DE1482501C - - Google Patents

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Die Erfindung betrifft eine Preßplatte zur Ausbil- chen mehrere Patrizen über einen Steg, der an ihren dung von Formen in einem pulverförmigen Form- Rückseiten vorgesehen ist, miteinander verbunden medium für die Herstellung von Konfekt, bestehend sind. Diese so erhaltenen Patrizenreihen sind an einem aus einem als Gitterrahmen ausgebildeten Platten- umlaufenden Band befestigt.
körper, an dessen Unterseite Patrizen befestigt sind, 5 Obgleich mit diesen Patrizenreihen die Genauigkeit wobei zwischen Plattenkörper und Patrizen eine Zwi- der Abstände zwischen den Patrizen verbessert wird, schenlage aus luftdurchlässigem Material vorgese- hat deren Anwendung an Preßplatten nicht den erhen ist. hofften Erfolg gebracht, da das obenerwähnte Gaze-Das Formen von Konfekt geschieht durch Ablage sieb (welches notwendigerweise zwischen die Preßeiner härtbaren, flüssigen oder halbflüssigen Konfekt- io platte und die rückwärtige Fläche des Verbindungsmasse in eine Gußmulde, die in einem Formmedium Steges gelegt werden muß) von der Stärkeoberfläche aus teilchenförmiger oder pulvriger Substanz gebildet dabei in einem Abstand gehalten ist, wenn die Paist. Im allgemeinen ist das Formmedium ein Stärke- trizen voll in die Stärke hineirigedrückt sind (d. h., pulver, und das Verfahren wird als Stärkeformung wenn die vorderen Flächen der Verbindungsstege die bezeichnet. , .....' 15 Stärkeoberfläche berühren). Dieser Abstand ent-Stärkeformung wird heute mit hoher Geschwindig- spricht der Dicke des Verbindungssteges jedes Pakeit durch automatische oder halbautomatische Ma- trizenelementes, und beim Formen und Herausziehen schinen ausgeführt, und auch die Gußmulden in dem bleiben Stärkekanten, die sich in den Räumen zwi-Stärkepulver werden im allgemeinen mechanisch ge- sehen benachbarten Stegen gebildet haben, zurück, bildet. ao Diese Kanten fallen dann leicht in die Gußmulden Zur Bildung der Gußmulden werden Tröge mit während der Bewegung des Troges und verursachen dem Formmedium gefüllt, dessen Oberfläche geglät- die Produktion von Ausschußware,
tet wird, so daß ein vollständig gefüllter Trog, in Aufgabe der Erfindung ist es nun, unter Beseitiwelchem die freiligende Oberfläche des Mediums gung der vorstehenden Nachteile eine derartige Preßflach ist, entsteht. Danach wird eine Preßplatte mit as platte so auszubilden, daß die Patrizen unter optimamehreren Patrizen, die von ihr herabhängen, auf das ler Raumausnutzung leicht und schnell ausgewech-Medium in dem Trog herabgelassen, und die Patrizen seit werden können.
werden in das Medium eingedrückt, um entspre- Diese Aufgabe wird von der Erfindung dadurch chende Gußmulden in ihm auszubilden. gelöst, daß die Patrizen in bekannter Weise an ihren Da der Trog anfänglich mit dem Formmedium ge- 30 Unterseiten durch Stege starr in Gruppen zusammenfüllt ist, muß das Medium zusammengedrückt oder gehalten sind und daß die Stege, deren Breite schmaverdichtet werden, um den Raum für die Mulde zu ler als die Breite der Patrizen ist, in im Plattenliefern, die durch die Patrizen gebildet wird. Bei einer körper vorgesehenen Nuten einschiebbar sind,
solchen Verdichtung wird Luft aus dem Pulver, wel- Als Beispiel wird eine erfindungsgemäße Preßches dabei verdichtet wird, ausgetrieben. 35 platte an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
Beim Entweichen der Luft wird das Pulver leicht stellt dar
mitgerissen und die glatte Oberfläche zwischen den Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Preßplatte mit auf-
Gußmulden dadurch leicht gestört. Eine solche Stö- wärtsstehenden Patrizen (wobei nicht alle normaler-
rung ist unerwünscht, da die Stärke leicht in die weise vorhandenen Patrizen gezeigt sind),
fertigen Mulden fallen kann, wenn sie keine voll- 4° Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie2-2 der
ständig ebene Oberfläche ohne lose Stärke auf oder F i g. 1,
in der Nähe der Gußmulden aufweist. Daher wird Fig. 3 eine Seitenansicht eines Patrizenelementes,
üblicherweise ein Gazebogen oder ein Seidensieb an welches einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Platte
der Unterseite der Preßplatte angebracht, bevor die bildet,
Patrizen daran befestigt wurden. Dieses Sieb dient 45 Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie4-4 der
dazu, die Oberfläche der Stärke abzuflachen und beim Fig. 1.
