DE3517659A1 - Leistungsschalter - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Wenn in einer Verzweigungsleitung eines Stromverteilernetzes ein Kurzschluß auftritt, dann muß ein in die Verzweigungsleitung
geschalteter Leistungsschalter oder Leitungsschutzschalter rasch abschalten, damit nicht das gesamte
Netz in Mitleidenschaft gezogen wird. Bis zum Ansprechen dieses Leistungsschalters muß der Leistungsschalter
in der Hauptleitung dem Kurzschlußstrom standhalten. Zu diesem Zweck müssen die Schaltstücke des Leistungsschalters
eine ausreichende Festigkeit besitzen, und ein Anstieg der Temperatur muß unterdrückt werden.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines bekannten Leistungsschalters, und Fig. 7 zeigt den Aufbau seines beweglichen
Schaltglieds. Bei der in diesen Figuren gezeigten Anordnung wird ein Ende eines Schaltarms 1 mittels eines Achsstifts
3 von einem den Leistungsschalter aufnehmenden Gehäuse getragen. Durch Umschalten eines Betätigungshebels
4 nach rechts oder links wird der Schaltarm 1 über eine Auslösevorrichtung 5 verschwenkt. 6 ist eine am Betätigungshebel
4 angebrachte Betätigungsfeder. Ein bewegliches Schaltstück 7 ist mit Hilfe eines Kupplungsstifts 8 zwischen
Seitenwänden des Schaltarms 1 befestigt und trägt an seinem einen Ende den eigentlichen Kontakt 9 als beweglichen
Hauptkontakt. Wenn der Schaltarm 1 verschwenkt wird, wird dieser bewegliche Hauptkontakt mit dem Kontakt
des festen, an die Versorgung anzuschließenden Schaltstücks 10 in Berührung gebracht oder von ihm getrennt.
Ein Anschlußleiter 11 in Form eines flexiblen Bandes, das
aus aufeinandergeschichteten dünnen Kupferplatten zusammengesetzt ist, ist an das andere Ende des beweglichen
Schaltstücks 7 angeschlossen und über einen nicht gezeig-
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ORIGINAL INSPECTED
ten überstromdetektor mit einer Last verbunden- Das bewegliche
Schaltstück 7 ist, wie in Fig. 7 gezeigt, in zwei Segmente unterteilt, wodurch der Kontakt der Hauptschaltstücke sichergestellt werden soll. Der Anschlußleiter 11
ist dementsprechend auf der mit dem beweglichen Schaltstück 7 zu verbindenden Seite mit einem Schlitz 11a versehen.
12 ist ein Neben- oder Abreißschaltstück, das zwischen die beiden Segmente des beweglichen Schaltstücks 7
gebracht ist. Eine Kontaktfeder 13 ist jeweils zwischen dem beweglichen Schaltstück 7 bzw. dem Abreißschaltstück 12
und dem Halter 1 angeordnet. Ein Hebel 14 steht mit einer Rastklinke auf Seiten des Überstromdetektors im Eingriff,
wie in Fig. 6 gezeigt. Wenn ein Überstrom fließt, wird der Eingriff mit der Rastklinke 15 gelöst, woraufhin die Auslösevorrichtung
5 zusammenfällt und damit das bewegliche Kontaktstück 7 vom festen Kontaktstück 10 trennt.
Dieser Leistungsschalter gewährleistet ein leichtes Verschwenken des beweglichen Schaltglieds, hält eine hohe
Anzahl von Schaltspielen aus und erlaubt einen starken Stromfluß. Der Anschlußleiter ist zu diesem Zweck aus vielen
dünnen Kupferplatten gestapelt und in Richtung seiner
Dicke flexibel. Das bewegliche Schaltglied ist lang (siehe L in Fig. 7), wodurch die Gesamtlänge des Leistungsschalters
groß wird. Wenn zur Erzielung einer hohen Strombelastbarkeit viele bewegliche Schaltstücke vom Schaltarm getragen
werden, dann kommen die jeweiligen beweglichen Hauptschaltstücke und die festen Schaltstücke einzeln in
Kontakt. Dies ist günstig zur Unterdrückung eines Anstiegs der Kontakttemperatur und zur Verringerung elektromagnetischer
Abstoßkräfte. Dies erfordert andererseits aber viele Schlitze im Anschlußleiter, wodurch der Leistungsschalter
teuer wird.
