DE515485C - Selbsttaetige mechanische Bremse - Google Patents

Selbsttaetige mechanische Bremse

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DE515485C
DE515485C DEH113888D DEH0113888D DE515485C DE 515485 C DE515485 C DE 515485C DE H113888 D DEH113888 D DE H113888D DE H0113888 D DEH0113888 D DE H0113888D DE 515485 C DE515485 C DE 515485C
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Germany
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brake
mechanical brake
automatic mechanical
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pins
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DEH113888D
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HEINRICH HORN SOEHNE
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HEINRICH HORN SOEHNE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings
    • B66B1/42Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings separate from the main drive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Selbsttätige mechanische Bremse Die Weiterverfolgung des in Patent 458 81o niedergelegten Erfindungsgedankens führte zur Ausbildung einer Feineinstellmaschine mit Hilfsmotor für elektrische Aufzüge, Krane, Drehscheiben, Schiebebühnen o. dgl.
  • Feineinstellmaschinen, bei denen die Bremse in angezogenem Zustand von außen durch einen Hilfsmotor mit Vorgelege angetrieben wird, sind bereits bekannt. Es handelt sich aber bei diesen Ausführungen um elektromagnetisch betätigte Bremsen, während bei der vorliegenden Erfindung der Bremsmagnet oder auch der Bremsmotor vollständig fortfällt. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Einrichtung erzielt, und da keine dem Verbrennen unterworfenen Wicklungen vorhanden sind, die Betriebssicherheit ganz wesentlich erhöht.
  • Es ist ein bekannter Übelstand, daß Bremsmagnete einen Einschaltstrom benötigen, der das Zehnfache des normalen Stromes beträgt. Die Sicherungen für den Motor müssen daher dieser Tatsache Rechnung tragen. Die Folge ist, daß deren Abmessungen in der Regel zu reichlich bemessen werden. Wenn dann einmal die Magnetwicklung durch irgendeinen Umstand durchschlägt, dann bleibt, besonders wenn der Antriebsmotor an sich relativ klein ist, beispielsweise bei Druckknopfsteuerungen beim Einschalten der Steuerung die Bremse auf der Bremsscheibe liegen. Dadurch wird der Motor überlastet, und seine Wicklung muß verbrennen; vielfach schlagen in diesem Falle die Spulen des Stockwerksrelais sowie des Fahrschützen, da sie dauernd eingeschaltet bleiben, auch noch mit durch.
  • Die Verwendung der mechanischen Bremse an Stelle der bekannten Bremsmagnete bedeutet daher eine zweckmäßige weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 458 81o.
  • Der Gegenstand des genannten Patentes besteht in einer selbsttätigen mechanischen Bremse, die mit einer Kupplung in Verbindung steht, wobei zwischen die zu kuppelnden Wellen in jeder Drehrichtung ein toter Gang eingeschaltet ist, währenddessen an einem feststehenden Bremsmantel von innen angreifende Bremsstücke abgehoben werden, wobei ein mit Anschlägen versehenes Zwischenglied die kraftschlüssige Kupplung herstellt und eine Feder spannt, die nach dem Aufhören der Kraftzufuhr die ursprüngliche Mittellage der Kupplungshälften wiederherstellt und die Bremse schließt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß der Bremsmantel der Bremse nach dem Patent 458 8zo drehbar gelagert ist und daß ein Hilfsmotor verwendet wird, der den Bremsmantel unter Zwischenschaltung eines beliebig gearteten Vorgeleges antreibt und so die Möglichkeit bietet, die Seiltrommel der Aufzugswinde, beispielsweise unter Zwischenschaltung eines weiteren Vorgeleges, bei ausgeschaltetem Hauptstrommotor mit verminderter Geschwindigkeit in die Haltestelle einzusteuern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben: Die Antriebswelle a (Abb. x) und die getriebene Welle b tragen die beiden Kupplungshälften c und dl. Die als Kupplungsglied dienende Nabenscheibe e (Abb. i und 2) ragt mit den beiden Stiften f in zwei Aussparungen g der Kupplungshälfte c hinein. Die Aussparungen können zur Erzielung einer elastischen Wirkung mit Lederscheiben oder Gummi gefüttert sein. Auf der Nabe der Scheibe e sitzen zwei Federnk, deren Enden die beiden Stifte f der Nabenscheibe und die Stifte i der Kupplungshälfte dl umfassen. Die Nabenscheibe e trägt ferner noch zwei Anschläge m (Abb. z) und eine urrunde Scheibe k (Abb. 3).
