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GEBIET UND
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau oder eine Konstruktion
oder Herstellung eines dreidimensionalen Gegenstands aus vielfachen
oder einer Vielzahl von Schichten aus Blättern oder dünnen Platten
oder einem Folienmaterial und insbesondere betrifft sie ein Verfahren
zur Vereinfachung der Entfernung von Rückstanden, benachbart oder
angrenzend zu solchen Gegenständen.
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Es
ist bekannt, dreidimensionale Strukturen aufzubauen durch Aneinanderhaften
oder Befestigen von Schichten von einem Blattmaterial, von dem jedes
zu dem Umfang einer dünnen
Scheibe des Gegenstands geschnitten ist. Diese Technik kann in einem
weiten Bereich von Anwendungen verwendet werden und besitzt insbesondere
Vorteile für
eine schnelle Konstruktion von einer kleinen Anzahl von speziellen
oder individuellen Prototypen und Modellen unter Verwendung von
CAD(computer-aided-design)-Techniken oder zur Vereinfachung der
Herstellung von dreidimensionalen Gegenständen unter Verwendung von CAM(computer-aided-manufacture,
Computer-unterstützte
Herstellungs)-Techniken. Ein Beispiel dieser Technik ist in dem
US-Patent NR. 3 932 923 von DiMatteo beschrieben. Bei den meisten
Ausführungsformen
dieser Technik werden die ersten individuellen und einzelnen Schichten
zuerst profiliert oder dem Körper
angepasst, und dann werden die profilierten oder dem Körper angepassten oder
den Höhenlinien
folgen gelassenen Schichten über
einander angeordnet oder gestapelt oder geschichtet und aneinander
gebunden, um den dreidimensionalen Gegenstand zu bilden. Dies neigt
dazu, zu geringer Genauigkeit oder Präzision zu führen, aufgrund von Problemen
hinsichtlich der Lagegenauigkeit oder Passgenauigkeit bei der Anordnung
von den vorprofilierten oder vor dem Körper angepassten Schichten.
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Das
US-Patent Nr. 5 071 503 von Berman schlägt einen anderen Weg vor, bei
dem jede Schicht an einen teilweise aufgebauten dreidimensionalen Gegenstand
gebunden wird durch selektive Anwendung von Klebstoff und dann erst
wird profiliert oder an die benötigte
Form des Gegenstands angepasst. Ein Profilieren oder dem Gegenstand
Anpassen nach einem Binden der Schichten erhöht die Genauigkeit durch Vermeidung
von Problemen hinsichtlich der Passgenauigkeit oder Lagegenauigkeit.
Die PCT-Patentveröffentlichung
Nr. WO 99/34976 schlägt
eine Technik vor zum Ausbilden von dreidimensionalen Strukturen
von diesem Typ, das Schichten oder Blätter von Polymermaterialien
einsetzt, die auf einer Seite mit einem Klebstoff beschichtet sind,
wie sie üblicherweise
eingesetzt werden für
Laminierungsanwendungen und dergleichen. Ein selektives Haften oder
Kleben der Schichten wird erreicht durch Anwendung eines Trennmittels,
um die Anhaftung oder das Ankleben in Bereichen zu verhindern, die
außerhalb
der Kontur oder Außenlinie
des Gegenstands, der gebildet wird, liegen.
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Während der
Aufbau von dreidimensionalen Gegenständen erreicht wird, sehr wirksam
durch selektive Befestigung und Schneiden zu der Form von einem
Blattmaterial kann die Entfernung von nicht gewollten Rückständen um
den Gegenstand herum problematisch sein. Wenn die Rückstände dazu
gebracht werden, aneinander zu haften oder zu kleben, würden große Blöcke gebildet
werden, die abhängig von
der Form des Gegenstands nur sehr schwer oder gar unmöglich zu
entfernen sein. Um solche Probleme oder Nachteile zu beseitigen,
leisten kommerzielle Vorrichtungen, die auf dieser Technologie basieren,
typischerweise eine selektive Anhaftung oder Klebung, so dass die
Schichten ausschließlich
innerhalb der Außenlinie
oder des Umrisses des Gegenstands aneinander befestigt sind. Als
ein Ergebnis ist der Gegenstand typischerweise umgeben und/oder gefüllt mit
verschiedenen unzähligen
getrennten Blättern
von Rückstandsmaterial,
das dann manuell entfernt werden muss. Dies kann eine sehr arbeitsaufwendige
und Zeit in Anspruch nehmende Tätigkeit sein.
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Ein
weiterer Vorschlag wird in dem US-Patent Nr. 5 637 175 von Feygin
et al. vorgeschlagen, bei dem die Rückstandsbereiche an die angrenzenden
oder benachbarten Blätter
befestigt werden, aber in einer Gitterschnitt-artigen Weise geschnitten werden,
um sie zu schwächen
oder destabilisieren. Dies soll eine Matrix-Struktur ergeben, die an den Gegenstand
befestigt ist, aber relativ gering in der Festigkeit ist, so dass
sie entfernt werden kann durch mechanische Maßnahmen. Dies fügt einen
zusätzlichen
nicht trivialen Produktionsschritt oder Herstellungsstufe klarer
Weise hinzu.
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Eine
noch andere Alternative wird vorgeschlagen von EP-A-0 879 693, um
den Abfall zu entfernen, die vorschlägt, dass das Abfallmaterial
in Stücke
geschnitten wird entlang vorher bestimmter Trennlinien. Die Stücke werden
entweder als einzelne oder individuelle Stücke entfernt oder sie können aneinander
gebunden werden, um individuelle und einzelne Blöcke zu bilden, die dann als
einzelne oder individuelle Blöcke
entfernt werden.