Aus diesem Grund ist die in Fig. 8 gezeigte Schaltglied-
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ausbildung vorgeschlagen worden. Das bewegliche Schaltstück 7 wird mittels eines Kupplungsstifts 8 und eines
Achsstifts 3 zwischen den Seitenwänden eines Schaltarms gehalten, der wie im Fall von Fig. 6 mit Hilfe eines Betätigungshebels
4 über eine Auslösevorrichtung 5 verschwenkbar ist. Das bewegliche Schaltstück 7 ist zusammen
mit dem Schaltarm 1 in Kontakt bzw. außer Kontakt mit dem festen Schaltstück 10 schwenkbar. Das bewegliche
Schaltstück 7 ist an seinem einen Ende mit einem bogenförmigen Vorsprung 7a versehen und trägt auf der gleichen
Seite, aber am anderen Ende den beweglichen Hauptkontakt Der Vorsprung 7a steht in Gleitkontakt mit einer bogenförmigen
Ausnehmung 11b im Anschlußleiter 11. Hierdurch ist auf einfache Weise eine Verbindung zwischen dem beweglichen
Schaltstück 7 und dem Anschlußleiter 11 geschaffen. Da aber der Achsstift 3 in ein Langloch im beweglichen
Schaltstück 7 eingreift, so daß letzteres beweglich getragen wird, tritt, wenn ein Strom I vom beweglichen
Schaltstück 7 zum Anschlußleiter 11 fließt, wie durch den ausgezogenen Pfeil in Fig. 8 markiert, eine durch den gestrichelten
Doppelpfeil angedeutete elektromagnetische Abstoßkraft F-F zwischen dem Vorsprung 7a und der Ausnehmung
11b auf und führt zu einem schlechten Kontakt. Eine Druckfeder 16 wird benutzt, einen ausreichenden Kontakt aufrechtzuerhalten.
Allerdings ist die Abstoßkraft F-F proportional dem Quadrat des Stroms I und wird bei einem
starken Strom, wie er etwa im Kurzschlußfall auftritt, sehr groß, so daß die Druckkraft der Feder 16 entsprechend
stark sein muß. Die starke Druckkraft der Feder 16 führt
aber im normalen Betrieb des Leistungsschalters zu einer starken Reibung und ist daher für das Öffnen und das
Schließen nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Leistungsschalter zu schaffen, der aufgrund des Aufbaus des Schaltglieds klein
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ORIGINAL INSPECTED
und wirtschaftlich ist, die erwähnten Nachteile vermeidet
und einen großen Kurzzeitnennstrom besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Leistungsschalter
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dieser Leistungsschalter besitzt ein Schaltglied mit einem beweglichen Schaltstück, an dessen einem Ende der bewegliche
Hauptkontakt befestigt ist und dessen anderes Ende mit einem Anschlußleiter verbunden ist und der über einen
Kupplungsstift an einem Schaltarm befestigt ist. Das Schaltstück wird durch Verschwenken des Schaltarms mit
dem festen Schaltstück in Kontakt gebracht bzw. von ihm getrennt. Der Anschlußleiter ist mit einem Schlitz versehen,
der ihn in einen oberen und einen unteren Schenkel unterteilt, wobei in der Nähe der Öffnung des Schlitzes
in gegenüberliegenden Seiten der Schenkel jeweils eine bogenförmige Aufnahme ausgebildet ist. Das andere Ende des
beweglichen Schaltstücks ist mit einem Achsloch versehen und mit einem nahezu kreisförmigen Gleitkontaktauge zwischen
die Aufnahmen gesetzt. Ein den Schaltarm drehbar haltender Achsstift erstreckt sich durch dieses Achsloch.
Wenn bei dieser Anordnung Strom in gleicher Richtung in die beiden Schenkel des Anschlußleiters fließt, wird zwisehen
diesen Schenkeln eine elektromagnetische Anziehungskraft erzeugt, die eine Abstoßungskraft zwischen den gegenüberliegenden
Aufnahmen des Anschlußleiters und dem zwischen sie gesetzten beweglichen Schaltstück aufhebt.
