DE516509C - Verschluss fuer kinematographische Apparate, dessen OEffnungsweite sich selbsttaetig mit der Drehgeschwindigkeit verstelit - Google Patents
Verschluss fuer kinematographische Apparate, dessen OEffnungsweite sich selbsttaetig mit der Drehgeschwindigkeit verstelitInfo
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- DE516509C DE516509C DED54583D DED0054583D DE516509C DE 516509 C DE516509 C DE 516509C DE D54583 D DED54583 D DE D54583D DE D0054583 D DED0054583 D DE D0054583D DE 516509 C DE516509 C DE 516509C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, einen Verschluß für kinematographische Apparate
so auszubilden, daß die dem Lichtdurchgang dienende öffnung sich unter der Wirkung der
Fliehkraft selbsttätig im Sinne der Erzielung einer konstanten Belichtungsdauer in der
Weite verstellt. Gegenstand der Erfindung ist eine Lösung dieser Aufgabe, die von dem
an sich bekannten Verschluß ausgeht, der aus zwei mit Ausschnitten versehenen Scheiben
besteht, von denen die eine mit der Antriebswelle fest verbunden und die andere auf der Welle lose gelagert ist, und durch
deren gegenseitige Verdrehung die wirksame Öffnungsweite verstellt werden kann.
Die Verstellung in Abhängigkeit von der Fliehkraft erfolgt nun erfindungsgemäß in
folgender Weise: Die auf der Welle festsitzende Scheibe trägt auf ihrer Innenfläche
zwei mit Steilgewinde versehene gleichachsige radiale Spindeln. Diese tragen an den inneren
Enden Kegelräder, die mit einem konzentrisch auf der zweiten Scheibe befestigten
Kegelzahnrad in Eingriff stehen. Auf den Spindeln sind gegen Drehung festgehaltene,
als Muttern ausgebildete, federbelastete Schwunggewichte verschiebbar geführt, die
sich bei Vergrößerung der Geschwindigkeit unter dem Einfluß der Fliehkraft entgegen
der Wirkung der Belastungsfedern so weit voneinander entfernen, daß die Kegelräder
mehr oder weniger gedreht werden und dadurch eine entsprechende gegenseitige Verdrehung
der Verschlußscheiben verursachen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist
auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die beiden Scheiben in der Ruhelage.
Abb. 2 zeigt schematisch im Schnitt die durch die Fliehkraft beeinflußte Verstellvorrichtung
links in der Ruhelage, rechts in der Arbeitslage,
Abb. 3 einen Schnitt durch die Verstellvorrichtung in größerem Maßstabe,
Abb. 4 zwei um 900 gegen Abb. 3 versetzte Halbschnitte, von denen der obere der
Ruhelage, der untere ungefähr der Mitte der Ausschlagbewegung entspricht.
Der Verschluß besteht aus zwei mit Ausschnitten versehenen Scheiben, deren eine, 1,
fest mit der Antriebswelle 2 verbunden und deren andere 3 mittels einer Muffe 4 auf die
Welle 2 lose aufgeschoben ist.
Beide Scheiben sind in dem dargestellten Beispiel unter sich gleich, so daß sie sich
unter bestimmten Bedingungen mit ihren Ausschnitten genau überdecken, können aber
auch ungleich sein.
Die Scheibe ι trägt auf der Innenseite in Lagern 8 zwei gleichachsige radiale Spindeln·
5, 6 mit Steilgewinde und mit Kegelrädern 9, 10 auf den inneren Enden.
Auf den Spindeln 5, 6 sind zwei als Muttern ausgebildete undrehbare Schwunggewichte
iir 12 geführt, die unter sich durch
Federn 13, 14. verbunden sind und je mit
einem Stift 15 (Abb. 3) oder mit entsprechendem Muttergewinde in das Gewinde der
Spindeln 5, 6 eingreifen. In einer mittleren Vertiefung' auf der Innenseite der Scheibe 3
ist ein Kegelzahnkranz 17 befestigt, der mit den Zahnrädern 9, 10 kämmt, so daß bei
Drehung der· Welle 2 die Scheibe 1 die
Scheibe 3 zwangsläufig mitnimmt. Ein Vorsteckstift 18 der Welle 2 hält den Eingriff
der Räder 9, 10, 17 aufrecht.