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Es
besteht daher ein Bedarf an einem Verfahren zur Erleichterung der
Entfernung von Rückständen oder
Rückstandsmaterialien
von einem an einem dreidimensionalen Gegenstand angrenzenden Bereich,
der gebildet wird aus einer Befestigung von mehrfachen oder mehreren
Schichten von einem Blatt oder Schichtmaterial.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Vereinfachung der Entfernung
von Rückständen oder
Rückstandsbereichen
von an den dreidimensionalen Gegenstand grenzenden Bereichen, wobei
der Gegenstand gebildet wird aus der Verfestigung von mehrfachen
Schichten von einem Schicht- oder Blattmaterial. Gemäß der Lehren
der vorliegenden Erfindung wird daher ein Verfahren gemäß Anspruch
1 offenbart. Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird eine Vielzahl der
Rückstandsbereiche
von mindestens einigen der Blätter
oder dünnen
Platten entlang mindestens einer Trenn- oder Separationslinie geschnitten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Trenn- oder
Separationslinien und das selektive oder gezielte oder teilweise Befestigen
so ausgeführt,
dass die Rückstandselemente
einen Rückstandsblock
umschreiben, so dass nach Entfernung der Rückstandselemente der Rückstandsblock
leicht entfernbar ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung nimmt eine von mindestens
einer ersten Gruppe von den Rückstandselementen
eine im allgemeinen flache Form an, die sich im wesentlichen oder
in beträchtlichem
Ausmaß parallel
zu den Blättern
oder dünnen
Platten erstreckt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die selektive oder gezielte oder
teilweise Befestigung so ausgeführt
oder gruppiert oder zusammengestellt, dass jede der ersten Gruppe
der Rückstandselemente
aus einer Vielzahl der Rückstandsbereiche,
die über
einen großen
Teil ihrer Fläche
aneinander befestigt sind, gebildet wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die gezielte oder selektive oder
teilweise Befestigung so ausgeführt
oder gruppiert oder zusammengestellt, dass die erste Gruppe von
Rückstandselementen
in einer im allgemeinen Z-förmigen
oder Z-artigen Anordnung aneinander gebunden oder untereinander
verbunden sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die selektive oder gezielte oder
teilweise Befestigung so ausgeführt
oder gruppiert oder zusammengestellt, dass angrenzende Rückstandselemente
der ersten Gruppe über
nicht mehr als ein Drittel ihrer Überlappungsfläche aneinander
gebunden oder untereinander verbunden sind.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl der Rückstandsbereiche
von mindestens einigen der Blätter
oder dünnen
Platten entlang mindestens einer Trenn- oder Separationslinie geschnitten,
und eine der ersten Gruppe der Rückstandselemente
weist eine maximale Größe L auf,
die parallel zu den Blättern
oder dünnen
Platten gemessen wird, wobei das Rückstandselement durch die Trenn-
oder Separationslinien in mindestens einen Streifen unterteilt ist, wobei
der Streifen im Stirnbereich oder Querschnitt eine maximale Größe W von
nicht mehr als ein Drittel der maximalen Größe L aufweist.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung folgt der Streifen einem im allgemeinen
spiral- oder schraubenförmigen
Muster.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung folgt der Streifen einem sich hin- oder
herbewegenden Scan- oder Abtastmuster.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden eine Vielzahl der Rückstandsbereiche
von mindestens einigen der Blätter
oder dünnen
Platten entlang mindestens einer Trenn- oder Separationslinie geschnitten,
und dabei wird bei jedem von mindestens einer zweiten Gruppe von
den Rückstandselementen
eine im allgemeinen flache Form angenommen, die sich im wesentlichen oder
in beträchtlichem
Ausmaß senkrecht
zu den Blättern
oder dünnen
Platten erstreckt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der mindestens ein Teil der Rückstandsbereiche
innerhalb einer Seitenöffnung
des Gegenstands vorliegt, umfasst das Verfahren ein selektives oder
gezieltes oder teilweises Schneiden einer Vielzahl der Rückstandsbereiche von
mindestens einigen der Blätter
oder dünnen
Platten entlang mindestens einer Trenn- oder Separationslinie, wobei
die Trenn- oder Separationslinie und die selektive oder gezielte
oder teilweise Befestigung so ausgeführt oder gruppiert oder zusammengestellt ist
auf eine solche Art und Weise, um aus mindestens einem Teil der
Rückstandsbereiche
einer Vielzahl der Blätter
oder dünnen
Platten, die benachbart sind zu der Seitenöffnung, einen Griff zu bilden,
der an eine Vielzahl der Rückstandsbereiche,
die innerhalb der Seitenöffnung
liegen, befestigt ist, wobei der Griff freigelegt wird durch Entfernung
von anderen Bereichen der Rückstandsbereiche,
die an die Seitenöffnung
angrenzen, um leicht zugänglich
zu sein zur Vereinfachung der Entfernung der Rückstandsbereiche aus dem Inneren
der Seitenöffnung.
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Es
wird auch gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bereitgestellt
zum Aufbau eines dreidimensionalen Gegenstands durch gezielte Befestigung
einer Vielzahl von Blättern
oder dünnen
Platten aus flexiblem Material, wobei jedes Blatt oder jede dünne Platte entlang
mindestens einer Höhen-
oder Schichtlinie geschnitten ist, um das Blatt oder die dünne Platte
in mindestens einen den Gegenstand bildenden Bereich zu unterteilen,
der der Form einer Schicht des Gegenstands entspricht, der durch
eine entsprechende Kontur oder Außenlinie oder einen entsprechenden
Umriss des Gegenstands und mindestens einen Rückstandsbereich, der bei dem
aufgebauten oder konstruierten Gegenstand nicht benötigt wird, wobei
mindestens ein Teil von jedem den Gegenstand bildenden Bereich mit
den Gegenstand bildenden Bereichen von angrenzenden Schichten befestigt
ist zur Vereinfachung der Entfernung der Rückstandsbereiche aus einer
Seitenöffnung
des Gegenstands durch (a) ein selektives Schneiden einer Vielzahl
der Rückstandsbereiche
aus mindestens einigen Blättern
entlang mindestens einer Trenn- oder Separationslinie; und (b) Herstellen
einer selektiven Befestigung von mindestens einem Teil einer Vielzahl der
Rückstandsbereiche
an die Rückstandsbereiche von
angrenzenden Blättern,
wobei die Trenn- oder Separationslinien und die selektive Befestigung
auf eine solche Art und Weise ausgeführt ist, um aus mindestens
einem Teil der Rückstandsbereiche
einer Vielzahl der Blätter,
die zu der Seitenöffnung
befestigt sind, einen Griff zu bilden, der befestigt ist an einer
Vielzahl der Rückstandsbereiche,
die innerhalb eines Bereichs der Seitenöffnung liegen, wobei der Handgriff
freigelegt ist durch Entfernung von anderen Bereichen der Rückstandsbereiche,
die benachbart sind zu der Seitenöffnung, so dass sie leicht
zugänglich
sind, zur Vereinfachung der Entfernung der Rückstandsbereiche aus dem Inneren
der Seitenöffnung.
