DE3901852A1 - Kontaktsystem fuer strombegrenzende leistungsschalter - Google Patents
Kontaktsystem fuer strombegrenzende leistungsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kontaktsystem für strombegrenzende
Leistungsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei derartigen Kontaktsystemen für Leistungsschalter mit zwei
beweglichen Schaltarmen ist der eine Schaltarm über eine
Schaltwelle mit dem Schaltschloß des Leistungsschalters
verbunden und dient dem betriebsmäßigen Schalten. Gleichzei
tig kann dieser Schaltarm bei Strombelastung im Kurzschluß
bereich auch dynamisch öffnen, bevor die Schaltung über das
Schaltschloß erfolgt.
Der zweite bewegliche Schaltarm, der auch mit zwei oder mehr
parallelen Schaltarmen ausgebildet sein kann, ist an der
Strombahn schwenkbar gelagert und durch eine oder mehrere
Druckfedern in der Einschaltstellung gehalten. Er ist mit der
Strombahn mit einer Litze verbunden und schwenkt im Kurz
schlußfalle entgegen der Bewegungsrichtung des ersten Schalt
armes, so daß sich die Öffnungsstrecke und auch die Öffnungs
geschwindigkeit beim Abheben der Schaltkontakte aufgrund ei
ner zusätzlichen Beschleunigung vergrößern. Dadurch wird der
Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken der Schaltarme zwar
zusätzlich gelängt und schneller zum Erlöschen gebracht, je
doch bildet die Litze für die Stromführung gerade an dem un
teren Schaltarm insofern eine Schwachstelle, als die Schweiß
befestigung der Litze am Schaltarm durch die schlagartigen
Auslenkungen im Kurzschlußfalle mechanisch sehr stark bean
sprucht wird und daher leicht defekt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kontaktsystem
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem
der zweite bewegliche Schaltarm an der Strombahn so ausgebil
det und angeordnet ist, daß das Kontaktsystem im geschlosse
nen Zustand einerseits einen derart geringen Kontakt-Über
gangswiderstand aufweist, daß auf eine flexible Stromführung
in Form einer Litze oder dergleichen zwischen dem schwenkba
ren Schaltarm und der Strombahn verzichtet werden kann, und
daß andererseits im Kurzschlußfalle der Lichtbogen noch stär
ker aufgelängt und noch schneller zum Erlöschen gebracht
wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Kennzeich
nungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen
2 bis 11 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß der zweite bewegliche Schaltarm mit koaxial zur
Seite gerichteten Drehzapfen in offenen, etwa halbzylindri
schen Lageraussparungen in schwenkbarer federnder Anlage an
der Unterseite der Strombahn gehalten ist, ergibt sich einer
seits durch die stabile Halterung des Schaltarmes im ge
schlossenen Normalzustand des Kontaktsystemes ein einwand
freier Stromübergang von den Lagerstellen an der Strombahn
auf die Drehzapfen des Schaltarmes und weiter durch eine flä
chige Berührung zwischen den Kontaktteilen weiter zu dem an
deren beweglichen Schaltarm, der mit dem Schaltschloß verbun
den ist, während bei der dynamischen Auslösung im Kurzschluß
falle durch die federnde Abstützung des beweglichen Kontakt
armes an der Strombahn bei gutem Kontaktdruck eine leichtgän
gige und rasche Verschwenkung des beweglichen Schaltarmes ge
genüber der Strombahn gewährleistet ist, was nicht nur zu ei
ner zusätzlichen Längung des Lichtbogens im Kurzschlußfalle,
sondern auch zu einer forcierten Löschung des Lichtbogens im
Kurzschlußfalle führt.
Eine besonders vorteilhafte Schwenklagerung des beweglichen
Schaltarmes ergibt sich durch das Merkmal des Anspruches 2
ebenso wie durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4, die zur
freien Beweglichkeit des Schaltarmes im Kurzschlußfalle maß
geblich beitragen.
Durch das Merkmal des Anspruches 5 ist außerdem sowohl im ge
schlossenen Normalzustand als auch beim Auslösen im Kurz
schlußfalle stets ein einwandfreier Stromübergang zwischen
der Strombahn und dem beweglichen Schaltarm gewährleistet,
und zwar entweder unmittelbar zwischen den Drehlagerausspa
rungen für die Drehzapfen des Schaltarmes an der Unterseite
der Gabelschenkel oder aber beim Auslösen im Kurzschlußfalle
über die beiden Blattfedern, die sich von einer Befestigungs
stelle an der Unterseite der Strombahn an den Gabelschenkeln
erstrecken und die Drehzapfen des beweglichen Schaltarmes mit
Lagerbügeln an ihren freien Enden untergreifen, die den La
geraussparungen an den Gabelschenkeln gegenüberliegen.
