DE19530492A1 - Bewegkontakt mit Schneidenlagerung - Google Patents

Bewegkontakt mit Schneidenlagerung

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    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5833Electric connections to or between contacts; Terminals comprising an articulating, sliding or rolling contact between movable contact and terminal
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bewegkontakt, insbeson­ dere für Schutzschalter, wie Leitungsschutzschalter oder Lei­ stungsschalter.
Üblicherweise wird dem Bewegkontakt, der in der Regel gegen einen Festkontakt arbeitet, der Strom durch flexible Litzen­ leiter zum Kontaktstückträger oder direkt zum Kontaktstück zugeleitet. Es ist auch bekannt, den Strom über die Lager­ stelle des Bewegkontaktes zu übertragen (DE-C 35 17 659), wo­ bei eine lamellenartige Aneinanderreihung von sehr schmalen Bewegkontakten die Wärmeabfuhr verbessert. Zugleich werden bei der bekannten Anordnung Kontaktstückträger mit angeform­ ter Lagerscheibe zwischen einer oberen und einer unteren Ga­ belzinke lagerschalenartig aufgenommen. Hierdurch soll der Strom in der oberen und in der unteren Zuführung zur Lager­ stelle die Lagerschalen zusammendrücken und so auch bei hohen Stromstärken sicheren Halt geben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewegkontakt zu entwickeln, der bei stromführender Lagerstelle einfach und betriebssicher aufgebaut ist. Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt nach der Erfindung durch einen Bewegkontakt nach Patentanspruch 1. Hierbei ist ein Kontaktstückträger von einer Vielzahl von elastischen Lagerarmen in einer Schneiden­ lagerung aufgenommen. Er wird hier unter der Kraft einer Fe­ der bei elektrischen Kontakt sicherstellender Berührung me­ chanisch gehalten. Dadurch, daß mehrere Kontaktstellen für einen Kontaktstückträger zur Verfügung stehen, werden die sonst bei einer Schneidenlagerung auftretenden mikroskopi­ schen Unterbrechungsstellen, die zu verschweißenden Lichtbö­ gen führen, so vermindert, daß eine praxistaugliche Schnei­ denlagerung zur Stromführung zum Kontaktstück erzielt wird. Die makroskopischen Metallbrücken sind einander parallelge­ schaltet und verbessern den Stromausgleich. Hierbei kommt man mit einer einfachen Schneidenlagerung aus, ohne kompliziert ausgeführte Lager zu benötigen.
Die Lagerarme können insbesondere bandförmig aus einem elek­ trisch leitenden Material gefertigt sein. Der Bewegkontakt kann in verschiedener Weise konstruktiv angepaßt werden. So kann der Kontaktstückträger mittels eines hierzu starren Ständers von den Lagerarmen aufgenommen sein. Die Lagerarme können an ihrem an der Schneidenlagerung abgewandten Ende kammartig miteinander verbunden sein, um ein einfaches Bau­ teil zu ergeben.
Der Bewegkontakt kann auch an Anforderungen eines Schutz­ schalters angepaßt werden, indem die Feder zur mechanischen Verbindung der Schneidenlagerung durch entsprechend versetzte Anordnung zugleich kontaktöffnende bzw. kontaktschließende Kräfte ausübt. Man kann auch die Stromführung zum Schneiden­ lager so einrichten, daß bei Stromfluß die Druckkraft in der Lagerstelle durch elektrodynamische Kräfte verstärkt wird.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob sche­ matisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:
In Fig. 1 ist das Prinzip des Bewegkontaktes mit Schneidenla­ gerung in perspektivischer Darstellung veranschaulicht.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht darge­ stellt.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei dem eine Feder zugleich Kräfte auf das Kontaktstück des Bewegkontaktes überträgt.