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KURZE FIGURENBESCHREIBUNG
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Die
Erfindung wird hierin nur mit Hilfe eines Beispiels beschrieben
im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen,
wobei:
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1 eine schematische isometrische
Ansicht ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial aus einem
Block veranschaulicht, der einen dreidimensionalen Gegenstand enthält und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
ersten Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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2 eine schematische isometrische
Ansicht ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial aus einem
Block veranschaulicht, der einen dreidimensionalen Gegenstand und
Rückstandselemente enthält, die
gebildet sind gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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3A und 3B schematische isometrische Ansichten
sind, die einen Block veranschaulichen, der einen dreidimensionalen
Gegenstand enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem dritten
Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vor bzw.
während
der Entfernung der Rückstandselemente;
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4A und 4B schematische isometrische Ansichten
sind, die einen Block veranschaulichen, der einen dreidimensionalen
Gegenstand enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem vierten
Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vor bzw.
während
der Entfernung der Rückstandselemente;
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5 eine schematische isometrische
Ansicht zeigt eines dreidimensionalen Gegenstands, die die Verwendung
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zur Entfernung von Rückstandsmaterial aus
einem inneren Volumen durch eine relativ kleine Öffnung veranschaulicht;
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6 eine schematische isometrische
Ansicht ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial aus einem
Block veranschaulicht, der einen dreidimensionalen Gegenstand enthält und Rückstandsbereiche,
die gebildet sind gemäß einem
fünften
Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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7 eine schematische isometrische
Ansicht ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial veranschaulicht
aus einem Block, der einen dreidimensionalen Gegenstand enthält und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung;
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8A und 8B schematische isometrische Ansichten
sind, die einen Block veranschaulichen, der einen dreidimensionalen
Gegenstand enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem siebten
Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vor bzw.
während
der Entfernung der Rückstandselemente;
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9A und 9B schematische isometrische Ansichten
sind, die einen Block veranschaulichen, der einen dreidimensionalen
Gegenstand und Rückstandselemente
enthält,
die gebildet sind gemäß einem
achten Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vor
bzw. während
der Entfernung der Rückstandselemente;
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9C eine schematische isometrische
Ansicht einer horizontalen Scheibe oder Schicht ist, die genommen
ist oder gezeigt ist durch den Block von 9B;
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10 eine isometrische Ansicht
ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial
veranschaulicht aus einem Block, der einen dreidimensionalen Gegenstand
enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
neunten Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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11 eine isometrische Ansicht
ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial
aus einem Block veranschaulicht, der einen dreidimensionalen Gegenstand
enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
zehnten Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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12 eine isometrische Ansicht
ist, die die Entfernung von Rückstandsmaterial
aus einem Block veranschaulicht, der einen dreidimensionalen Gegenstand
enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
elften Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung;
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13A und 13B schematische isometrische Ansichten
sind, die einen Block veranschaulichen, der einen dreidimensionalen
Gegenstand enthält
und Rückstandselemente,
die gebildet sind gemäß einem
zwölften
Gesichtspunkt des Verfahrens der vorliegenden Erfindung vor bzw.
während
der Entfernung von Rückstandselementen;
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14 eine schematische isometrische
Ansicht ist, die eine Vorrichtung oder einen Apparat veranschaulicht
und ein Verfahren zur Bestimmung oder Definition von Bereichen mit
geringer Haftung zwischen zwei Schichten von Schichtmaterial oder
Blatt- oder Folienmaterial;
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15 eine schematische Querschnittsansicht
ist, die durch zwei benachbarte Schichten verläuft, die einen Mechanismus
des Erzeugens geringer Haftung gemäß den Lehren von 14 zeigt;
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16 eine schematische isometrische
Darstellung einer Vorrichtung und eines Verfahren ist zum selektiven
oder gezielten Anbringen eines flüssigen Trennmittels auf eine
Oberfläche
eines Blatt- oder Schicht- oder
Folienmaterials;
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17 eine schematische isometrische
Ansicht ist von einem dreidimensionalen Gegenstand, der aufgebaut
ist und betrieben werden kann gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung, der einen flexiblen Bereich aufweist;
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18 eine Draufsicht ist eines
Blatts, das verwendet wird zum Aufbauen des Gegenstands von 17, das eine erste Verteilung
eines Trennmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, zum Bereitstellen von verstärkter Flexibilität des flexiblen
Bereichs; und
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19 eine Draufsicht ist auf
ein Blatt, das verwendet wird zum Aufbauen des Gegenstands von 17, das eine zweite Verteilung
eines Trennmittels zeigt gemäß der vorliegenden
Erfindung, um verstärkte
Flexibilität
des flexiblen Bereichs bereitzustellen.
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BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Verfahren zur Vereinfachung der Entfernung
von Rückständen aus
Bereichen, die benachbart sind zu einem dreidimensionalen Gegenstand,
der gebildet wird aus der Befestigung von einer Vielzahl oder mehreren Schichten
von einem Blatt- oder Folien- oder Schichtmaterial.
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Die
Prinzipien und der Betrieb von Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
können
besser verstanden werden im Hinblick auf die Zeichnungen und die
beigefügte
Beschreibung.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen zeigen die 1 bis 13 eine Anzahl von Strukturen,
einschließlich
eines dreidimensionalen Gegenstands, der zumindest teilweise von
Rückstandsmaterial
umgeben ist, was eine Anzahl von Gesichtspunkten der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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Wie
oben ausgeführt,
betrifft die Erfindung Systeme zum Aufbauen dreidimensionaler Gegenstände 10 durch
selektive Befestigung einer Vielzahl von Blättern oder Folien oder Schichten 12 aus
flexiblem Material. In solchen Systemen wird jedes Blatt 12 entlang
einer ersten Außenlinie
oder Konturlinie oder Höhenlinie 14 geschnitten,
um so das Blatt in einen ersten einen Gegenstand bildenden Bereich
A entsprechend der Form einer Schicht des Gegenstands, der durch
eine entsprechende Außenlinie
des Gegenstands begrenzt wird, und mindestens einen Rückstandsbereich
B, der nicht benötigt
wird beim Aufbau des aufgebauten Gegenstands, zu unterteilen. Mindestens
ein Teil von jedem, den Gegenstand bildenden Bereich A wird befestigt
an den Gegenstand bildenden Bereich A von benachbarten oder angrenzenden
Schichten. Die Technik zur Erreichung dieser selektiven Befestigung,
einschließlich
der Auswahl von einem Kleber oder Klebstoff und des Verfahrens zum
Lokalisieren der Befestigung oder zum Ausfindigmachen der Befestigung
oder des Anhaltens an den gewünschten
Bereichen ist im allgemeinen nicht kritisch oder problematisch für die Rückstandsentfernung
unter dem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung.