Die Reibungskraft zwischen den Kontaktflächen wird dadurch
unabhängig von der Höhe der durch sie fließenden Ströme im wesentlichen konstant gehalten, so daß ein ausreichend
hoher Strom fließen kann und dennoch der Anschlußleiter einen einfachen Aufbau besitzen kann.
Wenn eine Vielzahl von beweglichen Schaltstücken mit dem
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Anschlußleiter verbunden, zwischen beiden Seitenwänden des Schaltarms angeordnet und mittels eines sich durch den
Schaltarm erstreckenden Kupplungsstifts und des Achsstifts zusammengesetzt ist, dann können ein Temperaturanstieg in
diesem Kontaktbereich wirksam unterdrückt und die magnetische Abstoßkraft wirksam verringert werden. Die Schaltstücke
und der Anschlußleiter können aus gestanzten dünnen leitenden Platten aufgebaut werden und eigenen sich daher
für eine Massenproduktion.
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10
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel des Schaltstücks
des erfindungsgemäßen Leistungsschalters, wobei Fig. 1 eine Seitenansicht
des zusammengesetzten beweglichen Schaütstücks
ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung von Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht ist, die die Form des beweglichen Schaltstücks erkennen
läßt, Fig. 4 eine Seitenansicht ist, die die Form des Anschlußleiters erkennen läßt, und Fig. 5 eine Darstellung zur
Erläuterung der elektromagnetischen Kraft im Bereich der Kontaktfläche zwidem
beweglichen Schaltstück und dem Anschlußleiter ist,
Fig. 6 eine Seitenquerschnittsansicht des we
sentlichen Teils eines bekannten Leistungsschalters
,
Fig. 7 eine Draufsicht, die den Aufbau des
ORIGINAL INSPECTED
Schaltglieds des Leistungsschalters von
Fig. 6 erkennen läßt, und
Fig. 8 eine Seitenansicht des Aufbaus eines an-
deren bekannten beweglichen Schaltglieds,
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist das bewegliche Schaltstück 7 nahezu rechteckförmig und, wie aus Fig. 3 erkennbar, mit
einem Loch 7b zur Kombination mehrerer Schaltstücke versehen.
An dem einen Ende ist das Schaltstück mit dem beweglichen Hauptkontakt 9 versehen, während sein anderes
Ende eine nahezu kreisförmige, als Kontaktauge zu bezeichnende Kontaktfläche 7c aufweist. In der Mitte dieses Kontaktauges
befindet sich ein Achsloch 7d. Eine Vielzahl dieser beweglichen Schaltstücke ist zwischen Seitenwänden
eines Schaltarms 1 angeordnet, wobei sich ein Kupplungsstift 8 durch die Kupplungslöcher 7b und ein Achsstift 3
durch die Achslöcher 7d erstreckt, um die Schaltstücke aneinander zu kuppeln. In der Mitte der Vielzahl beweglieher
Schaltstücke ist das bewegliche Abreißschaltstück vorgesehen. An den Außenseiten des Schaltarms 1 sind Isolierplatten
17 so angebracht, daß sie diese Außenseiten des einer Phase zugehörigen Schaltarms des beweglichen
Schaltglieds bedecken. Eine Betätigungsachse 19 wird vom Schaltarm 1 gehalten, und die beweglichen Schaltstücke der
jeweiligen Phasen sind längs der Betätigungsachse 19 angeordnet und durch die Isolierplatten 17 isoliert. Ein
Schaltarmträger 18 und die beweglichen Schaltstücke sind mittels isolierender Schrauben 20 mit der Betätigungsachse
19 verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Anschlußleiter 11, die mit den jeweiligen beweglichen Schaltstücken 7 verbunden
sind, nahezu rechteckförmig. In Längsrichtung ausgehend von einem Ende erstreckt sich ein Schlitz 11a, der die
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Anschlußleiter 11 in einen oberen und einen unteren Schenkel aufteilt. Bogenförmige Aufnahmen 11b sind gegenüberliegend
an den beiden Schenkeln in der Nähe des freien Endes der Schenkel ausgebildet. Am anderen Ende
befinden sich ein Verzapfungsloch 11c zur Verbindung und
ein Ausschnitt 11d zur Befestigung notwendiger Teile. Das Kontaktauge 7c des beweglichen Schaltstücks 7 steht
im Eingriff mit den Aufnahmen 11b eines jeweiligen Anschlußleiters
11. Der Kontaktdruck wird von Druckfedern 16 von der Rückseite des Anschlußleiters 11 aufgebracht,
wodurch ein ausgezeichneter Kontakt zwischen den Aufnahmen 11b und dem Kontaktauge 7c erreicht wird. 21 ist eine
Befestigungsschraube zur Befestigung eines Kiemmetalis für die Druckfedern 16.
