DE567559C - Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen, plattenfoermigen Elektroden fuer Elektronenroehren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen, plattenfoermigen Elektroden fuer ElektronenroehrenInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0019—Chemical composition and manufacture
- H01J2893/0022—Manufacture
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen, plattenförmigen
Elektroden für Elektronenröhren.
Es ist vorgeschlagen worden, Elektroden für Elektronenröhren aus gelochten Platten
herzustellen, die gleichmäßig stark sind und eine glatte Oberfläche besitzen. Die Herstellung
solcher Elektroden, besonders das Einbringen der kleinen Öffnungen in das sehr dünne, blechförmige Material und die Erzeugung
einer vorher bestimmten Durchlässigkeit gestaltet sich jedoch sehr schwierig.
Es wurde auch vorgeschlagen, einen Blechrahmen zu benutzen, über den Drahtgaze gespannt
wird. Der Rahmen bildet dabei jedoch vorspringende Teile, und das Drahtnetz wird an den Schnitträndern leicht aufgehen
oder ausfransen und die Eigenschaften der Röhre in unerwünschter Weise beeinträchtigen.
An den Kreuzungsstellen der Drähte des Geflechtes herrscht schlechter Kontakt, und es
sammeln sich leicht Fremdkörper an, die ein wirksames Evakuieren der Röhre verhindern.
Die unregelmäßige Oberfläche läßt eine genaue Bestimmung der Durchlässigkeit und
der Dicke des Geflechtes nicht zu, so daß die Röhren nicht regelmäßig ausfallen.
Es ist bekannt, ein Drahtnetz zu walzen, bis eine Platte von gleichmäßiger Stärke und
glatter Oberfläche entsteht. Solche Drahtnetze wurden bisher besonders für Siebe oder
Filter verwendet.
Zur Herstellung von durchbrochenen, plattenförmigen Elektroden für Elektronenröhren
wird gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise ein geflochtenes Drahtnetz derart gewalzt, daß die Drähte flachgedrückt
werden und das Maschenwerk eine ebene, glatte Oberfläche erhält.
Um ein Stück des gewalzten Drahtnetzes als Elektrode verwenden zu können, ohne daß
die Befestigungsteile die elektrischen Eigenschaften der Röhre stark verändern; wird der
Rand der für die Elektroden passend zugeschnittenen Netzstücke ohne Rücksicht auf
die Durchlässigkeit zu Versteifungszwecken in doppelter Lage zusammengewalzt.
Nach dem Verfahren der Erfindung lassen sich Gitter beliebiger Form, Größe, Stärke
und Durchlässigkeit aus einem billigen Drahtgeflecht herstellen. Es sind keine besonderen
Blechrahmen notwendig, um das Drahtgeflecht gespannt zu halten, da der Rand doppelt gewalzt ist und eine Ver-
steifung des Rähmchens bildet. Durch verschieden starkes Auswalzen läßt sich die
Durchlässigkeit des Gitters genau regeln, ohne daß eine Änderung des Materialgewichts
und damit der Leitfähigkeit und evtl. Heizbarkeit eintritt. Die Oberfläche ist stets glatt
und eben, und auch der steife Rand besitzt keine vorspringenden Stellen. Die Ketten
und Schußdrähte des Maschenwerkes sind an ίο ihren Kreuzungsstellen flach gewalzt und
haben guten elektrischen Kontakt mitein ander.
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Draufsicht auf ein fertiges *5 Maschenwerk,
Abb. 2 eine Seitenendansicht der Abb. 1 nach der Behandlung,
Abb. 3 eine Seitenendansicht vor der Behandlung und
Abb. 4 eine Seitenendansicht der Abb. 3, wobei die Randseiten zwecks Einwalzens umgelegt
sind.
Um die Erfindung nach vorliegendem Verfahren auszuführen, wird zuerst das Maschenwerk
ι aus Drähten 2 in der gebräuchlichen Weise, wie in Abb. 3 gezeigt ist, hergestellt.
Dann werden die Drähte entlang der Kanten in gewünschter Länge umgebogen, um eine
Borte 3 (Abb. 4) zu bilden, worauf das Maschenwerk in die verlangte Stärke und zur
verlangten Größe der Öffnungen 4 zwischen Walzen nachgewalzt wird. Das Walzen flacht
die Drähte, besonders an den Kreuzungsstellen der Ketten- und Schußfäden, oben und
unten ab und preßt sie vollkommen in dieselbe Fläche, wodurch das Maschenwerk eine
ebene, glatte Oberfläche erhält und wobei gleichzeitig die umgebogenen Kanten in eine
feste Borte 3 von derselben Stärke wie das ganze Maschenwerk gepreßt wird. Solch eine
Borte oder Kante 3 bildet mit dem Maschenwerk ein Ganzes und kann ohne Brechen der
Verbindungsdrähte nicht von ihm getrennt werden. Der Druck vereinigt die Drähte zu
einer soliden Masse, und sie können daher nicht ausfransen. Selbstverständlich kann die
Borte 3 in Breite verschieden hergestellt werden, auch kann sie an einer oder allen Seiten
des abgeschnittenen Stückes oder auf zwei Seiten einer Rolle oder überhaupt jeder
Form, die eine solche Borte haben kann, angebracht sein. Die Borte gibt dem Maschenwerk
größere Stärke und Starrheit und steigert außerdem sein Aussehen, verhindert
das Ausfransen der Drähte und stellt einen festen Teil zum Zwecke der Befestigung des
Maschenwerkes dar, wobei sich die Anbringung von Abdeckkrempen und anderer Kantenschutzmittel erübrigt, Die erfindungsgemäß
hergestellten Elektroden haben größere wärmeausstrahlende Qualitäten, als Elektroden
aus festen Platten und gewöhnlichem Maschenwerk.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen, plattenförmigen Elektroden
für Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein geflochtenes Drahtnetz derart
gewalzt wird, ■ daß die Drähte flachgedrückt werden und das Maschenwerk eine
ebene, glatte Oberfläche erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand von für die
Elektroden passend zugeschnittenen Netzstücken ohne Rücksicht auf die Durchlässigkeit
zu Versteifungszwecken in doppelter Lage zusammengewalzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US567559XA | 1929-06-08 | 1929-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567559C true DE567559C (de) | 1933-01-06 |
Family
ID=22006402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567559D Expired DE567559C (de) | 1929-06-08 | 1930-03-16 | Verfahren zur Herstellung von durchbrochenen, plattenfoermigen Elektroden fuer Elektronenroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567559C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847629C (de) * | 1933-02-22 | 1952-08-25 | Baker & Co | Elektronenroehre mit durchlochter Blechelektrode und Elektroden dafuer |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930567559D patent/DE567559C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847629C (de) * | 1933-02-22 | 1952-08-25 | Baker & Co | Elektronenroehre mit durchlochter Blechelektrode und Elektroden dafuer |
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