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Im
allgemeinen erleichtert das Verfahren der vorliegenden Erfindung
die Entfernung der Rückstandsbereiche
in einem solchen System durch das Herstellen oder Produzieren von
einer selektiven Befestigung zumindest von einer Vielzahl der Rückstandsbereiche
B and Rückstandsbereiche
B von benachbarten oder angrenzenden Blättern 12. Die selektive
oder gezielte Befestigung wird in einer solchen Art und Weise ausgeführt, um
von mindestens einem Teil der Rückstandsbereiche
von einer Vielzahl der Blätter
eine Vielzahl von Rückstandselementen 16 zu
bilden, die nicht fest oder starr miteinander verbunden oder aneinander
gebunden sind, so dass eine manuelle Entfernung von jedem der Rückstandselemente
die Entfernung von einem nachfolgenden der Rückstandselemente einleitet
oder beginnen lässt.
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Es
wird leicht verständlich,
dass das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine insbesondere einfache
und wirksame Lösung
bereitstellt für
die oben genannten Probleme oder Schwierigkeiten, die im Zusammenhang
stehen mit der Entfernung von Rückständen. Da
die Rückstandselemente 16 über einen
Großteil
ihrer Fläche
getrennt sind, können
sie leicht entfernt werden von dem Äußeren des Gegenstands. Gleichzeitig
vereinfacht die Verbindung der Rückstandselemente
untereinander, deren schnelle und wirksame nacheinander folgende
Entfernung, die weggezogen werden, eine nach dem anderen, in ähnlicher
Weise wie aufeinander folgende Glieder einer Kette oder eines kontinuierlich
langen Streifens oder Strangs. Diese und andere Eigenschaften oder Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden klarer aus der folgenden Beschreibung
in Einzelheiten.
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Bevor
die Ausführungsformen
der Erfindung in weiteren Einzelheiten angesprochen werden, ist
es geeignet, eine gewisse Terminologie zu definieren, wie sie hierin
in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird. Zuerst
wird Bezug genommen auf Ebenen und Richtungen parallel zu oder senkrecht
zu den Blättern 12.
Während
es offensichtlich ist, dass jedes Blatt aus einem Material eine
endliche oder begrenzte Dicke aufweist, und daher nicht tatsächlich eine
Ebene definiert ist, ist es klar, dass ein Blatt, von dem die Dicke
mindestens zwei Zehnerpotenzen kleiner ist als ihre Länge oder
Breite sein kann, wenn sie flach liegt, genommen wird, um eine Ebene
zu definieren für
die meisten praktischen Zwecke. Sollte größere Genauigkeit oder Präzision benötigt werden,
ist die in Frage stehende Ebene definiert als die Ebene, die übereinstimmt
mit der nach oben weisenden Seite des Blatts.
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Zur
Vereinfachung der Beschreibung wird angenommen, dass der Gegenstand 10 gebildet
wird aus Blättern 16,
die horizontal angeordnet sind, und dass eine Richtung senkrecht
zu den Blättern
daher vertikal ist. Es wird jedoch klar, dass die Erfindung keineswegs
abhängig
ist von der Orientierung, in der sie in der Praxis ausgeführt wird.
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Unter
Hinwendung auf die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in ihren Einzelheiten können in
einer simpelsten Ausführungsform
einige der vorteilhafte Eigenschaften des Verfahrens der vorliegenden
Erfindung erreicht werden durch Herstellen oder Produktion von einem
oder mehreren zufällig
angeordneten Punkten der Befestigung zwischen aufeinander folgenden überlappenden
Rückstandsbereichen.
In bevorzugten Ausführungsformen
werden jedoch ein oder mehrere ausgewählte Muster von Befestigung
gewählt,
auf eine Art und Weise, um die Entfernung von nachfolgenden oder aufeinander
folgenden Rückstandselementen
für eine
gegebene Gegenstandsstruktur zu erleichtern.
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Im
Wege eines ersten Beispiels zeigt die 1 einen
ersten bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, gemäß der die
Rückstandselemente 16 eine
im allgemeinen flache Form annehmen, die sich im wesentlichen oder
im beträchtlichen
Ausmaß parallel
zu den Blättern
oder dünnen Platten
erstreckt und in einer im allgemeinen Z-förmigen oder Z-artigen Anordnung
aneinander gebunden oder untereinander verbunden sind. Die Bezeichnung
Z-förmig
oder Z-artig in diesem Zusammenhang wird verwendet, um Bezug zu
nehmen auf irgendeine Konfiguration, in der der Bereich der Verbindung
zwischen nachfolgenden Elementen sich wechselweise ändert zwischen
zwei verschiedenen Bereichen, die entfernt werden voneinander, so
dass der erste Bereich als der Schleppbereich eines ersten Elements
und Führungsbereich
eines zweiten Elements und der zweite Bereich als der Schleppbereich
des zweiten Elements und der Führungsbereich des
dritten Elements dient. In dem Fall von näherungsweise rechtwinkligen
Elementen, die aneinander befestigt sind an wechselseitigen Enden,
erzeugt dies eine Struktur, die das Aussehen ergibt oder eine Anordnung
ergibt von wechselseitig aus sich selbst gefaltet, daher der Name "Z-förmig" oder "Z-artig". Es sollte jedoch
beachtet werden, dass die Z-Formen der vorliegenden Erfindung nicht
im allgemeinen symmetrisch sind, oft in der Form verschieden sind und
Ausmessungen oder Größenordnungen
zwischen nachfolgenden Elementen aufweisen, in Abhängigkeit
von der Form des Gegenstands, der konstruiert oder aufgebaut wird.
Außerdem
sind die Bereiche der Verbindung nicht notwendigerweise an den äußeren Ecken dem
sind die Bereiche der Verbindung nicht notwendigerweise an den äußeren Ecken
der Elemente in irgendeiner gegebenen Dimension.
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In
dem speziellen Beispiel, das hier gezeigt ist, sind die Elemente
an wechselseitigen Enden der Länge
der Rückstandselemente
verbunden. Die Größe der Fläche der
Befestigung wird bestimmt durch die Stärke und das Gewicht des Blatt-
oder Plattenmaterials und der Verbindungstechnik, die verwendet wird.