Entweichen der Luft festzuhalten. Die dargestellte Preßplatte besitzt einen perforier-Bei den bisher bekannten Preßplatten sind die Pa- ten Plattenkörper 5, bestehend aus drei Holzleisten 6 trizen einzeln daran befestigt. Eine derartige Befesti- und mehreren daran befestigten, quer dazu liegenden gung der Patrizen ist sehr umständlich und zeitrau- 50 hölzernen Gitterleisten 7. Der Plattenkörper ist im bend, was sich insbesondere nachteilig bei Umstel- wesentlichen in herkömmlicher Weise aufgebaut, mit lungen in der Form der Konfektstücke bemerkbar Ausnahme von mehreren genau voneinander in Abmacht. Bei einer solchen Umstellung müssen die am stand gehaltenen, zueinander parallelen Nuten 8 in Plattenkörper befestigten Patrizen ausgewechselt wer- den bei der Benutzung der Platte untenliegenden den. Zur genauen raumorientierten Befestigung ist 55 Flächen der Gitterleisten 7.
jede Patrize dabei mit einem Stift ausgestattet, wel- Reihen von Patrizen 9 sind vorgesehen. Nur drei eher in eine entsprechende Bohrung des Plattenkör- solcher Reihen sind in F i g. 1 gezeigt, normalerweise pers eingreift. Dadurch wird aber die optimale Raum- besitzt jedoch die Platte so viele Reihen wie möglich, ausnutzung des Plattenkörpers nicht immer gewähr- Im vorliegenden Fall ist jeweils eine Reihe an jeder leistet. So ist es z. B. bei herzförmigen Patrizen er- 60 Gitterleiste 7 angebracht. Die Patrizen 9 jeder Reihe, wünscht, die Herzspitzen versetzt zueinander anzu- die aus Metall oder Kunststoff geformt sein können, ordnen. Dies ist aber nur nöglich, wenn Patrizen Ver- sind durch einen oder mehrere relativ schmale, starre wendung finden, bei denen die Stifte nicht identisch Stege 10, die vorzugsweise aus einem Stück mit den sondern den räumlichen Erfordernissen entsprechend Patrizen der Reihe hergestellt sind, an ihren Unterangebracht sind, oder wenn die Preßplatte mehrere 65 oder Rückseiten 11 miteinander verbunden. Die An-Bohrungen an jedem Defestigungspunkt einer Patrize Ordnung ist derart, daß der Steg 10 jeder Patrizenaufweist. reihe in die entsprechende Nut 8 des Plattenkörpers Hs sind weiter Formmaschine!! bekannt, bei wel- eingelegt werden kann, so daß die Unterseiten 11 der
Patrizen 9, die über die relativ schmalen Stege 10 hinausragen und ein Seidensieb, ein Drahtgeflecht oder irgendeinen anderen gewebten oder zellenförmigen, luftdurchlässigen Bogen 12 berühren, der an der Unterseite des Plattenkörpers anliegt.
Die beschriebene Anordnung sorgt nicht nur für eine genaue Plazierung der Patrizen 9 infolge der genauen Anordnung der Stege 10 in maschinell hergestellten Nuten 8, sondern die relativ geringe Breite dieser Stege 10 bewirkt auch, daß die Stege 10 selbst keine ernstliche Behinderung des Luftaustrittes aus dem Stärkepulver oder einem anderen Formmedium darstellen.
Die dargestellten Patrizen 9 besitzen eine sehr einfache Form und in Praxis sind sie im allgemeinen kunstvoller ausgestaltet, um Konfekt nach verschiedenen Modellen oder mit verschiedenen Ornamenten zu erzeugen. Es kann sein, daß die Patrizen relativ groß sind, und in einem solchen Fall kann dann jede Patrizenreihe mit mehr als einem rückwärtigen Steg aus einem Stück gefertigt sein. Gegebenenfalls können sich die den Nuten 8 entsprechenden Aufnahmenuten für die rückwärtigen Stege quer über die Gitterleisten 7 erstrecken anstatt längs zu diesen.
Gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung sind die Patrizen durch Befestigung an einer gitterartigen Anordnung von rückwärtigen Stegen, die in eine entsprechende gitterartige Anordnung von Nuten
im Plattenkörper eingesetzt werden können, zu Grupoen zusammengefaßt.
pen zusammengefaßt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Preßplatte zur Ausbildung von Formen in einem pulverförmigen Formmedium für die Herstellung von Konfekt, bestehend aus einem als Gitterrahmen ausgebildeten Plattenkörper, an dessen Unterseite Patrizen befestigt sind, wobei zwischen Plattenkörper und Patrizen eine Zwischenlage aus luftdurchlässigem Material vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizen (9) in bekannter Weise an ihren Unterseiten (11) durch Stege (10) starr in Gruppen zusammengehalten sind und daß die Stege, deren Breite schmaler als die Breite der Patrizen ist, in im Plattenkörper (5) vorgesehenen Nuten (8) einschiebbar sind.
2. Preßplatte nach Anspruch 1, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Plattenkörper (5) aus einem Holzgitter besteht.
3. Preßplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizen (9) an mehreren Stegen (10) gruppenweise befestigt sind.
4. Preßplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe bildenden Stege (10) und Patrizen (9) aus einem Stück bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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