Das bewegliche Schaltglied ist über die Betätigungsstange 19 mit einer nicht gezeigten Auslösevorrichtung verbunden
und wird darüber betätigt. Wie bei der vorbeschriebenen bekannten Anordnung ist das Schaltglied um den
Achsstift 3 als Gelenk in Kontakt mit oder außer Kontakt von dem nicht gezeigten festen Schaltstück schwenkbar.
Die Überstromabschaltung erfolgt in gleicher Weise, wie eingangs für den bekannten Leistungsschalter beschrieben
und soll hier nicht weiter erläutert werden.
Wenn dieser Leistungsschalter mit einer Leitung verbunden und eingeschaltet ist, fließt ein Strom I über das feste
Schaltstück und den beweglichen Hauptkontakt 9, das bewegliche Schaltstück 7 und den Anschlußleiter 11 zu einer
in Fig. 5 nicht gezeigten Last. Dabei wird zwischen dem Kontaktauge 7c des beweglichen Schaltstücks 7 und den Aufnahmen
11b des Anschlußleiters 11 eine elektromagnetische Abstoßungskraft F1-F1 erzeugt, die durch einen ausgezogenen
Pfeil in Fig. 5 angedeutet ist. Da sich jedoch der Strom I zu gleichen Teilen auf die beiden Schenkel des Anschluß-
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leiters 11 aufteilt, wird zwischen diesen eine elektromagnetische
Anziehungskraft F„-F? erzeugt, wie durch gestrichelte
Pfeile in Fig. 5 angedeutet. Durch entsprechende Auslegung wird erreicht, daß die Abstoßungskraft F1-F1
und die Anziehungskraft F2~F2 einan(^er aufheben, so daß
der normale Kontaktdruck F-F zwischen dem Kontaktauge 7c und den Aufnahmen 11b von den Kontaktfedern 16 ständig
aufrecht erhalten werden kann. Wenn daher ein starker Strom I, wie etwa im Falle eines Kurzschlusses, fließt,
dann braucht die Kraft der Druckfedern 16 nicht größer zu sein, um den normalen Kontaktdruck F-F aufrecht zu erhalten.
Demzufolge ist die Reibungskraft zwischen dem Kontaktauge und den Aufnahmen immer gering, und die zum
Schalten erforderliche Kraft ist geringer als bei den herkömmlichen Leistungsschaltern.
Bei einem Leistungsschalter für eine geringe Strombelastbarkeit kann die Anzahl beweglicher Schaltstücke verringert
und damit deren Abstand erhöht werden. Hierdurch wird die Kühlung verbessert, so daß ein vergleichsweise
hoher Strom angelegt werden kann. Die beweglichen Schaltstücke und die Anschlußleiter können leicht hergestellt
werden und sind besonders für Massenproduktion durch Stanzen einer leitenden dünnen Platte geeignet, deren
Dicke so ist, daß durch Stanzen mittels einer Presse die erforderliche Form erzielt werden kann.