Der Stromübergang von der Strombahn zu dem beweglichen
Schaltarm kann dabei noch dadurch weiter verbessert werden,
daß der Schaltarm gegenüber den Drehzapfen zum freien Ende
der Strombahn hin parallel versetzte Anschlagnasen aufweist,
die in der Einschaltstellung des Schaltarmes an der Oberseite
der Strombahn anliegen und den federbelasteten Schaltarm zu
sammen mit den Drehzapfen in seiner Einschaltstellung an der
Strombahn sichern.
Eine besonders gute Kontaktgabe wird dabei dadurch erreicht,
daß die Anschlagnasen am beweglichen Schaltarm gegenüber den
dazu parallelen beiden Drehzapfen zum freien Ende der Strom
bahn hin um einen Abstand zurückversetzt sind, der lediglich
einen Teil des Abstandes zwischen den Drehzapfen und der vor
deren Federabstützung ausmacht, so daß der Schaltarm in der
Einschaltstellung unter dem Druck der Schraubendruckfeder so
wohl mit den Drehzapfen als auch mit den beiden Anschlagnasen
nach Art einer zweiarmigen Schaltwippe mit einem erhöhten
Kontaktdruck an gegenüberliegenden Seiten der Strombahn an
liegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein Kontaktsystem im geschlossenen Normalzustand,
Fig. 2 das Kontaktsystem beim Auslösen im Kurzschlußfalle
in voll ausgezogenen Linien, während die endgültige
Stellung der Schaltarme nach dem Kurzschluß nur ge
strichelt angedeutet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Strombahn des
Kontaktsystems mit einem daran schwenkbar gelager
ten Schaltarm,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schaltarmes der Strombahn
von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schaltarm von Fig. 4,
Fig. 6 eine Stirnansicht des Schaltarmes in Richtung des
Pfeiles VI von Fig. 4,
Fig. 7 eine Ansicht einer Isolierabdeckung an dem Schalt
arm der Strombahn und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung der Isolierabdeckung gemäß
Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 7
Das Kontaktsystem 1 für strombegrenzende Leistungsschalter
hat üblicherweise je zwei bewegliche Schaltarme 2, 3 pro Pha
se, von denen der eine 2 über eine Schaltwelle 4 mit dem
nicht gezeigten Schaltschloß des Leistungsschalters in be
kannter Weise verbunden ist und einerseits dem betriebsmäßi
gen Schalten dient und andererseits bei Strombelastung im
Kurzschlußbereich dynamisch öffnet, bevor die Schaltung über
das Schaltschloß erfolgt.
Der zweite bewegliche Schaltarm 3 ist im Schaltergehäuse 5 an
der Strombahn 6 derart schwenkbar gelagert und durch eine
Druckfeder 7 in der Einschaltstellung von Fig. 1 gehalten,
daß er im Kurzschlußfalle entgegen der Bewegungsrichtung des
ersten Schaltarmes 2 schwenkt, so daß sich die Öffnungsstrec
ke und die Öffnungsgeschwindigkeit beim Abheben der Schalt
kontakte 2 a, 3 a aufgrund zusätzlicher Beschleunigung des be
weglichen unteren Schaltarmes 3 vergrößern.
Wie insbesondere in Fig. 1 bis 3 zu erkennen ist, ist der
zweite bewegliche Schaltarm 3 mit zwei koaxial zur Seite ge
richteten Drehzapfen 8 in offenen, etwa halbzylindrischen La
geraussparungen 9 in schwenkbarer federnder Anlage an der Un
terseite 10 der Strombahn 6 gehalten.
Die Strombahn 6 ist im Bereich des beweglichen Schaltarmes
mit einer U-förmigen Mittelaussparung 11 gabelförmig ausge
bildet, wobei der bewegliche Schaltarm 3 die beiden Gabel
schenkel 12, 13 der Strombahn 6 mit seinen beiden zur Seite
gerichteten Drehzapfen 8 untergreift und durch zwei parallele
Blattfedern 14, 15 in den beiden Lageraussparungen 9 an der
Unterseite der Gabelschenkel 12, 13 der Strombahn 6 in Anlage
gehalten ist.
Die freien Enden 16, 17 der Gabelschenkel 12, 13 der Strom
bahn 6 sind gegenüber einer Befestigungsebene 18 für die
Blattfedern 14, 15 an der Unterseite der Strombahn 6 derart
parallel nach oben versetzt, daß sie sich im Anschluß an ei
nen schräg ansteigenden Abschnitt 12 a, 13 a im Abstand vom Bo
den 19 des Schaltergehäuses 5 erstrecken.
Die Lageraussparungen 9 für die Drehzapfen 8 des beweglichen
Schaltarmes 3 sind im Bereich der Knickstelle zwischen dem
ansteigenden Abschnitt 12 a, 13 a und den freien Enden 16, 17
der Gabelschenkel 12, 13 angeordnet.
