DE514335C - Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss

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Publication number
DE514335C
DE514335C DEF68314D DEF0068314D DE514335C DE 514335 C DE514335 C DE 514335C DE F68314 D DEF68314 D DE F68314D DE F0068314 D DEF0068314 D DE F0068314D DE 514335 C DE514335 C DE 514335C
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DE
Germany
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tongues
bottles
wire clip
security labels
bottle head
Prior art date
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Expired
Application number
DEF68314D
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English (en)
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Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
Original Assignee
Fortuna Werke Spezialmaschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/24Affixing labels indicating original state of bottle snap or screw closure

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß Es sind Vorrichtungen zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß bekannt, bei denen zwei senkrecht und hochkant stehende, aus schwachen Blechstreifen gebildete Zungen die zum Umschließen des Flaschenkopfes dienenden Streifen der Etikette beiderseits des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Spannbügeln des Verschlusses hindurchschieben. Diese Zungen werden von einem Schlitten getragen, der eine hin und her gehende Bewegung ausführt, sind starr miteinander verbunden und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß sich jede von ihnen bei Flaschen mit gut ausgerichteten, nicht verbogenen Verschlüssen ziemlich genau in der Mitte zwischen dem auf ihrer Seite liegenden Spannbügel und dem Flaschenkopf hindurchbewegen kann.
  • Bei der Verwendung dieser Vorrichtungen hat sich gezeigt, daß, sobald die Verschlüsse ungleichmäßig nach der einen oder anderen Seite verschoben oder mit mehr oder weniger verbogenen Spannbügeln auf den Flaschen sitzen, die in ihrer Vor- ,und Rückwärtsbewegung starr geführten Zungen gegen den einen oder anderen Spannbügel stoßen oder nur so knapp an ihm sich vorbeischieben, daß dabei die über sie weggleitenden Etikettstreifen infolge Klemmung abgerissen werden. Zur Vermeidung dieser Übelstände sind erfindungsgemäß die Zungen auf dem starr geführten Schlitten beweglich gelagert, und zwar derart, daß sie sich unabhängig voneinander sowohl quer zu ihrer Arbeitsbewegung verschieben als auch um ihre Längsachse drehen können. Sie haben auf diese Weise die Möglichkeit, beim Auftreten von Widerständen während ihrer Vor- oder Rückwärtsbewegung im Arbeitshub den Hindernissen auszuweichen und sich frei spielend in eine Lage einzustellen, die ein störungsfreies Arbeiten der Vorrichtung gestattet.
  • Erfindungsgemäß ist die Lagerung der Zungen ferner so ausgebildet, daß die Zungen bereits in ihrer Grundstellung der Form der Verschlußspannbügel entsprechend und unter Zugrundelegung ihrer Arbeitsstellung gegenüber den Flaschen gegeneinandergeneigtsind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb. r eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der Stellung; welche die einzelnen Teile unmittelbar nach Beginn ihres Arbeitshubes einnehmen, Abb. 2 einen Aufriß des Zungenträgers, Abb.3 eine Vorderansicht des gleichen Teiles, Abb. q. eine Einzelheit der Zungenträgerausbildung in vergrößertem Maßstab, Abb. 5 eine Darstellung der Zungenstellüng beim Arbeiten an einer Flasche mit verbogenem Bügelverschluß, Abb. 6 den Kopf einer Flasche mit fertig angebrachter Etikette.
  • Die Zungen i, i' sind auf einem schlittenartigen Körper 2 gelagert, der, beim Arbeiten der Vorrichtung durch eine Kurvenscheibe, eine Kurbel o. dgl. in bekannter Weise angetrieben, in einer Führung 3 eine hin und her gehende Bewegung in Richtung seiner Längsachse ausführt. In dem Schlitten? ist außerdem ein Stempel q. verschiebbar gelagert, der die Aufgabe hat, die Etikette 5 an den Kopf 6 der zu plombierenden Flasche anzulegen und daran so lange festzuhalten, bis die Zungen i, i', seitlich des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Spannbügeln 7, 7' des 4erschlusses 8 hindurchstoßend, die die Etikette nach beiden Seiten verlängernden Streifen 5', 5" in die Lage gebracht haben, von der aus sie durch die nicht dargestellte Heftvorrichtung vollends um den Flaschenkopf gelegt und miteinander verbunden werden. Die Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung kann im übrigen als bekannt gelten.