Der Bewegkontakt 1 nach Fig. 1 besteht aus einem Kontaktstück­ träger 2, mit einem Kontaktstück 3, der von einer Vielzahl von elastischen Lagerarmen 4 in einer Schneidenlagerung auf­ genommen ist. Der Kontaktstückträger 2 steht unter der Kraft 5 einer Feder, wodurch der Kontaktstückträger 2 mit den La­ gerarmen 4 mechanisch in Berührung gehalten ist. Da sich die Lagerarme der Form der Schneide 6 des Kontaktstückträgers 2 anpassen können, läßt sich sicherstellen, daß zwischen den stromzuführenden bzw. stromabführenden Lagerarmen 4 und dem Kontaktstückträger 2 bei geeigneter Materialwahl guter elek­ trischer Kontakt besteht, so daß von der Lagerstelle Lichtbö­ gen nicht in einem Ausmaß auftreten können, die die Lagerung und den Stromübergang infolge von Verschweißungen gefährden könnten. Der Kontaktstückträger 2 kann in den Bewegungsrich­ tungen 7 und 8 ausgelenkt werden. Hierbei ist es günstig, den Lagerarmen eine sickenartige Form zu geben, um an der Lager­ stelle ausreichenden seitlichen Halt zu geben.
Durch bandförmige Lagerarme 4 kann besonders flächiger Strom­ übergang gewährleistet werden.
Man kann den Bewegkontakt an die konstruktiven Erfordernisse in einem Schutzschalter anpassen, beispielsweise indem der Kontaktstückträger mittels eines hierzu starren Ständers 9 nach Fig. 2 von den Lagerarmen 4 aufgenommen wird. Hierdurch kann man den Bewegkontakt 1 an einen Festkontakt 10 kinema­ tisch anpassen. Eine Feder 11, im Ausführungsbeispiel eine Druckfeder, nimmt die Kraft 5 für den Zusammenhalt des Schneidenlagers auf. Wenn eine Feder 11 in Richtung einer angenommenen Wirkungslinie 12 versetzt wird, können zugleich kontaktöffnende Kräfte auf den Kontakt ausgeübt werden. Wenn die Feder 11 in Richtung einer angenommenen Wirkungslinie 13 hinsichtlich der Lagerstelle versetzt wird, können Kontakt­ schließungskräfte aufgebracht werden. Senkrecht zur Zeichen­ ebene sind wieder mehrere angeordnete Lagerarme 4 vorzustel­ len, die wie in Fig. 1 veranschaulicht, an ihrem von der Schneidenlagerung 14 abgewandten Ende 15 kammartig verbunden sein können.
Verständlicherweise können anstelle von Druckfedern auch Zug­ federn entsprechend eingesetzt werden. Die Wirkungslinie ei­ ner Feder kann auch hinsichtlich des Kontaktstückträgers 2 schräg angreifen, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Wirkungslinie einer Feder kann verständlicherweise direkt am Kontaktstückträger 2 angreifen oder auch an Anformungen 16 indirekt angreifen, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist.

Claims (5)

1. Bewegkontakt, insbesondere für Schutzschalter, wie Lei­ tungsschutzschalter oder Leistungsschalter, wobei ein Kon­ taktstückträger (2) von einer Vielzahl von elastischen Lager­ armen (4) in einer Schneidenlagerung (14) aufgenommen ist und unter der Kraft (5) einer Feder (11) mit den Lagerarmen (4) der Schneidenlagerung (14) in Berührung steht.
2. Bewegkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerarme (4) bandförmig ausgebildet sind.
3. Bewegkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktstückträger (2) mittels eines hierzu starren Ständers (9) von den Lagerarmen (4) aufgenommen ist.
4. Bewegkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerarme (4) an ihrem von der Schneidenlagerung (14) abgewandten Ende (15) kammartig miteinander verbunden sind.
5. Bewegkontakt nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (11) zur mechanischen Verbindung der Schneiden­ lagerung (14) durch entsprechend versetzte Anordnung zugleich kontaktöffnende bzw. kontaktschließende Kräfte ausübt.
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