Die beiden Blattfedern 14, 15, die den beweglichen Schaltarm
3 an den beiden Drehzapfen 8 unterstützen, erstrecken sich
von der Befestigungsebene 18 an der Unterseite der Strombahn
6 an den Gabelschenkeln 12, 13 entlang und weisen an ihren
freien Enden Lagerbügel 14 a, 15 a für die Drehzapfen 8 des be
weglichen Schaltarmes 3 auf, die den Lageraussparungen 9 an
den Gabelschenkeln 12, 13 gegenüberliegen.
Der zweite bewegliche Schaltarm 3 besitzt außerdem zwei zu
den Drehzapfen 8 parallele Anschlagnasen 20, die zum freien
Ende der Strombahn 6 hin derart versetzt sind, daß sie in der
Einschaltstellung des Schaltarmes 3 von Fig. 1 an der Ober
seite der Strombahn 6 anliegen und den federbelasteten
Schaltarm 3 zusammen mit den Drehzapfen 8 in seiner Ein
schaltstellung an der Strombahn 6 sichern.
Um einen erhöhten Kontaktdruck zu erzeugen, sind die An
schlagnasen 20 am beweglichen Schaltarm 3 gegenüber den dazu
parallelen beiden Drehzapfen 8 zum freien Ende der Strombahn
6 hin um einen Abstand 21 zurückversetzt, der lediglich einen
Teil des Abstandes 22 zwischen den Drehzapfen 8 und der vor
deren Federabstützung 7 ausmacht, und zwar im vorliegenden
Fall in einem Längenverhältnis der den Abständen 21, 22 ent
sprechenden Hebelarme von etwa 1 : 3, so daß der Schaltarm 3
in der Einschaltstellung von Fig. 1 unter der Wirkung der
Schraubendruckfeder 7 sowohl mit den Drehzapfen 8 als auch
mit den beiden Anschlagnasen 20 nach Art einer zweiarmigen
Schaltwippe mit einem erhöhten Kontaktdruck an gegenüberlie
genden Seiten der Strombahn 6 anliegt.
Die Anschlagnasen 20 können dabei einen zur Strombahn 6 hin
keilförmig verjüngten oder abgerundeten Querschnitt haben, so
daß sie mit ihren unteren Längsseiten an der Oberseite der
Gabelschenkel 12, 13 der Strombahn 6 linien- oder streifen
förmig anliegen und so einwandfreie Kontaktstellen für den
Stromübergang von dem beweglichen Schaltarm 3 auf die Strom
bahn 6 bilden.
Um das Abheben des beweglichen Schaltarmes 3 von der Unter
seite der Strombahn 6 im Kurzschlußfalle zu begrenzen, ist am
Schaltergehäuse 5 unterhalb der Drehzapfen 8 des beweglichen
Schaltarmes 3 ein gehäusefester Anschlag 23 vorhanden.
Außerdem besitzt der bewegliche Schaltarm 3 eine die An
schlagnasen 20 und einen Teil des Schaltarmes 3 bis an dessen
Kontaktstück 3 a überdeckende Isolierkappe 24 (Fig. 4 bis 8)
aus einem kurzschlußfesten Kunststoff, die verhindert, daß
der im Kurzschlußfalle entstehende Lichtbogen an dem bewegli
chen unteren Schaltarm 3 entlangläuft.
Ferner kann der Lichtbogen 25 besonders günstig den den bei
den Schaltarmen 2, 3 gegenüberliegenden, in der Zeichnung
nicht gezeigten Löschblechen zugeführt werden, wenn an der
Strombahn 6, wie in Fig. 1 bis 3 im einzelnen zu erkennen
ist, im Anschluß an die U-förmige Mittelaussparung 11 in Ver
längerung des unteren beweglichen Schaltarmes 3 mindestens
eine Lichtbogenführungsrippe 26 vorgesehen ist, die der be
wegliche Schaltarm 3 im Kurzschlußfall berühren kann, so daß
der Lichtbogen 25 überspringt und zusätzlich gelängt und zum
Erlöschen gebracht wird.
Claims (11)
1. Kontaktsystem für strombegrenzende Leistungsschalter mit
je zwei beweglichen Schaltarmen pro Phase, von denen der
eine über eine Schaltwelle mit dem Schaltschloß des Lei
stungsschalters verbunden ist und einerseits dem be
triebsmäßigen Schalten dient und andererseits bei Strom
belastung im Kurzschlußbereich dynamisch öffnet, bevor
die Schaltung über das Schaltschloß erfolgt, während der
zweite bewegliche Schaltarm an der Strombahn derart
schwenkbar gelagert und durch eine Druckfeder in der
Einschaltstellung gehalten ist, daß er im Kurzschlußfal
le entgegen der Bewegungsrichtung des ersten Schaltarmes
schwenkt, so daß sich die Öffnungsstrecke und die Öff
nungsgeschwindigkeit beim Abheben der Schaltkontakte
aufgrund zusätzlicher Beschleunigung vergrößern, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite
bewegliche Schaltarm (3) mit koaxial zur Seite gerichte
ten Drehzapfen (8) in offenen, etwa halbzylindrischen
Lageraussparungen (9) in schwenkbarer federnder Anlage
an der Unterseite (10) der Strombahn (6) gehalten ist.
2. Kontaktsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strombahn (6) im Be
reich des beweglichen Schaltarmes (3) derart gabelförmig
ausgebildet ist, daß der bewegliche Schaltarm (3) die
beiden Gabelschenkel (12, 13) der Strombahn (6) mit sei
nen zur Seite gerichteten Drehzapfen (8) untergreift und
durch zwei parallele Blattfedern (14, 15) in den beiden
Lageraussparungen (9) an der Unterseite (10) der Gabel
schenkel (12, 13) der Strombahn (6) in Anlage gehalten
ist.
3. Kontaktsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden (16,
17) der Gabelschenkel (12, 13) der Strombahn (6) gegen
über einer Befestigungsebene (18) für die Blattfedern
(14, 15) an der Unterseite der Strombahn (6) höhenmäßig
derart parallel versetzt sind, daß sie sich im Anschluß
an einen schräg ansteigenden Abschnitt (12 a, 13 a) im Ab
stand vom Boden (19) des Schaltergehäuses (5) erstrec
ken.
4. Kontaktsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lageraussparungen
(9) für die Drehzapfen (8) des beweglichen Schaltarmes
(6) im Bereich der Knickstelle zwischen dem ansteigenden
Abschnitt (12 a, 13 a) und den freien Enden (16, 17) der
Gabelschenkel (12, 13) angeordnet sind.
5. Kontaktsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sich die
beiden Blattfedern (14, 15) von der Befestigungsebene
(18) an der Unterseite der Strombahn (6) an den Gabel
schenkeln (12, 13) entlang erstrecken und an ihren frei
en Enden Lagerbügel (14 a, 15 a) für die Drehzapfen (8)
des beweglichen Schaltarmes (3) aufweisen, die den La
geraussparungen (9) an den Gabelschenkeln (12, 13) ge
genüberliegen.
6. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite
bewegliche Schaltarm (3) gegenüber den Drehzapfen (8)
zum freien Ende der Strombahn (6) hin parallel versetzte
Anschlagnasen (20) aufweist, die in der Einschaltstel
lung des Schaltarmes (3) an der Oberseite der Strombahn
(6) anliegen und den federbelasteten Schaltarm (3) zu
sammen mit den Drehzapfen (8) in seiner Einschaltstel
lung an der Strombahn (6) sichern.
7. Kontaktsystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlagnasen (20) am
beweglichen Schaltarm (3) gegenüber den dazu parallelen
beiden Drehzapfen (8) zum freien Ende der Strombahn (6)
hin um einen Abstand (21) zurückversetzt sind, der le
diglich einen Teil des Abstandes (22) zwischen den Dreh
zapfen (8) und der vorderen Federabstützung (7) aus
macht, so daß der Schaltarm (3) in der Einschaltstellung
unter dem Druck der Schraubendruckfeder (7) sowohl mit
den Drehzapfen (8) als auch mit den beiden Anschlagnasen
(20) nach Art einer zweiarmigen Schaltwippe mit einem
erhöhten Kontaktdruck an gegenüberliegenden Seiten der
Strombahn (6) anliegt.
8. Kontaktsystem nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagnasen (20)
an dem beweglichen Schaltarm (3) einen zur Strombahn (6)
hin keilförmig verjüngten oder abgerundeten Querschnitt
haben und mit ihren unteren Längsseiten an der Oberseite
der Gabelschenkel (12, 13) der Strombahn (6) linien-
oder streifenförmige Kontaktstellen für den Stromüber
gang von dem beweglichen Schaltarm (3) auf die Strombahn
(6) bilden.
9. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß am Schal
tergehäuse (5) unterhalb der Drehzapfen (8) des bewegli
chen Schaltarmes (3) ein gehäusefester Anschlag (23)
vorhanden ist.
10. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der beweg
liche Schaltarm (3) eine die Anschlagnasen (20) und ei
nen Teil des Schaltarmes bis an dessen Kontaktstück (3 a)
überdeckende Isolierkappe (24) aus einem kurzschlußfe
sten Kunststoff aufweist.
11. Kontaktsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß an der
Strombahn (6) in Verlängerung des unteren beweglichen
Schaltarmes (3) mindestens eine Lichtbogenführungsrippe
(26) vorhanden ist, und daß der bewegliche Schaltarm (3)
im Kurzschlußfall diese Rippe (26) berühren kann.
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