Wie oben beschrieben, ist das bewegliche Schaltglied des erfindungsgemäßen Leistungsschalters so aufgebaut, daß der
Anschlußleiter durch einen Schlitz in Längsrichtung in zwei Schenkel unterteilt ist, daß bogenförmige Aufnahmen
gleitend ein Kontaktauge (kreisförmige Gleitkontaktfläche) des einen Endes des beweglichen Schaltstücks tragen und
daß deshalb ein aus dem festen Schaltstück in das bewegliehe Schaltstück fließender Strom auf die beiden Schenkel
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des Anschlußleiters aufgeteilt wird. Da die Ströme in den beiden Schenkeln in gleicher Richtung fließen, wird zwischen
den Schenkeln eine elektromagnetische Anziehungskraft hervorgerufen, die die elektromagnetische Abstoßungskraft
aufhebt, welche zwischen dem Kontaktauge und dem Anschlußleiter entsteht. Demzufolge kann der Kontaktdruck
zwischen dem beweglichen Schaltstück und dem Anschlußleiter bei normalem Strom und bei besonders hohem Strom
nahezu konstant gehalten werden. Es reicht daher aus, daß die für den Kontaktdruck verantwortliche Druckfeder eine
vergleichsweise schwache Federkraft aufbringt. Dies führt zu einer geringen Reibungskraft zwischen den aufeinandergleitenden
Teilen, so daß die Betätigungsvorrichtung klein ausgebildet werden kann. Darüber hinaus ist das bewegliche
Schaltstück nahezu koaxial mit dem Anschlußleiter gekoppelt und wird von dem Achsstift getragen, wodurch
ein weicher, stoßfreier Schwenkbetrieb sichergestellt wird und der Kontaktwiderstand zwischen dem beweglichen
Schaltstück und dem Anschlußleiter auf einen kleinen Wert stabilisiert wird, was zu einem geringen Temperaturanstieg
führt. Zwischen den beiden Schaltstücken kann ein ausgezeichneter Kontakt erhalten werden, und die
elektromagnetische Abstoßungskraft zwischen ihnen ist
ebenfalls verteilt, so daß ein Temperaturanstieg infolge eines schlechten Kontakts zwischen den Schaltstücken dadurch
verringert werden kann, daß viele bewegliche Schaltstücke parallel angeordnet werden und ihre beweglichen
Hauptkontakte einzeln mit den Kontakten der festen Schaltstücke in Kontakt kommen. Da das bewegliche Schaltstück
und der Anschlußleiter leicht durch Stanzen aus einer dünnen Platte hergestellt werden können, sind sie
für Massenproduktion geeignet. Das erfindungsgemäße Schaltglied führt daher zu einem kleinen wirtschaftlichen
Leistungsschalter, der der thermischen und mechanischen Belastung aufgrund eines hohen Stroms während kurzer Zeit
widersteht.
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Claims (3)
1. Leistungsschalter, bei dem ein bewegliches Schaltstück (7), an dessen einem Ende ein beweglicher Hauptkontakt
(9) befestigt ist und dessen anderes Ende mit einem Anschlußleiter (11) verbunden ist, mittels eines
Kupplungsstifts (8) mit einem Schaltarm (1) verbunden ist und durch Verschwenken des Schaltarms (1) um einen
Achsstift (3) mit einem festen Schaltstück in Kontakt bringbar bzw. von ihm lösbar ist, wobei der Anschlußleiter
(11) einen Schlitz (11a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11a)
den Anschlußleiter (11) in einen oberen und einen unteren
Schenkel unterteilt und in den Schenkeln in der Nähe der Öffnung des Schlitzes (11a) gegenüberliegende
bogenförmige Aufnahmen (11b) ausgebildet sind, daß das andere Ende des beweglichen Schaltstücks (7) ein Achsloch
aufweist und mit einer nahezu kreisförmigen Gleitkontaktfläche (7c) in die Aufnahmen gesetzt ist, wobei
der den Schaltarm schwenkbar haltende Achsstift (3) sich durch das Achsloch (7d) erstreckt.
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2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl beweglicher
Schaltstücke (7) jeweils verbunden mit An-
ORIGINAL INSPECTED
Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089) 883603/883604 Telex 521231S Telegramme Patentconsult
35Ί7659
1 Schlußleitern (11) zwischen zwei Seitenwänden des Schaltarms
(1) angeordnet ist und mittels des sich durch den Schaltarm (1) erstreckenden Kupplungsstifts (8) und des
den Schaltarm (1) tragenden Achsstifts (3) aneinander ge-
5 kuppelt sind.
3. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche
Schaltstück (7) und der Anschlußleiter (11) aus einer
10 dünnen leitenden Platte gestanzt sind.
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Also Published As
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JPS6147035A (ja) | 1986-03-07 |
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