  • Erfindungsgemäß werden die Lager der Zungen i, i' durch zwei Träger g gebildet, die jeder für sich mit einem Zapfen io auf den Schlitten :2 drehbar aufgesteckt sind und in der Nähe ihres den Zungen i, i' zugekehrten Endes mittels einer durch ein Langloch i i des Trägers g greifenden, im Schlitten 2 eingesetzten Schraube 12 geführt werden. Eine Zugfeder 15 zieht die beiden Träger in ihrer Ruhestellung bis auf den kleinstmöglichen Abstand gegeneinander, der durch den Durchmesser des Flaschenkopfes 6 gegeben ist. Als Begrenzung für die Innehaltung dieses Abstandes dient ein beliebig angeordneter Anschlag; im Ausführungsbeispiel werden die seitlichen Flächen des Stempels q. hierfür benutzt. Tritt vor den Zungen i, i' ein Widerstand auf, der sie nach außen drückt, so können sie sich unabhängig voneinander entsprechend verlagern. Nach Aufhebung des Widerstandes werden sie durch die Feder 15 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
  • Die Zungen i, i' sitzen jede an einer Stange 16, die mit zylindrischen Lagerstellen in den Bohrungen von Augen 17 und i8 der Träger g um ihre Längsachse drehbar ruht.
  • Um die Zungen an einer unbeabsichtigten oder allzu großen Verdrehung aus ihrer Grundstellung heraus zu verhindern, haben die Stangen 16 je eine Abflachung ig, auf die sich eine auf dem Schlitten 2 befestigte Blattfeder 2o auflegt. Sobald eine der Zungen i, i' in dem Bestreben, einem sich ihr entgegenstellenden Widerstand auszuweichen, zusammen mit der Stange 16 im einen oder anderen Sinne aus ihrer Grundstellung herausgedreht wird, hebt die entsprechende hochgehende Kante der Fläche ig die Feder 2o an und spannt sie; nach Aufhören des Widerstandes vor der Zunge drückt die gespannte Feder die Fläche ig und damit auch die Zunge wieder in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Um das Arbeiten der Zungen zu erleichtern, sind ihre breiten Seitenflächen nicht gleichlaufend mit der senkrechten Längsmittelebene desSchlittens 2, sondern gegeneinandergeneigt in der durch die Form der Verschlußspannbügel der Flaschen gegebenen Richtung, wie die Abb. 3 bis 5 erkennen lassen. Entsprechend sind auch die Flächen ig auf den Stangen 16 unter einem von go° abweichenden Winkel gegenüber den Seitenflächen der Zungen angeordnet (Abb. q.).
  • Die Lagerung der Träger g durch die Zapfen io und der Stangen 16 in den Augen 17, i8 gewährleistet für die Zungen i, i' beim Arbeiten volle Bewegungsfreiheit in jeder in Betracht kommenden Richtung. In Abb. 5 ist beispielsweise die Einstellung der Zungen an einem Flaschenkopf dargestellt, dessen rechter Verschlußspannbügel 7' verbogen ist und mit seinem oberen Teil näher an der Flasche liegt als der linke Spannbügel.
  • Werden die Zungen i, i' gegen diese Flasche vorgeführt, so stellen sie sich zunächst durch Schwingen um die Zapfen io auf denjenigen Abstand voneinander ein, in welchem sie den geringsten Widerstand vor sich finden; außerdem dreht sich die Zunge i', die bei Beibehaltung ihrer Grundstellung auf den Spannbügel nahezu aufstoßen würde, so weit um ihre Längsachse, daß sie sich noch mit genügendem Spiel zwischen dem Flaschenkopf und dem Bügel durchschiebt. Hierdurch ist das einwandfreie Arbeiten der Vorrichtung gesichert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbügelverschluß, bei welcher zwei Zungen die zum Umschließen des Flaschenkopfes dienenden Streifen der Etikette beiderseits des Flaschenkopfes zwischen diesem und den Spannbügeln des Verschlusses hindurchschieben, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Zungen (i, i') für sich querbeweglich in bezug auf die Richtung ihrer Arbeitsbewegung und drehbar in bezug auf ihre Längsachse gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (i, i') an Stangen (i6) angeordnet sind, die unter Federwirkung (2o) drehbar in Trägern (9) gelagert sind, die, um Zapfen (io) unter Federwirkung (i5) schwingend, bei der Annäherung durch Anschläge begrenzt, querbeweglich sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung der Zungen (i, i') deren breite Seitenflächen in der durch die Form der Verschlußspannbügel (7, 7') gegebenen Richtung gegeneinandergeneigt sind.
DEF68314D 1929-05-04 1929-05-04 Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss Expired DE514335C (de)

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DE1930522645D DE522645C (de) 1929-05-04 1930-08-27 Vorrichtung zum Anbringen von Sicherheitsetiketten an Flaschen mit Drahtbuegelverschluss

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