Die Fläche
der Befestigung ist vorzugsweise geringer als ein Drittel der Fläche der Überlappung, um
die benötigte
Flexibilität
der Verbindung zwischen Rückstandselementen
bereitzustellen. Typischerweise brauchen nicht mehr als ein paar
wenige Prozent der Überlappungsfläche aneinander
gebunden sein.
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Die
Einzelheiten oder Details, wie die benötigte Form der Verbindung hergestellt
wird, sind klarer Weise eine Funktion der Techniken, die verwendet werden.
Im allgemeinen sind sie jedoch parallel zu den Techniken, die verwendet
werden zur Herstellung der selektiven Befestigung innerhalb der
Außenlinie
des Gegenstands. Wo eine selektive Anwendung von Klebstoff verwendet
wird, wird daher auch Klebstoff an entgegengesetzten Enden von benachbarten
oder angrenzenden Blättern
oder Platten angewendet, die als Oberfläche der Rückstandselemente dienen. In
einem bevorzugten Beispiel wird der auf einem Trennmittel basierende
Vorschlag, der in der zuvor genannten PCT-Patentveröffentlichung Nr.
WO 99/34976 beschrieben ist, verwendet. In diesem Fall wird ein
Trennmittel auf alle Bereiche des Rückstandselements, wo keine
Befestigung gewünscht
ist, angewendet.
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Es
sollte beachtet werden, dass Rückstandselemente 16 nicht
notwendigerweise einzelne Blätter
oder dünne
Platten 12 sein müssen.
Tatsächlich ist
es in der Regel bevorzugt, die selektive Befestigung von Rückstandsbereichen
so auszuführen
oder zu gruppieren oder zusammenzustellen, dass jedes Rückstandselement 16 aus
einer Vielzahl der Rückstandsbereiche,
die aneinander befestigt sind, über einen
Großteil
ihrer Fläche
gebildet wird. Auf diese Weise werden gleichzeitig mehrere Schichten
entfernt, was das Entfernungsverfahren wirksamer oder effizienter
macht. Die Befestigung von mehreren Schichten ist besonders auch
vorteilhaft im Zusammenhang der bevorzugten auf einem Trennmittel
basierenden Ausführungsformen
aufgrund von Einsparungen sowohl der Zeit, die gebraucht wird, um
das Trennmittel aufzubringen, als auch der Menge des benötigten Trennmittels.
Die Anzahl von Schichten, die aneinander befestigt werden, um jedes
Rückstandselement
zu bilden, wird ausgewählt
gemäß der Dicke
der Schicht und des Grads der Flexibilität, die benötigt wird während der Entfernung der Rückstände (wie
es weiter unten beschrieben wird). In den meisten Fällen kann
jedes Rückstandselement 16 vorzugsweise
aus zwei bis fünf
zusammengefügten Schichten
gebildet werden.
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Bezugnehmend
nun auf 2 zeigt dies eine
Variation oder Veränderung
der Z-förmigen
oder Z-artigen Konfiguration von 1,
in der die Verbindung zwischen Rückstandselementen
hergestellt wird, selektiv benachbart zu Eckenbereichen der Elemente.
Diese Eckenverbindung neigt dazu, einen zusätzlichen Breiten-Weg-Anstieg zu jedem
Rückstandselement
zu verleihen, wenn es herausgezogen wird durch das Element, das
zuvor entfernt wurde. Dies ist besonders brauchbar in Fällen, bei
denen die Z-förmigen
oder Z-artigen Rückstände entfernt werden
aus dem inneren Umgebungsmaterial des dreidimensionalen Gegenstands.
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Während die
Z-Form, die bisher beschrieben wurde, in vielen Fällen wirksam
ausgeführt
werden kann ohne zusätzliches
Schneiden von Blättern
oder dünnen
Platten 12, stellt die vorliegende Erfindung auch einen
Bereich von Verfahren bereit, bei denen die selektive Befestigung
von Schichten verwendet wird, um eine vorteilhafte Weise in Kombination
oder Verbindung zusammen mit dem selektiven Schneiden von mindes tens
einigen der Rückstandsbereiche entlang
mindestens einer Trennlinie 18 zu ergeben. Ein erster Satz
von Beispielen von solchen Methoden sind in den 3 bis 5 gezeigt.
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Unter
Zuwendung auf die 3A und 3B ist ein Satz von Blättern oder
dünnen
Platten 12 gezeigt, in denen die horizontalen Rückstandselemente 16 jeweils
entlang einer Separations- oder Trennlinie in einen verlängerten
Streifen 20 unterteilt sind, die einem allgemeinen spiralförmigen Muster
folgt. In diesem Zusammenhang wird der Begriff "spiral" oder "spiralförmig" verwendet für irgendeine Form, die im allgemeinen
fortschreitet von der äußeren Peripherie
des Rückstandsbereichs
zu einem inneren Punkt eines Endes oder umgekehrt. Klarerweise ist
die Spirale jedoch nicht notwendigerweise oder typischerweise kreisförmig oder
symmetrisch. Außerdem
kann es in vielen Fällen
vorteilhaft sein, die Spiralform einzusetzen, die einen Streifen 20 mit
variabler Breite definiert. Wo die Außenseite der Spirale z.B. benachbart ist
zu einer Wand des Gegenstands, auf eine solche Art und Weise, um
einen zunehmenden Widerstand zu der Entfernung des Rückstands
bereitzustellen, kann es vorteilhaft sein, einen schmalen Streifen
einzusetzen, der leichter entfernt werden kann. In dem zentralen
oder mittleren Bereich kann andererseits Wirksamkeit oder Effizienz
erhöht
werden unter Verwendung einer breiteren Streifenbreite.
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In
einem breiten Sinn, wie oben definiert, wird diese Anordnung auch
als eine Z-Form angesehen in der Befestigung zwischen nachfolgenden Rückstandselementen,
die wechselseitig zwischen zwei Bereichen, nämlich den äußeren und inneren Enden oder
Extremen der Spirale sich verändern.
