man bei die-
    sein Verfahren als Ausgangsprodukt auch
    das Glykolgelnisch, das man aus Krackgasen
    gewinnen kann, oder die bei der Darstellung
    von :lthern daraus als Nebenprodukte ent-
    stehenden Gemische oder die einzelnen in
    den genannten Gemischen enthaltenen Ver-
    bindungen mit mehr als 2 Iiohlenstoff-
    atomen, die auf beliebige Weise gewonnen
    sein können, verwenden kann. Beispielsweise
    l*-ißt sich aus einem Krackgas, das etwa 30 "/"
    :Ethylen, 1d. "/" Propylen, 3 "/" Butvlen und
    53 "@" Restgase (Kohlensäure, Kohlenoxyd,
    Wasserstoff, Stickstoff und fette Kohlen-
    wasserstoffe) enthält, in reichlichen Mengen
    ein Glykolgeinisch aus etwa 6o "/" Äthylen-
    gIvkol, etwa 32 "f" i # 2-Propylenglykol. und
    etwa 8 "J" 1 # 2-Butylenglyleol gewinnen. Aus
    diesem Glykolgemisch kann man nach dein
    vorliegenden Verfahren mit Hilfe der be-
    kannten Katalysatoren, wie konzentrierte
    Schwefelsäure, Natrium- oder Kaliuinbisul-
    fat, Phosphorsäure usw., ein Dioxangeinisch
    aus etwa 6o °J" Dioxan, 34'], Dimethvl-
    d.ioxan und 0.'/" Diäthyl,clioxan, das zwischen
    etwa c)5 und 150° siedet, in guter Ausbeute
    erhalten,
    Anstatt von dein Glykolgemisch auszu-
    gehen, das aus Krackgasen erhalten wird,
    kann inan auch die aus diesem abgetrennten
    oder auf andere Weise gewonnenen hGhereii
    Homologen des @'lthvlenglykols einzeln in die
    entsprechenden Dioxane überführen. So
    wird atis i # 2-Propylenglykol Dimethv_ ldioxan
    vom Siedepunkt 115 bis 117' (bei 7d5 min
    Druck), aus i # 2-Btitylenglyhol Diiithvl-
    rlioxan vom Siedepunkt -13o bis 1d.511 (bei
    75r mm Druck) erhalten.
    Beispiel i
    Ein Gemisch von 25 Gewichtsteilen eines
    aus Krackgasen erhaltenen Glykolgemisches
    (Äthylen-, Propylen-, Butylenglykol) und
    i Gewichtsteil konzentrierter Schwefelsäure
    wird in einem säurebeständigen Destillier-
    gefäß zum Sieden erhitzt, wobei man in dem
    :Maße, wie Dioxangemisch überdestilliert,
    Glykolgemisch zutropfen läßt.
    Die Ausbeute an technisch reinem Dioxangemisch voin Siedepunktg bis i 5o° betrügt etwa So °/, der Theorie.
  • Beispiel e 25 Gewichtsteile eines aus Krackgasen erhaltenen Gl_vkolgemisches werden mit 2 Ge-@vichtsteilen Natritimb,isulfat in einem säurebeständigen Destilliergefäß zum Sieden erhitzt, wobei man in dem Maße, wie Dioxangemisch überdestilliert, Glykolgemiscl1 zutropfen läßt. Die Ausbeute ist etwa die gleiche wie bei der in Beispiel i beschriebenen Arbeitsweise.
  • Beispiel 3 Ein Gemisch von 25 Teilen i - 2-Pr opylenglykol und i Teil konzentrierter Schwefelsäure wird in der in Beispiel i angegebenen ZVeise behandelt.
  • Man erhält in einer Ausbeute von etwa 8o "/" der Theorie Dimethylclioxan vom Siedepunkt i 15 bis 117° bei 745 min Druck. Beispiel Ein Gemisch von 25 Teilen i # 2-Butylenglykol und i Teil konzentrierter Schwefelsäure wird, wie in Beispiel i angegeben, behandelt.
  • 2vlan erhält in einer Ausbeute von etwa So "/" der Tlieor@ie Diäthvldioxan vom Siedepunkt 150 bis 155° bei 751 mm Druck.
  • Beispiel s 25 Teile einer aus Äthylenglykol und i - 2-Propylenblykol bestehenden Mischung werden finit i teil konzentrierter Schwefelsäure in einem säurebeständigen Kessel zum Sieden erhitzt, wobei die obengenannte ilischun-g in (lern Maß, wie das entstandene Dioxangemisch übergeht, zugegeben wird. Die erzielte Ausbeute beträgt etwa So °/" Kler Theorie. Nlan erhält ein Gemisch, das aus Dioxan und Dimethyl.clioxan besteht und einen Siedepunkt von etwa 95 bis i2o° besitzt.
  • Die Mischung der Glykole kann auf beliebige Weise erhalten worden sein, z. B. kann es aus Krackgasen nach Entfernung der höheren Olefine, wie Butvlen und Amvlen, gewonnen sein. Die Zusammensetzung der Mischung kann in weiten Grenzen variieren so kann sie beispielsweise 65 Teile Äthylenglykol und 35 Teile Propvlenglykol enthalten; inan erhält in letzterem Falle ein Gemisch, das aus etwa 6.1 "/" Dioxan und 36 "/" Diinethvldioxan besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU CII Abänderung des durch Patent 500223 un;l Zusatzpatent 507761 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Dioxan, dadurch gekennzeichnet, claß man zwecks Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von höheren Homologen des Dioxans als Ausgangsstoffe Glvkolgemische verwendet, die man ati@s Krackgasen gewinnen kann, oder die bei der Darstellung von Äthern daraus als Nebenprodukte entstehenden Gemische oder die einzelnen in den genannten Gemischen enthaltenen Verbindungen finit mehr als 2 Kohlenstoifatornen.
DEI33052D 1924-12-24 1927-12-28 Verfahren zur Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von hoeheren Homologen des Dioxans Expired DE516844C (de)

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DEI28038D DE507761C (de) 1924-12-24 1926-05-07 Verfahren zur Herstellung von Dioxan
DEI33052D DE516844C (de) 1924-12-24 1927-12-28 Verfahren zur Darstellung von Gemischen verschiedener Dioxane bzw. von hoeheren Homologen des Dioxans

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