DE514145C - Ladevorrichtung fuer Schiffe - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Schiffe

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DE514145C
DE514145C DEB142245D DEB0142245D DE514145C DE 514145 C DE514145 C DE 514145C DE B142245 D DEB142245 D DE B142245D DE B0142245 D DEB0142245 D DE B0142245D DE 514145 C DE514145 C DE 514145C
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DE
Germany
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loading
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yoke
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Expired
Application number
DEB142245D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Stein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARNOLD BERNSTEIN FA
Original Assignee
ARNOLD BERNSTEIN FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by ARNOLD BERNSTEIN FA filed Critical ARNOLD BERNSTEIN FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE514145C publication Critical patent/DE514145C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/04Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of derricks, i.e. employing ships' masts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e GRUPPE
Firma Arnold Bernstein in Hamburg*)
Ladevorrichtung für Schiffe Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Ladevorrichtungen für Schiffe, insbesondere solche, die zum Verladen von Kraftwagen oder anderen unverpackten Fahrzeugen bestimmt sind.
Die Ladevorrichtung besitzt in an sich bekannter Weise einen klappbaren Träger, an dem ein Joch angelenkt ist, das durch Lenker derart gesteuert wird, daß es während der Klappbewegung des Trägers eine Parallelverschiebung ausführt. Bei bekannten Ladevorrichtungen dieser Art ist an dem Joch mittels vier Seilen ein Korb aufgehängt, der durch das Aufundniederklappen des Trägers in waagerechter Ebene bewegt wird, wobei durch die Lenkersteuerung des Joches erreicht wird, daß die vier Seile dauernd gleichmäßig belastet sind.
Eine derartige Vorrichtung ist für das Verladen von Kraftwagen, nicht brauchbar, weil hierbei die Last nicht an Seilen hängen darf, sondern zwangläufig geführt sein muß, um ein Anstoßen am Schiff zu verhindern.
Gemäß der Erfindung ist eine für diesen Zweck geeignete einfache und leicht zu bedienende Ladevorrichtung dadurch geschaffen worden, daß die Lenkersteuerung des Joches dazu benutzt wird, um die an einem klappbaren Träger aufgehängte, zwangläufig geführte Last während der Klappbewegung des Trägers waagerecht zu halten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Joch eine Ladeplattform starr verbunden ist; die beim Aufundniederklappen des Trägers unter Parallelverschiebung gehoben und gesenkt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 · zeigen die Ladevorrichtung in Seiten- und Vorderansicht. Abb. 3 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Am Schiffskörper ist nahe der Bordwand ein Träger α drehbar befestigt, der als umgekehrt U-förmiger Bügel ausgebildet ist. An jedem Seitenteil dieses Trägers ist ein Joch b drehbar befestigt, und mit diesen Jochen ist die Ladeplattform c starr verbunden, indem sie an jedem Joch mittels dreier Stangen d aufgehängt ist. Jedes Joch b ist mittels einer parallel zu den Seitenteilen des Trägers α liegenden Lenkerstange e mit dem Schiffskörper gelenkig verbunden. Beim Aufundniederklappen des Trägers verschieben sich die Lenker e parallel zu 'diesem, so daß auch das Joch und damit die Ladeplattform hierbei nur eine Parallelverschiebung ausführen können. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ladeplattform stets waagerecht steht, also auch dann, wenn der Schwerpunkt des zu verladenden Kraftwagens nicht genau senk- go
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johannes Stein in Kiel,
recht unter dem Aufhängepunkt der Plattform oder der Joche.am Bügel liegt. Das auf eine solche Schiefstellung der Plattform hinwirkende Moment wird von den Lenkern e aufgenommen.
Wenn Kraftwagen vom Kai an Bord befördert werden sollen, wird der Träger a so weit heruntergeklappt, daß die Ladeplattform c auf dem Kai aufliegt. Durch eine an ίο der Plattform befestigte klappbare Brücke kann die Verbindung zwischen der Kaifläche und der Ladeplattform hergestellt werden. Der zu verladende Kraftwagen wird auf die Ladeplattform gerollt und auf dieser so L5 festgelegt,* daß er sich nicht bewegen kann. Der Träger wird dann hochgeklappt, bis die Ladeplattform in Höhe des Ladedecks liegt, . Hierbei nähert sich die Plattform dem Schiff unter Beibehaltung ihrer waagerechten Lage. In Abb. ι ist die Plattform in einer Zwischenstellung und in Abb. 2 in der oberen Endstellung gezeichnet. Die Ladevorrichtung wird zweckmäßig so angeordnet, daß die Ladeplattform in der oberen Endstellung dicht neben dem Ladedeck liegt, so daß durch eine kurze klappbare Brücke, die an der Ladeplattform oder am Ladedeck angeordnet ist, die Verbindung zwischen Ladeplattform und Ladedeck hergestellt werden kann, Der bügelartige Träger ist so ausgebildet, daß der Kraftwagen von der Plattform durch den Trägerbügel hindurch auf das Lädedeck gefahren.werden kann.