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Die 4A und 4B zeigen eine weitere Ausführungsform
in der der Streifen 20 einem im allgemeinen sich hin- und herbewegenden
Scan- oder Abtastmuster folgt. Der Begriff "sich hin- und herbewegendes Scan- oder Abtastmusters" wird hier verwendet,
um Bezug zu nehmen auf ein Muster, in dem eine Region oder ein Bereich
abgedeckt wird von einem Streifen, der rückwärts und vorwärts in eine
erste Richtung über
eine Fläche
läuft,
auf eine solche Art und Weise, um fortzuschreiten über eine
senkrechte Richtung. Mit anderen Worten folgt der Streifen einem
Pfad, der ähnlich
ist einer rastertypischen Scan- oder Abtastbewegung. Auch hier wird
es klar sein, dass die Form des Musters nicht-rechtwinklig, asymmetrisch
sein kann und eine veränderliche
Streifenbreite einsetzen kann, wobei alles diktiert wird durch die
speziellen Überlegungen
einer gegebenen Anwendung.
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Es
ist wichtig festzuhalten, dass die Konfigurationen oder Anordnungen
von 3 und 4 wirksame oder effektive
Lösungen
bereitstellen für
verschiedene Fälle,
die fast unüberwindbare
Probleme bereitstellen für
herkömmliche
Techniken. Insbesondere die Lösungen
der 3 und 4 erlauben, dass ein Volumen
von Rückstand
von im wesentlichen unbegrenzten Größen bereitgestellt wird für herkömmliche
Entfernung als ein lang ungebrochener Streifen oder Strang von willkürlicher
Breite. Dies ermöglicht die
Entfernung eines inneren Volumens des Gegenstands durch eine relativ
kleine Öffnung.
-
Im
Wege eines speziellen Beispiels zeigt die 5 einen Gegenstand 10 in der
Form einer Flasche, aus der ein inneres Volumen eines Rückstands entfernt
wird. In diesem gezeigten Fall beträgt die maximale Breite W des
Streifens 20 vorzugsweise nicht mehr als etwa ein Drittel
der maximalen Größe L des
horizontalen Rückstandselements.
Die Breite kann vorteilhafterweise geringer sein als ein Zehntel von
L, wenn es notwendig ist. Auch hier kann die Wirksamkeit oder Effizienz
gegebenenfalls verbessert werden durch Befestigung einer Anzahl
von Blättern
oder dünnen
Platten 12 aneinander, um ein Rückstandselement 16 zu
bilden, und daher auch den Streifen 20 von erhöhter Dicke.
Die maximale Dicke des Rückstandselements 16,
das verwendet werden kann, hängt
ab von der Größe der verfügbaren Öffnung sowie
des benötigten
Grads an Flexibilität,
um dem Streifen zu erlauben, bequem aus der Öffnung gezogen zu werden.
-
Zu 6 ist ein weiterer Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung gezeigt, gemäß der Trennlinien 18 und
die selektive Befestigung angeordnet sind, so dass die Rückstandselemente 16 einen
Rückstandsblock 22 beschreiben,
derart, dass nach Entfernung der Rückstandselemente 16 der
Rückstandsblock 22 leicht
entfernbar ist. Diese Anordnung oder Konfiguration verringert wieder
die Arbeit, die im Zusammenhang steht mit der Entfernung von den
Rückständen durch
Verkleinerung des Volumens, das als verlängerter Streifen gezogen werden muss.
Außerdem
stellt in diesem Fall die Konfiguration der bevorzugten Ausführungsform
unter Verwendung eines auf einem Trennmittel basierenden Systems
weitere Vorteile bereit, aufgrund der Ersparnisse sowohl der Zeit,
die benötigt
wird, um das Trennmittel aufzubringen, und der Menge des benötigten Trennmittels.
Klarerweise kann der Rückstandsblock selbst
unterteilt werden in zwei oder mehrere benachbarte oder angrenzende
oder voneinander getrennte Blöcke.
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In
diesem hier gezeigten Beispiel sind die Rückstandselemente 16 als
Schleifen eines im allgemeinen helikalen Muster verbunden, das einen
einzelnen rechtwinkligen Block umschreibt. Der Begriff "helikal" wird in diesem Zusammenhang
verwendet, um Bezug zu nehmen auf irgendeine Form, die sich zyklisch
wiederholt in einer geschlossenen Form in überlappender Relation ohne
Implizierung einer Kreisform oder Zirkularität oder Symmetrie.
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Es
sollte beachtet werden, dass die verschiedenen Gesichtspunkte der
vorliegenden Erfindung, die bisher beschrieben wurden, nicht wechselweise ausschließlich sind.
Im Gegenteil sind in vielen Fällen eine
Anzahl von verschiedenen Konfigurationen vorzugsweise kombiniert,
um das Verfahren zur Entfernung eines Rückstands zu optimieren für einen
gegebenen dreidimensionalen Gegenstand. Eine einfache Z-Form kann
z.B. bevorzugt sein für
große
im wesentlichen ganze Blätter
für eine
Anfangszahl von Schichten. Dann, wenn ein oder mehrere innere Hohlräume erreicht
werden, kann sich das Muster zu einem Spiral- oder sich hin- und
herwechselnden Streifen verändern
oder umschalten.
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In
vielen Fällen
ist es klar, dass die Anzahl der nicht aufeinander folgenden Rückstandsbereiche sich
verändert
zwischen nachfolgenden Schichten. Wo die Anzahl abnimmt, kommt eine
Kette eines Rückstandselements
typischerweise zu einem Ende. Wenn andererseits die Anzahl der nicht
kontinuierlichen Rückstandsbereiche
zunimmt, sind die Trennlinien und die selektive Befestigung vorzugsweise konfiguriert,
so dass die manuelle Entfernung eines gegebenen der Rückstandselemente
die Entfernung von nachfolgenden zwei oder mehreren Rückstandselemente
einleitet oder initiiert. Ein Beispiel einer solchen Konfiguration
ist in 7 gezeigt.
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Unter
Hinwendung auf 7 wird
ein erstes Rückstandselement 16 gezeigt,
welches verbunden ist, so dass es nach sich selbst zwei getrennte
Reihen oder Serien von Rückstandselementen 16a und 16b zieht.
In diesem hier gezeigten speziellen Beispiel sind die separaten
Linien oder Serien von dem Typ, der in Bezug auf die 6 oben beschrieben ist, obwohl
irgendeine andere der oben beschriebenen Konfigurationen gleichwertig
verwendet werden könnte.
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In
Bezug auf die 8A und 8B kann kurz festgehalten
werden, dass eine Optimierung der Wahl der Rückstandsentfernungs-Konfiguration manchmal
rechnerisch schwierig sein kann. In manchen Fällen kann die Berechnung vereinfacht
werden durch Unterteilung des Blocks in eine Anzahl von Schichten
oder Scheiben, von denen jede unabhängig behandelt wird in Bezug
auf die Verfahren der vorliegenden Erfin dung. Das Ergebnis ist typischerweise
eine Vielzahl von engen parallelen Z-förmigen Strukturen von verschiedener
Länge.
