DE514716C - Gitterfoermige Kathode - Google Patents

Gitterfoermige Kathode

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DE514716C
DE514716C DEE34242D DEE0034242D DE514716C DE 514716 C DE514716 C DE 514716C DE E34242 D DEE34242 D DE E34242D DE E0034242 D DEE0034242 D DE E0034242D DE 514716 C DE514716 C DE 514716C
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RAGUHN ANHALTER METALLLOCHEREI
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RAGUHN ANHALTER METALLLOCHEREI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form

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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Gitterförmige Kathode Für elektrolytische Bäder, besonders für die Elektrolyse von Chloralkalien, wurden bisher aus Drahtgeflecht hergestellte Kathoden verwendet, die aus runden, sich in Punkten berührenden Drähten hergestellt waren. An den Berührungspunkten der Drähte treten Änderungen des Widerstandes auf, die zu Funkenbildungen und infolgedessen zu einem Verschmoren des Netzes führen. Da die Bildung des Drahtgeflechtes durch wellenförmiges Biegen der Drähte erfolgt, so berührt das Netz nicht mit allen Punkten seiner Oberfläche das darüberliegende Diaphragma, so daß die elektrolytische Wirkung der Oberfläche des Netzes ungleichmäßig und zum Teil sogar unwirksam ist.
  • Es sind auch durch Stanzen aus Blech hergestellte Kathoden verwendet worden. Das Diaphragma liegt bei ihnen zwischen zwei Blechen, deren Durchbrechungen durch Stanzschnitte und Abbiegen der Schnittstellen oder durch Drücken nach der dem anderen Blech abgewendeten Seite geschaffen .sind. Die Auflage für das Diaphragma ist flächenhaft; weder die Längs- noch die diese durchdringenden Querstege der gestanzten Bleche sind so gewölbt, daß sie eine linienhafte Auflage ergeben. Eine Wölbung der Stege ist schon aus Herstellungsgründen nicht möglich.
  • Zur Erzielung einer größtmöglichen elektrolytischen Wirkung ist es erforderlich, die Auflagefläche für das Diaphragma so klein wie nur möglich zu halten und dabei ein zusammenhängendes Netz von Auflagestellen zu schaffen. Dieser Forderung wird gemäß der Erfindung dadurch Genüge getan, daß die einander rechtwinklig durchdringenden Stege der Kathodenbleche auf der Oberseite derart abgerundet sind, daß zur Auflage für das Diaphragma ein ebenes Liniennetz entsteht. Die freie Oberfläche und die Gesamtfläche des Diaphragmas können also annähernd gleich gesetzt werden. Durch das ebene Liniennetz findet eine gleichmäßige Auflagerung des Diaphragmas und eine möglichst vollständige Berührung zwischen der Kathode und dem Diaphragma statt, so daß die Reinheit des Produktes nicht nachteilig beeinflußt werden kann. Zwischenräume, in denen der Strom nicht wirksam ist, sind vermieden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i und in Abb. a eine Draufsicht und ein Querschnitt des Netzes dargestellt. Der kreisrunde Querschnitt a entspricht dem Querschnitt eines geflochtenen Drahtnetzes. Wenn man die gleiche Höhe des Netzes beibehalten will, so erhält man beim gestanzten Netz außerdem noch die Fläche b, die als stromführender Querschnitt in Frage kommt. Man kann aber ohne weiteres den Querschnitt des Steges durch Zufügen der Fläche c auch noch nach unten vergrößern, ohne die wirksame Oberfläche zu ändern, so daß man bei gleicher Stegbreite einen wesentlich größeren Durchgangsquerschnitt für den Strom erhält als bei rundem Drahtquerschnitt. Das Diaphragma d berührt den Steg nur in einer Linie, so daß fast die ganze gewölbte Oberfläche des Steges für die elektrolytische Wirkung frei ist.
  • Die Herstellung des Netzes aus dem vollen Blech, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann mit Hilfe eines Stempels erfolgen, der gleichzeitig das Loch erzeugt und danach sofort die Wölbung des Steges bildet. Der Stempel ist in Abb.3 und q. dargestellt. Er besteht im wesentlichen aus dem quadratischen Stempelschaft g, der einen dornförmigen Ansatzh besitzt. Der Dorn ist nach der Spitze hin etwas verstärkt und führt die Lochung aus. Der Dorn geht in den Stempelschaft mit der Ausrundung k über, die beim Niederdrücken des Stempels die Wölbung des Steges erzeugt.
  • Die aus Blech hergestellten Kathoden haben weiter den Vorteil, daß sie sich in einfacher Weise . durch Umbiegen des seitlichen Randes in den Bädern befestigen lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Gitterförmige Kathode mit in derselben Ebene liegenden, einander durchdringenden Längs- und Querstegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege auf der Oberseite derart abgerundet sind, daß zur Auflage -für das Diaphragma ein ebenes Liniennetz entsteht. z. Gitterförmige Kathode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein angemessen breiter und ungelochter Rand noch im vollen Blech, aber dicht an der gelochten Fläche, umgebogen wird und so der volle Querschnitt des Bleches den Obergang des elektrischen Stromes zur eigentlichen Netzfläche vermittelt.
DEE34242D 1926-06-23 1926-06-24 Gitterfoermige Kathode Expired DE514716C (de)

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DE1776787X 1926-06-23
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119002B (de) * 1956-01-04 1961-12-07 Bran & Luebbe Kontrollgeraet zum Vermeiden von Verlusten an Austauschermasse beim Rueckspuelen von Filterkesseln
US4295942A (en) * 1978-12-13 1981-10-20 Conradty Gmbh & Co. Metallelektroden Kg Process for preparing manganese oxide
DE3219704A1 (de) * 1982-05-26 1983-12-01 Uhde Gmbh, 4600 Dortmund Membran-elektrolysezelle

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US4295942A (en) * 1978-12-13 1981-10-20 Conradty Gmbh & Co. Metallelektroden Kg Process for preparing manganese oxide
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