In der Ruhelage sind die Ausschnitte der ao Scheiben 1, 3 so weit gegeneinander verdreht
(Abb. 1), daß die Öffnung des Verschlusses am kleinsten ist. Beginnt die Welle 2 mit
Scheibe 1 sich zu drehen, so wird durch Mitnehmerwirkung des Zahnkranzes 17 auf die
Zahnräder 9, 10 auch die Scheibe 3 in Umdrehung versetzt. Nimmt die Geschwindigkeit
so weit zu, daß die Fliehkraft der Gewichten, 12 die Spannung der Federn 13,
14 überwindet, so bewegen die Gewichte sich nach außen und verursachen, da sie selbst
nicht drehbar sind, eine Drehung der Spindeln 5, 6 mit den Zahnrädern 9, 10, die durch
Vermittlung des Zahnkranzes 17 eine solche Drehung der Scheibe 3 gegenüber der
Scheibe 1 hervorbringen, daß die Verschluß-Öffnungsich
erweitert. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit der Welle kommen die Ausschnitte
der beiden Scheiben zur Deckung, so daß der Verschluß ganz offen ist. Ein an der Scheibe 3 angebrachter, nicht dargestellter
Anschlag, der in diesem Augenblicke auf die Kante der Scheibe 1 trifft, verhindert bei
noch weiterem Anwachsen der Geschwindigkeit die weitere gegenseitige Verdrehung der
Scheiben 1 und 3, damit die Öffnung des Verschlusses nicht wieder abnimmt. Zu dern-.
selben Ergebnis kann man dadurch gelangen, daß man bei vollständig offenem Verschluß
die Gewichten, 12 auf die Spindellager 8
auftreffen läßt. Die Zugfedern 13, 14 bewegen die beiden Scheiben in Richtung auf
ihre gegenseitige Rühelage, sobald die Geschwindigkeit wieder abnimmt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verschluß für kinematographische Apparate, bei dem die dem Lichtdurchgang dienende Öffnung sich unter Wirkung der Fliehkraft selbsttätig mit der Umdrehungsgeschwindigkeit des Apparates derart in der Weite verstellt, daß man eine konstante Belichtungsdauer erhält, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei in an sich bekannter Weise mit Ausschnitten versehenen Scheiben, von denen in an sich ebenfalls bekannter Weise die eine (1) mit der Antriebswelle fest verbunden und die andere (3) auf der Welle lose gelagert ist, die erste (1) auf der inneren Fläche zwei mit Steilgewinde versehene gleichachsige radiale Spindeln (5, 6) trägt, die an den inneren Enden mit einem konzentrisch auf der zweiten Scheibe befestigten Kegelzahnkranz in Eingriff stehende Kegelräder (9, 10) tragen, und auf denen gegen Drehung festgehaltene, als Muttern ausgebildete Schwunggewichte (11, 12) verschiebbar sind, die sich bei Vergrößerung der Geschwindigkeit unter dem Einfluß der ■ Fliehkraft entgegen der Wirkung von Zugfedern (13, 14) so weit voneinander entfernen, daß die Kegelräder mehr oder weniger gedreht werden und dadurch eine entspechende gegenseitige Verdrehung der Scheiben (1, 3) \rerursachen.
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anschlag, der die gegenseitige Verdrehung der beiden Scheiben über die Stellung hinaus, in der ihre Ausschnitte sich decken, d. h. der Verschluß am weitesten geöffnet ist, verhindert.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenHtrtll.tN. GEDtItJCKT Ih DER
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR516509X | 1927-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516509C true DE516509C (de) | 1931-01-24 |
Family
ID=8915303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED54583D Expired DE516509C (de) | 1927-02-21 | 1927-12-20 | Verschluss fuer kinematographische Apparate, dessen OEffnungsweite sich selbsttaetig mit der Drehgeschwindigkeit verstelit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516509C (de) |
-
1927
- 1927-12-20 DE DED54583D patent/DE516509C/de not_active Expired
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