DE514379C - Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Schokoladenmasse in Laengsreibemaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Schokoladenmasse in Laengsreibemaschinen

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DE514379C
DE514379C DEF69585D DEF0069585D DE514379C DE 514379 C DE514379 C DE 514379C DE F69585 D DEF69585 D DE F69585D DE F0069585 D DEF0069585 D DE F0069585D DE 514379 C DE514379 C DE 514379C
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grater
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/14Longitudinal conches, i.e. rollers being in a backward and forward motion

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Schokoladenmasse wird zur Erreichung eines schmelzenden Charakters in sogenannten Längsreibemasahinen bearbeitet. Üblicherweise muß die Schokoladenmasse zwischen 48 und 72 Stunden in einer solchen Längsreibemaschine behandelt werden, bis sie in den für die Weiterverarbeitung erforderlichen Zustand übergeführt ist. Die Schokoladenmasse wird im Troge der Längsreibemaschine mittels einer hin und her gehenden AValze stark bewegt, so daß sie je nach dem Stande der Walze den Trogrand vielfach übersteigt. Um ein ungewolltes Austreten der hoohschlagenden Schokoladenmasse zu verhindern, sind entsprechende Deckel vorgesehen. Die Längsreibemaschine wird nach dem üblichen Arbeitsverfahren in der Weise bedient, daß jeder einzelne Trog langsam und allmählich mit der Schokoladenmasse ge-
ao füllt wird. Dieses langsame Einbringen der Gesamtbeschickung in jede einzelne Maschine ist nötig, weil die Schokoladenmasse sehr zäh ist und bei der sofortigen und einmaligen Zugabe der Gesamtfüllung die hin und her gehende Walze sich nicht durch die zähe Masse durcharbeiten könnte, ohne daß ein übermäßig großer Kraftverbrauch einträte oder bei normalen Antriebsvorrichtungen die Riemen rissen.
Es ist Gegenstand der Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen, und zwar wind dieser Zweck dadurch erreicht, daß die einzelnen Längsreibemaschinen nicht mehr, wie bisher üblich, jede für sich ihre Gesamtfüllung zugeführt erhält, sondern daß die FiU-lung fortlaufend durch eine Anzahl durch eine Fördervorrichtung miteinander verbundener Längsreibemaschinen hindurchgeführt wird. Als solche Fördervorrichtung kann eine Förderschnecke benutzt werden. Durch diese Förderschnecke werden die einzelnen Längsreibemaschinen bzw. deren Tröge miteinander verbunden. Die Fördervorrichtung, im vorliegenden Fall die Schnecke, wird nun so geregelt, daß die jeweils an der ersten Längsreibemaschine bzw. in den ersten Trog eintretende Schokoladenmasse den letzten Trog nach 72 Stunden verläßt, so daß die Gesamteinwirkungsdauer auf die Masse die gleiche ist, wie wenn, wie bisher, die Masse in jedem einzelnen Trog getrennt und für sich verarbeitet würde.
Durch die neue Arbeitsweise ergeben sich sehr wesentliche technische und wirtschaftliche Vorteile. Der Gesamtarbeitsaufwand wird in sehr starker Weise vermindert, ohne daß die Leistung oder die Qualität des Endproduktes ungünstig beeinflußt wird. Diese Arbeitsersparnis ergibt sich daraus, daß nicht mehr jeder einzelne Trog für sich gefüllt und entleert werden muß, was für jeden Trog täglich ι bis 2 Stunden Arbeit in Anspruch genommen hat. Dem ersten Trog bzw. der ersten Längsreibemaschine wird aus der Mischmaschine nur eine ganz geringe Menge trockener Schokoladenmasse fortlaufend zugeführt. Dies bewirkt, abgesehen von der entfallenden Notwendigkeit der abwechseln-
den Beschickung und Entleerung der Tröge, auch eine gleichmäßige Arbeit und dadurch bedingt eine Ersparnis an Antriebskraft.
Die Tröge müssen ständig mit Dampf erhitzt werden. Sie können nach der neuen Arbeitsweise näher aneinandergerückt werden. Dadurch wird die Erhitzung erleichtert und entsprechender Wärmeaufwand erspart. Es ist nicht mehr nötig, an jedem Trog
ίο so viel freien Platz zu lassen, wie dies zur bequemen Füllung und Entleerung bisher nötig war. Hierdurch ergibt sich eine weitere Platzersparnis.
Auf der Zeichnung ist die zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende \^orrichtung schematisch dargestellt.
Es ist dazu zu bemerken, daß die Durchführung des Verfahrens nicht von der Wahl irgendeiner bestimmten Type von Mischmaschinen und Längsreibemaschinen abhängig ist, sondern daß das Verfahren mit jeder Längsreibemaschine durchgeführt werden kann. Es kommt nur darauf an, daß die Möglichkeit besteht, die Tröge mit der Fördereinrichtung für die Schokoladenmasse verbinden zu können und diese Schokoladenmasse in der richtigen Menge ständig durch die Vorrichtung durchzuleiten.
Auf der Zeichnung bedeutet M die Mischmaschine, in der die den Längsreibemaschinen zuzuführende Schokoladenmasse hergestellt wird. 1, 2, 3, 4, 5, 6 sind sechs eine Vorrichtung bildende Längsreibemaschinen. T ist der Trog, der die fertig bearbeitete Schokoladenmasse aufnimmt, nachdem sie die Längsreibemaschinen in der vorgeschriebenen Frist durchlaufen hat. .S ist eine Schneckenfördereinricihtung, die die sechs zu einer Vorrichtung vereinigten Längsreibemaschinen unter sich und mit der Mischmaschine M und dem Trog T verbindet.
Die Arbeit verläuft so, daß in die Mischmaschine ständig so viel neue Mischung eingeführt wird, als aus der letzten Längsreibemaschine (S in den Trog T austritt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verarbeitung von Schokoladenmasse in Längsreibeinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schokoladenmasse aus der Mischmaschine fortlaufend durch eine oder mehrere Längsreibemaschinen durchgeleitet wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröge der einzelnen Längsreibemaschinen durch eine Förderschnecke miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IN DER
DEF69585D 1929-11-07 1929-11-07 Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Schokoladenmasse in Laengsreibemaschinen Expired DE514379C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0476238A1 (de) * 1990-07-04 1992-03-25 Callebaut N.V. Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Conchieren von Schokolademasse

Cited By (3)

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EP0476238A1 (de) * 1990-07-04 1992-03-25 Callebaut N.V. Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Conchieren von Schokolademasse
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