Die Ladeplattform wird hierbei am Schiff skörper abgestützt, um zu vermeiden, daß die Lenkers auf Knickung beansprucht werden, während der Kraftwagen von der Plattform auf das Ladedeck gerollt wird. Zur Unterstützung der Plattform in dieser Stellung sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel am Schiffskörper zwei Stützen/ angeordnet (AbK 7 und 8), die mittels eines Hebels g quer zum Schiff verschiebbar sind. In der Ruhestellung liegen diese Stützen +5 innerhalb des Schiffskörpers. Wenn die Ladeplattform ihre höchste Stellung erreicht hat, werden die Stützen durch Ausschwenken des Hebels nach außen geschoben, so daß sie unter die Ladeplattform greifen.
So Um die Ladeplattform entsprechend der Lage des Schiffes, z. B. bei Schlagseite, verstellen zu können, sind die äußeren Aufhängestangen d so ausgebildet, daß ihre Länge veränderlich ist. Zu diesem Zweck sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in diesen Stangen Spannschrauben d' vorgesehen. Durch Anziehen oder Lockern dieser Spannschrauben kann die Stellung der Plattform zu den Jochen und zum Schiff verändert. werden.
Zum Klappen des Trägers α kann z, B. eine vorhandene Schiffswinde verwendet werden, deren Seil h über eine Rolle i geführt ist, die so am Schiffskörper befestigt ist, daß sie sich der Richtung des Seilzugs entsprechend selbsttätig einstellen kann. Das Heben und Senken des Trägers kann auch auf andere Weise erfolgen, z.B. mittels eines Getriebes. : :
Die Klappbewegung des Trägers wird vorteilhaft nach der einen oder anderen Richtung oder auch nach beiden Richtungen begrenzt, z. B. durch an dem Seil h befestigte oder festgeklemmte Anschläge, die mit der Rolle oder einem anderen feststehenden Teil zusammenwirken, oder durch eine oder mehrere am Träger und am Schiffskörper befestigte Ketten, deren Länge zwischen den Befestigungsstellen entsprechend bemessen wird. Eine solche Begrenzung der Klappbewegung des Trägers ist z. B. vorteilhaft, um zu verhüten, daß der Träger so weit heruntergeklappt wird, daß die Lenker e zum Anliegen an den Träger kommen. Durch Begrenzung der Abwärtsbewegung des Trägers kann auch das harte Aufsetzen der Plattform auf dem Kai verhindert werden.
-. In der Ruhestellung wird der Träger hochgeklappt, "und die Ladeplattform wird in aufrechter Stellung gegen den Träger gelegt, nachdem die Aufhängestangen d soweit als erforderlich gelöst sind.
Weitere Einzelheiten der Ausführung sind in den Abb. 3 bis 6 dargestellt, wrobei die Abb. 3 und 4 die Verbindung der Joche mit dem Träger und den Lenkern zeigen und die Abb. 5 und 6 die Verbindung des Trägers und der Lenker mit dem Schiffskörper. ·
Die mittleren Aufhängestangen d können mit dem zugehörigen Joch δ fest verbunden oder aus einem Stück damit hergestellt werden. Dann ist eine Unterstützung der Plattform am Schiff beim Auf- und Abladen eines Kraftwagens nicht erforderlich, weil der hierbei auf die Plattform wirkende Horizontalschub durch die Mittelstangen und die Joche aufgenommen wird. Die Lenker e müssen dann so stark gemacht werden, daß sie die Knickbeanspruchung aushalten.
Die Erfindung kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß die Ladevorrichtung zum Befördern vom oberen Deck nach einem unteren Deck oder nach dem Laderaum verwendbar ist. Eine nach der Erfindung gebaute Ladevorrichtung kann auch an Land, z. B. auf dem Kai, aufgestellt werden, wobei sie zweckmäßig so ausgebildet wird, daß sie zusammenlegbar an Bord verstaut werden kann. Hierbei wird die Ladevorrichtung vorteilhaft so ausgeführt, daß der Träger nicht nur gehoben und gesenkt, sondern auch geschwenkt werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Ladevorrichtung für Schiffe mit einem klappbaren Träger, an dem ein Joch angelenkt ist, das durch Lenker derart gesteuert wird, daß es während der Klappbewegung des Trägers eine Parallelverschiebung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem joch (b) eine Ladeplattform (c) starr verbunden ist, die beim Aufundniederklappen des Trägers (a) unter Parallelverschiebung gehoben und gesenkt wird.
  2. 2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (c) mittels in ihrer Länge veränderlicher Aufhängeeinrichtungen (d) am Joch (&) befestigt ist.
  3. 3. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeplattform (c) in ihrer oberen Stellung derart mit dem Schiffskörper in Verbindung gebracht wird, daß dieser als Auflager für die ihm zugewendete Seite der Plattform (c) dient.
  4. 4. Ladevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schiffskörper oder an der Ladeplattform oder an beiden Stützen (/) angeordnet sind, die in der oberen Stellung der' Plattform diese am Schiffskörper abstützen.
  5. 5. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (/) klappbar oder verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Ladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (α) bügelartig ausgebildet ist, so daß das Ladegut von der Ladeplattform (c) durch den Trägerbügel hindurch auf das Schiffsdeck gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB142245D 1929-03-01 1929-03-01 Ladevorrichtung fuer Schiffe Expired DE514145C (de)

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