DE514293C - Verfahren zur Herstellung gewoelbter Resonanzkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gewoelbter Resonanzkoerper

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DE514293C
DE514293C DEM110931D DEM0110931D DE514293C DE 514293 C DE514293 C DE 514293C DE M110931 D DEM110931 D DE M110931D DE M0110931 D DEM0110931 D DE M0110931D DE 514293 C DE514293 C DE 514293C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung gewölbter Resonanzkörper In dein Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung gewölbter Holzresonanzkörper, bei denen die Wölbung in Längsrichtung der Holzfasern durch Biegen des Holzes geschaffen wird, dahingehend beschrieben, daß das Holz in frischem, saftreichen Zustand gebogen und in dieser Lage getrocknet wird, bevor die Weiterverarbeitung des vorgerichteten Grundkörpers zu dem eigentlichen Resonanzkörper erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Biegeverfahren zur Durchführung des in dem Hauptpatent dargelegten Gedankens.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, den noch im frischen, saftreichen Zustand (grünes Holz) befindlichen Grundkörper in den üblichen Stärken zu je zwei ebenen Decken-bzw. Bodenhälften zuzuarbeiten, sodann die beiden Decken- bzw. Bodenhälften nur an ihren geschweiften Rändern einzuspannen, an ihrer Mittelfuge aber derart frei zu lassen, daß von hier aus ein Eintreiben von Keilen zwischen die noch ebenen Decken- bzw. Bodenhälften stattfinden kann. Dadurch entstehen in der Spannvorrichtung konvex und konkav zueinander liegende Hälften für die Decke bzw. den Boden des Streichinstruments. Die Hälften werden sodann aus der Spannvorrichtung entfernt und so mit ihren Mittelfugen aneinandergeleimt, daß nunmehr erst die vollständige Decke bzw. der vollständige Boden entsteht.
  • In den Abbildungen ist eine Spannvorrichtung mit den eingespannten Hälften der Decke bzw. des Bodens dargestellt.
  • Zu der Durchführung des Verfahrens benutzt man drei Spannvorrichtungen 1i, 12, 13, die, wie aus Abb. 2 hervorgeht, die geschweiften Ränder der vorgearbeiteten Decken- bzw. Bodenhälften umfassen. Zwischen die Klemmbacken 1d., 15 werden die spiegelbildlich aneinandergelegten Hälften der Decke bzw. des Bodens eingespannt, derart also, daß die geschweiften Ränder von den Spannvorrichtungen aneinandergepreßt werden, während die Hälften an der Mittelfuge von Spannvorrichtungen frei bleiben.
  • Um nunmehr die Wölbung in Längsrichtung der Holzfasern durch Biegen des Holzes zu erzielen, werden zwischen die beiden Hälften der Decke bzw. des Bodens keilförmige Holzstücke 16, 17 zwischen den Ober- bzw. Unterbacken der Decken- bzw. Bodenhälften eingetrieben, und zwar so weit, bis die gewünschte Wölbung erreicht ist. Abb. i zeigt diesen Zustand des Verfahrens, der so lange bestehen bleibt, bis das saftreiche grüne Holz völlig ausgetrocknet ist. Entfernt man nunmehr die Keile und die Spannvorrichtungen, so behalten die Hälften der Decke bzw. des Bodens ihre Wölbung unveränderlich bei, und es kann nunmehr ein Zusammenfügen der beiden gleichartig gebogenen Hälften in der Mittelfuge 18 erfolgen. Sodann erfolgt die Weiterbearbeitung der Decke bzw. des Bodens.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung wird weiterhin der Vorteil erzielt, daß die hierbei entstehenden Wölbungskurven genau dem natürlichen Biegebestreben der Holzfaser entsprechen.

Claims (1)

  1. PATRNTAN SPRUCIi Verfahren zur Herstellung gewölbter Resonanzkörper, bei denen die Wölbung in Längsrichtung der Holzfasern durch Biegen des Holzes geschaffen wird, nach Patent 5!4 2g2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper in frischem, spftreichen Zustand (grünes Holz) in den üblichen Stärken zur Decke oder zum Boden zugearbeitet wird, sodann die beiden Decken- oder Bodenhälften nur an ihren Rändern eingespannt werden, aber an ihrer Mittelfuge derart von Spannvorrichtungen frei bleiben, daß ein Eintreiben von Keilen zwischen die Decken- oder Bodenhälften stattfinden kann.
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