DE514442C - Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metallabfaellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von MetallabfaellenInfo
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- DE514442C DE514442C DEH119939D DEH0119939D DE514442C DE 514442 C DE514442 C DE 514442C DE H119939 D DEH119939 D DE H119939D DE H0119939 D DEH0119939 D DE H0119939D DE 514442 C DE514442 C DE 514442C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D1/00—Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von tfetallabfällen
Beim Einschmelzen von Metallabfällen kommt es oft vor, daß die in dein tiefer liegen- den Teil des Ofens liegende Masse der Ab- fälle schmilzt, während der höher liegende Teil des Schmelzgutes nach Art einer Brücke über dem Schmelzbad hängenbleibt und nicht einschmilzt. Dies ist vorwiegend darauf zu- rückzuführen, daß die Abfälle in verhältnis- mäßig großen Mengen eingefüllt werden, so daß sie nur schwer in die tieferen Teile des Ofens fallen können. Man ist daher genötigt, die hängengebliebene Masse während des Schmelzens mittels Stangen o. dgl. zu lockern, damit sie in das darunter befindliche Schmelz- bad fällt. Dies hat den Nachteil, daß bei jedem Ofen ein Arbeiter dauernd mit dem Lockern der Abfälle beschäftigt ist, wodurch das Schmelzen der Abfälle entsprechend ver- teuert wird. Außerdem ist diese Arbeit auch - Man hat zur Vermeidung dieses übelstandes bereits vorgeschlagen, die in dem Ofen eingefüllten Metallabfälle mittels einer mechanischen Vorrichtung zu lockern, und zwar durch eine Art Quirl, der in die oberen Schichten der in den Ofen eingefüllten Metallabfälle gesenkt oder dort gedreht wird. Mit dieser Vorrichtung konnte jedoch kein befriedigendes Resultat erzielt werden, weil der Quirl, der ständig der vollen Ofenhitze ausgesetzt ist, an die Metallabfälle anbackt und entweder stehenbleibt oder aber die ganze Masse der Abfälle einheitlich dreht, ohne sie zu lockern.
- Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die Metallabfälle mittels eines hin und her gehenden Rührers gelockert werden. Bei der hin und her gehenden Bewegung kann der Rührer mit den Metallabfällen nicht zusammenbacken, so daß diese mit Sicherheit gelockert werden und in das Schmelzbad fallen. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung eines Rührers mit auf- und abwärts gehender Bewegung, da hierbei der Rührer bei jeder Bewegung aus dem Ofen herausgehoben und gekühlt wird, so daß seine Temperatur in mäßigen Grenzen bleibt.
- Um das gleichmäßige Schmelzen der eingefüllten Metallabfälle noch weiter zu fördern, werden .die Metallabfälle dem Ofen gemäß der weiteren Erfindung mittels einer Schüttelrutsche zugeführt. Die Schüttelrutsche befördert die Metallabfälle fortlaufend in kleinen Mengen in den Ofen, so daß sie leicht in die tieferen Teile des Ofens fallen können. Diese Art der Beschickung hat den weiteren Vorteil, daß die auf den Abfällen haftende Ölschicht bei dem losen Gefüge der durchgeschüttelten Abfälle bereits während des Fallens verbrennt, so daß die Temperatur des oberen Teiles des Herdes dadurch noch erhöht wird. Infolge der gleichmäßigen Verbrennung des Oles wird auch die Bildung von Stichflammen vermieden. Da in großen Betrieben immer mehrere Öfen nebeneinanderstelien, kann man das Gestell des Rührers und der Schüttelrutsche drehbar anordnen, so daß durch dieselbe Vorrichtung zwei Öfen bedient werden können.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt.
- Neben dem Schmelzofen i ist ein drehbares Gestell :2 angeordnet, das den Rührer 3 und die Schüttelrutsche q. trägt. Der Rührer ist mittels eines in der Höhe verstellbaren Supportes 5 in einem Rahmen 6 befestigt, der mittels der Arme 7 am Gestell 2 pendelnd aufgehängt ist. Dem Rührer wird durch die Daumenscheibe 8, die über Zahnräder 9, io, i i vom Motor 12 angetrieben wird, eine auf-und abwärts gehende Bewegung erteilt, so daß er mit dem an seinem Ende befindlichen Kopf 13 dauernd in die im Ofen befindliche Masse von Metallabfällen stößt und diese dadurch lockert. Je nach der Lage der Metallabfälle im Ofen kann der Rührer bzw. sein Support im Rahmen 6 höher oder tiefer gestellt werden. Der Kopf des Rührers ist so ausgebildet, daß er sich nach oben gleichmäßig verjüngt, damit er bei seiner Aufwärtsbewegung die über ihm befindlichen Metallabfälle nicht aus dem Ofen herausschleudert.
- Die Schüttelrutsche 4 ist am Gestell 2 um zwei Zapfen 14 schwenkbar befestigt und wird mittels des Armes 15, der Daumenscheibe 16 und der Zahnräder io, ii durch den Motor 12 angetrieben. Die Wellen 17,18 der Daumenscheiben 8 und 16 sind in Kugellagern i9 und 2o gelagert, um einen möglichst leichten Gang zu erzielen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schmelzen von Metallabfällen unter Verwendung einer mechanisch angetriebenen Auflockerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflockerungsvorrichtung auf mechanischem Wege ständig eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflockerungsvorrichtung eine auf- und abwärts gehende Bewegung erteilt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzgut mittels einer mechanischen Vorrichtung fortlaufend in kleinen Mengen in den Ofen eingefüllt wird.
- 4.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllen des Schmelzgutes mittels einer Schüttelrutsche erfolgt.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer aus einer mit einem Kopf versehenen Stange besteht, der mittels eines Kurbelantriebes eine auf- und abwärts gehende Bewegung erteilt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rühr er in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer pendelnd gelagert ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Rührers sich nach oben gleichmäßig verjüngt. g. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Gestell des Rührers eine Schüttelrutsche vorgesehen ist, die durch den Antrieb des Rührers angetrieben wird. io. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch. gekennzeichnet, daß das Gestell des Rührers und der Schüttelrutsche drehbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH119939D DE514442C (de) | 1929-01-20 | 1929-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metallabfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH119939D DE514442C (de) | 1929-01-20 | 1929-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metallabfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514442C true DE514442C (de) | 1930-12-12 |
Family
ID=7173465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH119939D Expired DE514442C (de) | 1929-01-20 | 1929-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metallabfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514442C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745187C (de) * | 1938-12-20 | 1944-02-29 | Andreas Johansson | Verfahren zum Schmelzen von Spaenen, Blechabfaellen und anderem sperrigen Schrott im elektrischen Induktionsofen |
-
1929
- 1929-01-20 DE DEH119939D patent/DE514442C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745187C (de) * | 1938-12-20 | 1944-02-29 | Andreas Johansson | Verfahren zum Schmelzen von Spaenen, Blechabfaellen und anderem sperrigen Schrott im elektrischen Induktionsofen |
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