DE515764C - OElschalter mit Loeschkammern - Google Patents

OElschalter mit Loeschkammern

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Publication number
DE515764C
DE515764C DEA55221D DEA0055221D DE515764C DE 515764 C DE515764 C DE 515764C DE A55221 D DEA55221 D DE A55221D DE A0055221 D DEA0055221 D DE A0055221D DE 515764 C DE515764 C DE 515764C
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DE
Germany
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switch according
contact
holder
roller
contacts
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Expired
Application number
DEA55221D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA55221D priority Critical patent/DE515764C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515764C publication Critical patent/DE515764C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Ölschalter mit Löschkammern Eine der schärfsten Beanspruchungen der Ölschalterkontakte tritt beim Einschalten auf große Kurzschlüsse ein. Die größte Gefahr besteht im Augenblick der ersten Kontaktberührung, da hier der Kurzschlußstrom fast augenblicklich auf seinen höchsten Wert ansteigt und andererseits infolge der noch geringen Stromübergangsfläche ein sehr großes Zusammendrängen der Stromlinien stattfindet. Erfolgt das Einschalten nicht mit genügender Schnelligkeit und großem Kraftaufwand, so besteht die Gefahr, daß ein Zusammenschweißen eintritt und der Schalter nicht mehr fähig ist, den Kurzschluß ordnungsgemäß zu unterbrechen.
  • Man hat bereits dem entgegenzuwirken versucht durch Verwendung von Kontakten, welche sich aufeinander abwälzen, z. B. von Rollenkontakten, da diese dem Festschweißen einen viel größeren Widerstand entgegensetzen als Gleitkontakte. Die Wälzkontakte haben aber den Nachteil, daß sie wenig geeignet sind zur Übertragung größerer Betriebsströme. Hierfür haben sich wieder Gleitkontakte gut bewährt, da sie eine große Übergangsfläche für den Dauerstrom bieten und sich bei jedesmaligem Schalten von selbst wieder rein schaben.
  • Man hat ferner auch schon bei anderen Schalterarten, z. B. bei in Luft schaltenden Hörnerschaltern, Rollenkontakte und parallel dazu Messerkontakte in getrennten Kontaktsätzen verwendet. Diese bisher gebräuchlichen Systeme sind aber für den Einbau in die Löschkammern von Ölschaltern nicht verwendbar, weil sie hier nicht untergebracht werden können, oder weil sie die Abmessungen der Ölschalter in unwirtschaftlicher Weise vergrößern würden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Ausbildung der Löschkammerkontakte, daß der feste Kontaktsatz zum Teil aus Rollenkontakten, zum Teil aus Gleitkontakten besteht, und daß beim Einschalten der in die Löschkammer. hineindringende Stiftkontakt zuerst den Rollenkontakt und dann den Gleitkontakt berührt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • An dem Kontaktträger a befinden sich die Kontaktrollen b als Wälzkontakte und die Gleitkontakte c, welche beim Einschalten nacheinander von dem Gegenkontakt d durchlaufen werden. Letzterer erhält zweckmäßig an seiner Spitze ein besonderes auswechselbares Abbrennstück e. Um die Wirkung der Rollenkontakte gegen Festschweißen noch zu erhöhen, kann man statt des üblichen Elektrolytkupfers ein gegen Verschweißen widerstandsfähigeres Material wählen, z. B. eine Silber-Kupfer-Legierung, Wolfram u. dgl. Auch das Abbrennstück e besteht zweckmäßig aus solchem besonders widerstandsfähigem Material. Während in Abb. i die Rolle b in ihrem Halter ortsfest gelagert ist, ist sie nach Abb. a auf einer Gegenbahn f in der Schaltrichtung beweglich. Hierdurch ergibt sich eine erheblich höhere Wälzkraft. Um an Bauhöhe zu sparen, kann man die Anordnung auch so treffen, daß die Rolle nicht während der ganzen Bewegung des Gegenkontaktes d sich mitbewegt, sondern daß sie nach Zurücklegen einer gewissen Strecke, z. B. dann, wenn der Gegenkontakt den Gleitkontakt c erreicht hat, in ihrer Längsbewegung aufgehalten wird und von der Gegenbahn f am Absatz g abgleitet. Damit die Wälzkontakte bei geschlossenem Schalter entlastet sind, läßt man den Gleitkontakt c weiter in die Schaltbahn hineinfedem als die Rolle; beim Einlauf des Gegenkontaktes d in den Gleitkontakt legt sich dieser dann gegen den Ansatz h des Rollenhalters i und hebt damit die Rolle vom Gegenkontakt d ab. `'Nenn ein Übergang von Teilströmen über den Halter i zur Rolle b wegen sich etwa bildender Schmelzperlen unerwünscht ist, kann man den Halter an einer Stelle, z. B. an seinem Drehpunkte, in beliebiger Weise isolieren.
  • Die gedrängte Bauweise dieser Kontaktart macht sie in erster Linie geeignet für Ölschalter; besonders vorteilhaft sind sie zum Einbau in Löschkammern, deren Kontaktraum sehr begrenzt ist. Im übrigen ist der Kontakt natürlich auch für andere Schalterarten gut brauchbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Ölschalter mit Löschkammer, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kontaktsatz zum Teil aus Rollenkontakten, zum Teil aus Gleitkontakten besteht, und daß beim Einschalten der in die Löschkammer in geradliniger Bewegung hineindringende Stiftkontakt sich zuerst zwischen den Rollenkontakten bewegt und dann erst den Gleitkontakt berührt.
  2. 2. Löschkammerschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenkontakte aus einem Material bestehen, das gegen Festschweißen widerstandsfähiger ist als Elektrolytkupfer.
  3. 3. Löschkammerschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkontakt an seinem Einlaufsende mit einem Aufsatzstück aus einem Material höherer Widerstandsfähigkeit versehen ist.
  4. 4. Löschkammerschalter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Rollenhalter, daß die Rollenkontakte (b) von dem Gegenkontakt (d) abgehoben werden, wenn der letztere in den Gleitkontakt (c) einläuft.
  5. 5. Löschkammerschalter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in ihrem Halter ortsfest gelagert sind.
  6. 6. Löschkammerschalter nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in ihrem Halter in Richtung der Schaltbewegung beweglich angeordnet sind.
  7. 7. Löschkammerschalter nach Anspruch i bis 4. und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen nach Erreichen ihrer Endlage im Sinne des Einschaltens von ihrer Gegenbahn, auf der sie sich abwälzen, abgleiten. B. Löschkammerschalter nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhalter so isoliert ist, daß ein Stromüber'gang zwischen Halter und Rolle nicht stattfindet.
DEA55221D 1928-08-31 1928-09-01 OElschalter mit Loeschkammern Expired DE515764C (de)

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