DE516464C

DE516464C - Kupplung zwischen einer Reinigungsvorrichtung fuer Strassenbahnschienen und einem von der Reinigungsvorrichtung leicht loesbaren Antriebsfahrzeug

Info

Publication number: DE516464C
Application number: DEA47201D
Authority: DE
Inventors: Paul Aurich
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1926-03-09
Filing date: 1926-03-09
Publication date: 1931-01-22

Description

Kupplung zwischen einer Reinigungsvorrichtung für Straßenbahnschienen und einem von der Reinigungsvorrichtung leicht lösbaren Antriebsfahrzeug Zur Reinigung von Straßenbahnschienen ist es bekannt. Vorrichtungen zu verwenden, die ein im Gleis spurendes Fahrgestell besitzen, das leicht lösbar mit einem Antriebsfahrzeug verbunden ist. Die Erfindung betrifft eine Kupplung zwischen einer derartigen keinigungscorrichtung und einem Antriebsfahrzeug, wobei letztgenanntes nicht im Gleise: spurt, aber doch längs des Gleises geführt wirr]. Als ein solches Fahrzeug kann beispielsweise ein Elektrokarren verwendet werden.
Die Ausbildung der Kupplung ztvischen der Reinigungsvorrichtung und dem Antriebsfahrzeug gemäß der Erfindung erspart gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art die Anordnung einer besonderen Lenkachse und ergibt somit einen einfacheren Aufbau der Reinigungsvorrichtung.
" Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 2 :die Draufsicht einer lZeinigungst-orrichtung für Straßenbahnschienen in Verbindung finit einem als Air triebsfahrzeug dienenden Elektrokarren darstellt. An die Vorderachse a. des Elektrokarrens _h ist ein Gabelstück d mittels eines Bolzens e drehbar angeschlossen. Das Gabelstück ist bei j ebenfalls drehbar an die Lenkachle g. die durch Arme h. starr mit den Vorderrädern verbunden ist, angeschlossen und bildet die Lagerstelle für den in den Schienen i laufenden Radsatz k.
Das Gabelstück d besteht aus zwei gelenkig untereinander verbundenen Teilen d' und d2 mit dem Drehpunkt L, durch dessen Anordnung die Möglichkeit gegeben ist, den vorderen Teil d' nach oben zu schwenken.
Ali den Schenkeln des Gabelstückes sind zwei kanalartig ausgebildete Schaufeln ni befestigt, deren vordere Enden auf ;den Schienensträngen liegen, wobei ein an ihnen vorgesehener Finger r. sich auf die Sohle der Schienenrinne auflegt.
Der Radsatz folgt-der Schienenspur, und dadurch kommt die Lenkung des mit dein Radsatz verbundenen Elektrokarrens zustande, indem durch Verschiebung des an die Lenkachse g angreifenden Gabelstückes d eine Richtungsänderung der Radstellung dei Vorderräder des Elektrokarrens eintritt.
Durch die Vorwärtsbewegungder Vorrichtung wird :der Schmutz. aus den Schienenrinnen leerausgehoben und gelangt nach dein hinteren Teil der schaufelartigen Kanäle fit. Von diesen wird der Schmutz in bekannter Weise durch ein Becherwerk o abgehoben und in den Behälter c geworfen. Die Reinigungsvorrichtung kann vom Führerstand aus augenblicklich außer Tätigkeit gesetzt werden. Zu diesem Zwecke ist an dem vorderen Teil d2, der bei L drehbar an den hinteren Teil dl anschließt, eine Stange x befestigt, die mit einem Hebel y in Verbindung steht, der bei - drehbar am Elektrokarren angeordnet ist und bei seinem Ausschlag nach oben die Schaufeln na und den Radsatz k von den Schienensträngen i abhebt. Der Hebel y kann durch einen Zahnbogen a1 und Klinkenanordnung in der jeweilig eingestellten Lage festgehalten werden.

Claims

PATENTANSPRÜCFIE i. Kupplung zwischen einer Reinigungsvorrichtung -für Straßenbahnschienen, die ein im Gleis spurendes Fahr-Bestell besitzt, mit einem von der Reinigungsvorrichtung leicht lösbaren, nicht im Gleise spurenden, aber doch längs des Gleises geführten Antriebsfahrzeug, gekennzeichnet durch ein als Lagerung für den Radsatz (k) :der Schienenreinigungsvorrichtung (n) ausgebildetes gabelförmiges Verbindungsstück (dl, d2), das in den Punkten (e, f) um eine senkrechte Achse drehbar mit der Vorderachse (a) und der Lenkachse (b) des Antriebsfahrzeuges, z. B. eines Elektrokarrens, verbunden ist. a. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausheben der Schienenreinigungsvörrichtung (tz) aus dem Gleise das gabelförmige Verbindungsstück aus zwei gegeneinander um waagerechte Achsen (L) drehbaren Teilen (dl und d2) besteht, von denen der mit dem Radsatz (k) verbundene Teil (d2) ,durch Stangen (x) anit einem Handhebel (v) in Verbindung steht.