DE516602C - Elektromagnetisches Wechselgetriebe - Google Patents

Elektromagnetisches Wechselgetriebe

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DE516602C
DE516602C DEL73455D DEL0073455D DE516602C DE 516602 C DE516602 C DE 516602C DE L73455 D DEL73455 D DE L73455D DE L0073455 D DEL0073455 D DE L0073455D DE 516602 C DE516602 C DE 516602C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Es sind elektromagnetische Bewegungsgetriebe bekannt, bei denen auf einer Scheibe befindliche und mit ihr gedrehte Elektromagnete in einer Gegenscheibe magnetische Pole induzieren, durch welche die Gegenscheibe mitgedreht und die mechanische Energie weitergeleitet wird. Bei diesen Getrieben kommt ein Eisenkern in Gestalt einer Taumelscheibe mit den Elektromagneten in
ίο unmittelbare Berührung und wird von diesen mitgenommen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung dagegen findet zwischen Elektromagneten und Anker kcine mechanische, sondern nur eine magnetische Kopplung statt, die eine elastische Ver-. bindung zwischen den Elektromagneten und den mit einem Kurzschlußwindungssystem versehenen Ankern darstellt. Durch diese Anordnung wird die Gegenscheibe nicht nur angezogen und mitgenommen, sondern auch noch vorwärts gestoßen. Weiter kann durch elektrisches Umschalten der induzierenden magnetischen Kreise oder durch mechanische Verschiebung der induzierenden Elektromagnete in einen Kreis von anderem Durchmesser die elektromagnetische Verzahnung zwischen den Mittelpunkten der treibenden und der getriebenen Scheibe verschoben werden.
Eine Ausführungsform des neuen elektromagnetischen Wechselgetriebes ist beispielsweise auf der Zeichnung in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
Die Scheibe α ist der treibende Teil. Sie trägt die Elektromagnete b, die in Abb. 1 als Kreise dargestellt sind; in Abb. 2 ist nur ein Elektromagnet b gezeichnet. Die Elektromagnete b sind auf Teilkreisen c angeordnet, und zwar so, daß auf einen Nordpol immer ein Südpol folgt. Die zu einem Kreise gehörigen Elektromagnete b bilden je eine Abteilung, die willkürlich" durch elektrisches Schalten magnetisch oder unmagnetisch gemacht werden kann. Die getriebenen Scheiben d, von denen in Abb. 2 nur eine gezeichnet ist, laufen lose auf den feststehenden Bolzen e und umfassen die treibende Scheibe a so, daß zwischen den Polschuhen der Elektromagnete b und den Innenflächen der getriebenen Scheiben d nur ein kleiner Luftspalt entsteht. In die Scheiben d sind Kurzschlußwindungen / eingelegt oder eingegossen, und zwar ebenfalls auf Teilkreisen g, die die Teilkreise c der Elektromagnete b berühren; in Abb. 2 sind nur zwei Kurzschlußwindungen / gezeichnet. Mit den Scheiben d sind die Zahnräder h verbunden, die gemeinsam in das Zahnrad i eingreifen, das mit der Welle k fest verbunden ist.
Nachstehend sei noch die Arbeitsweise des elektromagnetischen Wechselgetriebes beschrieben.
Die Scheibe α dreht sich mit den mit ihr verbundenen Elektromagneten b, die aber noch nicht erregt sind, so daß sie sich zwisehen den Scheiben d mit ihren Kurzschluß-
"■windungen/ bewegen, ohne diese zu beeinflussen. Das elektromagnetische Wechselgetriebe läuft leer. Nun werden die Elektromagnete b des inneren Teilkreises erregt. Die Kraftlinienbündel, die ihren Weg vom. Nordzum Südpol über das Eisen der Scheiben d suchen, werden mit der gleichen Geschwindigkeit wie die erregten Elektromagnete & bewegt. Hierbei werden aber die Kraftlinien- bündel von den eingelegten Kurzschlußwindungen / der äußersten Teilkreise g der Scheiben d geschnitten, so daß in diesen Kurzschlußwindüngen -f elektromotorische Kräfte induziert werden, die infolge des geringen Ohmschen Widerstandes der Kurzschlußwindungen / erhebliche elektrische Ströme zum Fließen bringen. Diese elektrischen Ströme rufen in den Scheiben d starke magnetische Pole hervor, die mit den Polen der Elektromagnete b der Scheibe α eine regelrechte Verzahnung bewirken, derart, daß jeder in magnetischen Eingriff gelangte Pol der Elektromagnete b der treibenden Scheibe a den in der Drehrichtung vor ihm induzierten gleichnamigen magnetischen Pol der getriebenen Scheibe d stößt und den nach ihm induzierten ungleichnamigen magnetischen Pol nachzieht. "
Vergleicht man ein mechanisches Zahnrädergetriebe mit dem vorliegenden elektromagnetischen \¥echselgetriebe, dann ergibt sich der Unterschied, daß beim mechanischen Räderpaare die Umfangsgeschwindigkeiten der Teilkreise vollständig gleich sind, während beim elektromagnetischen der getriebene Teilkreis stets hinter dem treibenden, je nach der Belastung des Getriebes, etwas zurückbleibt, und beim mechanischen Getriebe stoßen sich die harten Stahlzähne, beim elektromagnetischen dagegen die elastischen Kraftlinienbündel.
Durch Zuschalten des nächsten magnetischen Teilkreises c und Abschalten des inneren wird der Durchmesser des treibenden magnetischen Zahnrades vergrößert und der des getriebenen verkleinert. Zuletzt ist bei der treibenden Scheibe α der größte Teilkreise und bei den getriebenen Scheiben d der kleinste Teilkreis g· elektromagnetisch verzahnt, so daß das Getriebe mit seiner großten Geschwindigkeit arbeitet.
Durch entsprechendes elektrisches Schalten läßt sich also die Geschwindigkeit nahezu stoßfrei vergrößern oder verkleinern. Die mit den Scheiben d verbundenen Zahnräder h übertragen die mechanische Energie gemeinsam auf das Zahnrad ί und die Welle k. Die Zahnräder h und i werden geschont, weil infolge der magnetischen Kraftlinienbündel ein elastisches Zwischenglied vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetisches Wechselgetriebe, bei welchem auf einer Scheibe befindliche und mit ihr gedrehte Elektromagnete in einer Gegenscheibe magnetische Pole induzieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (b) auf ein in der Gegenscheibe befindliches Kurzschlußwindungssystem (/) wirken, so daß die Drehung der Gegenscheibe ohne mechanische Berührung mit den Elektromagneten erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt im uer
DEL73455D 1928-11-27 1928-11-27 Elektromagnetisches Wechselgetriebe Expired DE516602C (de)

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