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Die
verschiedenen Fälle
des Verfahrens der vorliegenden Erfindung, die auf diese Weise beschrieben
sind, sind bisher daher alle basierend auf Rückstandselementen 16 aus
ein oder mehreren Blättern,
die horizontal aufeinander liegen, d.h., in der Ebene der Blätter selbst.
Es sollte jedoch beachtet werden, dass diese Techniken, wenn sie
verwendet werden, um eine einfache Rückstandsentfernung sowohl von
oben als auch der Unterseite des Gegenstands bereitstellen, zufriedenstellend
sind, um die Entfernung von Rückstandsbereichen
aus einem weiten Bereich von verschieden geformten Gegenständen zu
erlauben. Der Haupttyp der Struktur, für die diese Techniken allein
in der Regel nicht ausreichend sind, sind Gegenstände, die
eine Seitenöffnung
haben, d.h., wo die Rückstandsbereiche
vertikal übereinanderliegen
zwischen Schichten, die Teile des Gegenstands bilden. In solchen
Fällen
können Kombinationen
von selektiver Befestigung und selektivem Schneiden von Linien einer
Trennung verwendet werden, um Rückstandselemente
zu konstruieren, die an einem Vollbereich eines nicht-horizontalen
Winkels liegen, oder die schrittweise oder graduell den Winkel verändern, wenn
sie fortschreiten, in Abhängigkeit
von den speziellen Anforderungen jeder Anwendung. Im Wege eines
Beispiels werden nun eine Anzahl von Lösungen für Seitenöffnungen unter Verwendung der
Rückstandselemente 16,
die sich vertikal erstrecken, in Bezug auf die 9 bis 12 dargelegt.
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Unter
Bezugnahme nun auf die 9 bis 12 sind diese Strukturen
konzeptionell parallel zu Strukturen der 1 bis 8,
ersetzen aber die horizontalen Rückstandselemente
der früheren
Figuren durch Rückstandselemente,
die sich im wesentlichen senkrecht zu den Blättern erstrecken. Daher enthält in dem
Beispiel der 9A bis 9C eine Seitenöffnungskavität oder -hohlraum
eine Vielzahl von Rückstandsbereichen 16,
von denen jeder entlang der Separations- oder Trennlinien 18 geschnitten
ist in einem horizontalen Zick-Zack-Muster und die vertikal befestigt sind
zu den anstoßenden
oder angrenzenden Schichten. Das Ergebnis, wie es deutlich in 9B und 9C zu sehen ist, ist eine in seitlicher
Richtung verlaufenden Öffnung
mit Z-förmiger
Struktur, in der jedes Rückstandselement 16 eine
vertikale Wand ist, die gebildet wird aus überlagerten Streifen von jeder einer
relativ großen
Anzahl von benachbarten oder angrenzenden Schichten, die über einander
geschichtet sind, eine auf der anderen.
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Die 10 zeigt eine ähnliche
Konfiguration oder Anordnung, in der Verbindungen gemacht sind nur
benachbart zu den Eckbereichen der Rückstandselemente, parallel
oder analog zur 2. In
diesem Fall unterteilen die Separationslinien 18 viele
der Zwischenschichten vollständig
in getrennte oder separate Streifen, während die oberste und unterste
Schicht U-förmige
Streifen aufweisen, um die Eckenverbindung zwischen benachbarten
oder angrenzenden Elementen 16 zu definieren.
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Die 11 und 12 zeigen Ausführungsformen, bei denen die
vertikalen Rückstandselemente unterteilt
sind in Streifen in einer sich hin- und herbewegenden Scan- oder
Abtast- bzw. spiralförmigen Konfiguration.
Vertikale Unterteilungen werden erhalten durch übereinander gelegte Trennlinien 18,
die geschnitten sind in jeweils eine Anzahl von nach einander oder
aufeinander folgenden Schichten. Horizontale Unterteilungen werden
erreicht durch gezielte oder selektive Vermeidung der Befestigung
zwischen benachbarten Schichten entlang des benötigten Teils eines Streifens.
Unter allen Gesichtspunkten, die anders sind als die Orientierung
der Rückstandselemente 16,
sind diese Ausführungsformen vollständig analog
oder entsprechend zu den Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, insbesondere relevant für Seitenöffnungen, ist die Bereitstellung
einer Handgriffstruktur 24, um die Entfernung eines ersten
vertikalen Rückstandselements
zu erleichtern. Insbesondere im Hinblick auf die 9A ist es ersichtlich, dass die Trennlinien 18 und
die selektive Befestigung von Schichten in einer solchen Art und
Weise angeordnet sind, um einen Handgriff 24 zu bilden,
der an Rückstandsbereichen
befestigt ist, die innerhalb der Seitenöffnung liegen. Der Handgriff 24 ist
hier gezeigt, wie er schon freigelegt ist durch Entfernung anderer
Bereiche der Rückstandsregionen,
die benachbart sind zu der Seitenöffnung. Als Ergebnis ist der
Handgriff 24 leicht zugängig
zum Erleichtern der Entfernung der Rückstandsbereiche aus dem Inneren
der Seitenöffnung.
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Unter
kurzer Bezugnahme auf die 13A und 13B wird leicht erkannt,
dass für
gewisse Anwendungen, in denen die Seitenöffnung geeigneterweise flach
und/oder keilförmig
geformt ist, die Bereitstellung eines Handgriffs 24 allein
ausreichend sein kann, um die Entfernung der Rückstandsbereiche aus dem Inneren
der Öffnung
zu erleichtern, ohne die komplizierteren Rückstandselement-Konfigurationen
der 9 bis 12. Oben wurde ausgeführt, dass die
Prinzipien oder Grundlehren der vorliegenden Erfindung nicht beschränkt sind
auf irgendeine besondere Technologie zum Erreichen der selektiven
Befestigung der Blätter
oder Schichten 12. Dennoch kann man davon ausgehen, dass
die auf der Verwendung eines Trennmittels basierenden Techniken,
wie sie in der zuvor genannten PCT-Patentveröffentlichung Nr. WO 99/34976
beschrieben sind, viele Vorteile bereitstellt über andere bekannte Techniken. Aus
diesem Grund sind eine Zahl von zusätzlichen Merkmalen der vorliegenden
Erfindung speziell auf solche Ausführungsformen gerichtet und
werden im folgenden dargestellt. Es sollte jedoch beachtet werden,
dass diese Eigenschaften oder Elemente nicht notwendigerweise beschränkt sind
auf die Verwendung innerhalb des Kontext der Verfahren zum Vereinfachen
der Rückstandsentfernung,
wie sie oben beschrieben ist.