  • Auf der Nabe der Kupplungshälfte dl sitzt der Bremszylinder d (Abb. i und 3), der beispielsweise auf einem Kugellagers gelagert und auf dessen Mantel der SchneckenradzahnkranzE angeordnet ist, der von der Schnecke F (Abb. i, 3 und q.) angetrieben wird. Innerhalb des Zylinders d sind die beiden Bremsbacken o mit dem Belag p angeordnet, die in dem Zapfen ii gelagert sind. Die beiden Bremsbacken sind mit zwei Lappen w und Stiften x (Abb. 3) versehen, die zur Befestigung der Bremsfeder f (Abb. 3) dienen. Die Steuerscheibe ia (Abb. 3) sitzt auf der urrunden Scheibe k des Zwischengliedes e, ist durch die beiden Stifte t mit Deckscheiben und die Bolzen i geführt und besitzt eine rechteckige Öffnung mit einer kreisförmig gebogenen Seite. Die Schnecke F (Abb. i, 3 und q.) ruht in den Lagern 0 und H. Der Antrieb der Schnecke F erfolgt durch den Hilfsmotor I. Als Kupplung dient ebenfalls eine selbsttätige mechanische Bremse K in der Ausführung nach Patent 458 81o.
  • Wird die Antriebswelle a (Abb. i) in Bewegung gesetzt, dann folgt das auf der Welle b lose gelagerte Kupplungsglied e der Bewegung der beiden Stifte f. Dieser Drehung setzen die Federn /a Widerstand entgegen, indem sie sich aus der ausgezogenen Ruhelage in die punktierte Betriebsstellung spannen. (Abb.2). Weiter können die Federn dem Drehmoment nicht nachgeben, da bei diesem Anschlagwinkel die beiden Anschläge m des Kupplungsgliedes e die mit der anderen Kupplungshälfte d fest verbundenen Anschlagstifte i berühren, wodurch die Kupplung der beiden Wellen a und b hergestellt ist. Während der Bewegung der Federn k aus der ausgezogenen Stellung in die punktierte Stellung in Abb. 2 bewegt die an dem Zwischenglied e sitzende Scheibe k die Steuerscheibe m nach unten (Abb. 3), die Bremsbacken schwingen dabei um die Stifte zs und drücken die Feder f zusammen. Dadurch entfernt sich der Bremsbelag von der Innenwand des Zylinders d, und die Bremse öffnet sich.
  • Wird nun die Kraftzufuhr durch die Welle a plötzlich unterbrochen, beispielsweise durch Ausschalten des Antriebsmotors A, dann dreht die in den Federn k vorhandene Spannung die Antriebswelle so weit zurück, daß die Federn k wieder die in Abb.2 ausgezogen dargestellte Ruhelage einnehmen. Mit dem Zwischenglied c dreht sich auch die Scheibe k, und die Druckfeder f drückt die beiden Bremsbacken o wieder auseinander in die in Abb. 3 dargestellte Bremsstellung. Bis hierher ist die Wirkungsweise dieselbe wie bei der Bremse nach Patent 458 8io.
  • Soll nun die Feineinstellung in Wirkung treten, dann kann die Schaltung so eingerichtet werden, daß der Hilfsmotor gleichzeitig mit dem Ausschalten des Hauptmotors eingeschaltet wird; er wird also sofort mit dem Einfallen der Hauptbremse den Bremszylindermantel d im richtigen Drehsinn andrehen und reit Hilfe des Anpressungsdruckes der Bremsbacken o über das Hauptvorgelege die Windentrommel weiterdrehen, bis der Hilfsmotor durch die Steuerung stromlos wird und auch dessen Bremse K einfällt. Die Schaltung kann aber auch so eingerichtet sein, daß der Hilfsmotor sowohl die Fahrt einleitet wie nach dem Abstellen des Hauptmotors den Förderkorb in Flurhöhe einsteuert.
  • Da bei der vorstehend beschriebenen Ausführung der Feineinstellmaschine Bremsmagnete in Wegfall kommen, ist die Betriebssicherheit der Feineinstellmaschine wesentlich größer. An Stelle des Schneckenradvorgeleges zum Antrieb des Bremszylinders kann auch jedes beliebige andere Vorgelege Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige mechanische Bremse nach Patent 458 81o, bei der beim Nachlassen des Antriebs mittels eines mit Anschlägen versehenen abgefederten Zwischengliedes Bremsbacken gegen die als Bremsfläche ausgebildete Innenwand des Gehäuses gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Bremsfläche versehene zylindrische Gehäuseteil drehbar angeordnet ist und über ein Vorgelege mit einem bei der Feineinstellvorrichtung gebräuchlichen Hilfsmotor verbunden ist.
DEH113888D 1927-11-16 1927-11-16 Selbsttaetige mechanische Bremse Expired DE515485C (de)

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DE515485C true DE515485C (de) 1931-01-06

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3467359A (en) * 1967-06-23 1969-09-16 Donald L Lozow Portable winch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3467359A (en) * 1967-06-23 1969-09-16 Donald L Lozow Portable winch

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