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Unter
Hinwendung zunächst
auf die 14 und 15 beziehen sich diese auf
eine einfache und kostenwirksame Technik, durch die die Trennmitteleigenschaften
hergestellt werden können
durch mechanische Abrasion des Blatt- oder dünnen Schichtmaterials selbst.
Daher zeigt die 14 schematisch ein
Abrasionswerkzeug 50, das über die Oberfläche des
Blatts oder dünnen
Platte 12 geführt
wird, um so selektiv die Oberfläche
in einer Region oder einem Bereich 51 abzuschmirgeln. Dieser
Prozess oder dieses Verfahren hat einen kombinierten Effekt der
Herstellung pulverigen Materials und eines Aufrauens der Oberfläche des
Blatts oder der dünnen
Platte. In Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Blatt oder dünnen Plattenmaterials und dem
verwendeten Klebstoff oder Adhäsiv
können
die benötigten
Trennmitteleigenschaften auftreten durch einen oder eine Kombination
von zwei Mechanismen. Zuerst ist die Gegenwart von pulverigem Material
aus dem Schmirgelvorgang wirksam, um eine wirksame Adhäsion oder
Befestigung zwischen den Schichten zu verhindern. Außerdem oder
alternativ in den Fällen,
in denen hochviskose Adhäsive
verwendet werden, stellt die Oberflächenstruktur des aufgerauten
Blatt- oder dünnen
Plattenmaterials eine in großem
Maße verringerte
Kontaktoberflächenfläche für das Adhäsiv oder
den Klebstoff bereit, um dadurch in großem Ausmaß die hergestellte Adhäsion oder
Befestigung zu verringern. Dieser letzte Effekt wird schematisch in
der 15 dargestellt.
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Unter
Zuwendung auf 16 wird
dort eine weitere alternative Ausführungsform gezeigt, bei der eine
Hochgeschwindigkeits-Anwendungstechnik für ein flüssiges Trennmittel dargestellt
ist. In diesem Fall wird ein breiter Druckkopf 54, vorzugsweise
basierend auf einer Inkjet-Druckkopf-Technologie, verwendet, um ein
Trennmittel auf die Oberfläche
des Blatts oder der dünnen
Platte in dem benötigten
Muster 56 aufzubringen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig,
dass berücksichtigt
wird, dass die Verwendung eines Trennmittels einen großen Vorteil
gegenüber
anderen Techniken, die auf einer selektiven Anwendung eines Klebstoffs
oder Adhäsivs
beruhen, bereitstellt. Insbesondere basieren Inkjet-Strukturen auf
einer kontrollierten Aufbringung oder Auswurf von Tropfen von Flüssigkeit
durch kleine Öffnungen.
Solche Strukturen können
nicht verwendet werden für
dicke Adhäsiv-
oder Klebstoffzusammensetzungen. Nur durch das Umschalten auf die
Verwendung eines Trennmittels, das selektiv angewendet wird zum
lokalen oder örtlichen
Vermeiden der Haftung oder der Adhäsion, wird es möglich, die
hochwirksame und gut entwickelte Technologie von Flüssigapplikatoren vom
Inkjet-Typ einzusetzen.
-
Unter
Hinwendung schließlich
auf die 17 bis 19 ist zur Kenntnis zu nehmen,
dass der herkömmliche
Versuch eines Herstellens oder Aufbauens oder eines Konstruierens
dreidimensionaler Gegenstände
aus Schichten darin besteht, zu versuchen, vollständiges Binden über den
gesamten Bereich der Überlappung
der Gegenstandskonturen oder -umrisse von benachbarten Schichten
zu erreichen. Im Gegensatz zu diesem Versuch stellt ein Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung eine Technik bereit und entsprechende
Strukturen, um eine kontrollierte Flexibilität des Endgegenstands zu erreichen,
durch Definition eines Musters von Befestigung und Nicht-Befestigung
in Bereichen innerhalb des Umrisses oder Kontur des Gegenstands.
Daher wird im Weg eines Beispiels dieser Gesichtspunkt der Erfindung
veranschaulicht im Zusammenhang der bevorzugten Ausführungsformen,
die auf einem Trennmittel basieren gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein
Trennmittel kann hier selektiv angewendet werden innerhalb des Umfangs
des dreidimensionalen Gegenstands, um gewisse spezielle mechanische Eigenschaften
bereitzustellen. Insbesondere zeigt die 17 einen Gegenstand 10, der
einen flexiblen Bereich 52 aufweisen soll. Die 18 und 19 veranschaulichen zwei mögliche Verteilungen
eines Trennmittels, das verwendet werden kann, um selektiv die Flexibilität des Bereichs 52 zu
erhöhen.
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Insbesondere
weist in 18 die Fläche des Bereichs 52 ein
Trennmittel auf, das über
ihre gesamte Fläche
angewendet ist, außer
für eine
Anordnung oder ein Array von Punkten. Als Ergebnis, wenn benachbarte
Schichten des Gegenstands befestigt werden, zeigt der Bereich 52 erhöhte Flexibilität verglichen
zu einer gleichen Anzahl von befestigten Schichten, die über ihre
gesamte Fläche
befestigt sind. Die 19 veranschaulicht
ein ähnliches
Konzept, bei dem Linien eines Trennmittels aufgebracht wurden. Die
letztere Konfiguration stellt eine mehr in eine Richtung ausgerichtete
Flexibilität
bereit, die dazu neigt, ein Auslegerbiegen oder ein einseitig oder
freitragendes Biegen zu vereinfachen, während ein relativ größerer Widerstand
bereitgestellt wird gegenüber
Verdrehen als bei der Konfiguration der 18.
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Dieser
Gesichtspunkt der Erfindung kann klarerweise gleich ausgeführt werden
in Systemen, die auf einer selektiven Anwendung oder Aktivierung von
Klebstoff basieren, indem Befestigung selektiv verursacht wird in
den gewünschten
Mustern innerhalb des Umfangs des Gegenstands.