DE513849C - Gasmesseranschlussstutzen - Google Patents

Description

• Gasmesseranschtußstutzen Die bisher übliche Anordnung, die Gasmesser in. die Leitungen einzubauen, weist erhebliche Nachteile auf. Der Hauptnachteil besteht darin, daß der Abstand der Anschlußröhre beinahe von Fall zu Fall ein anderer ist. Die Normalisierungsbestrebungen haben hier noch zu keinem Ergebnis geführt, um einen einheitlichen Rohrabstand herbeizuführen. Auf der anderen Seite werden die alten Gasmesser häufig ausgebaut und sollen durch modernere und technisch einwandfreier arbeitende ersetzt werden. Ein Umbau der Gaszuleitungen wird dabei von den Gaswerken gern vermieden, und es wird der Lieferfirma auferlegt, für einen bestimmten Rohrabstand Gasmesser neueren Typs zu liefern. Da diese aber in ihren Ausmaßen bedeutend kleiner geworden sind, müssen Zwischenrohrstücke vorgesehen werden, -die den Anschluß durch ihre mehrfache Verschraubung verteuern. Schon bei einfacher Verschraubung treten unter Umständen Spannungen im Gasmessergehäuse auf. Durch die mehrfache Verschraubung wird diese Gefahr verstärkt. Es sind nun Anordnungen bekannt, die diese Spannungen. umgehen sollen, z. B. durch Einbau eines in einem Kugelgelenk drehbaren Stutzens oder durch Befestigen eines Anschlußstutzens an einer ausgespannten Membran. Man hat auch daran gedacht, die notwendig gewordenen Zwischenrohrstücke durch Spiralschläuche zu ersetzen.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Gasmesserstutzen mit so großer Beweglichkeit, daß der Gasmesser ohne Zwischenstück an die vorhandenen Rohranschlüsse angeschlossen werden kann.
• In den Abb. z und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele angegeben.
• Im Gasmessergehäuse z ist ein abgeschlossener Raum 2 vorgesehen. An der Wand 3 wird ein elastisches Rohr q. angelötet, das andere Ende wird mit dem Anschlüßröhr 6 des Gasmessers verlötet. Zur Abdichtung und Führung des Rohres 6 ist eine Buchse 5 vorgesehen. Die Buchse bekommt einen so großen Ansatz, daß dieser gleichzeitig als Anschlag dient und ein zu weites Herausziehen und Zerreißen des elastischen, Rohres q. verhindert. Das elastische Rohr q. ist mit sehr starken Einpressungen versehen, so daß jede senkrechte Wand wie eine Membran wirkt. Man ist daher imstande, das. Rohr in der Pfeilrichtung auszuziehen und die gewünschte Stellung zum Anschluß an die im Hause verlegte Leitung ohne weiteres einzustellen.
• Eine Abänderung dieser Anordnung zeigt Abb..2. Hier ist der besondere Raum 2 vermieden. Das Rohr 6 ist bis zum Punkt 7 durchgeführt und erst dort mit dem elastischen Rohrstück q. verlötet. Das andere Ende des Rohres q. ist an der Buchse angelötet. Diese Anordnung hat gegenüber der erstem den Vorteil, daß das Rohr 6 und das Rohr q. mit der Buchse 5 außerhalb des Gasmessers fertiggestellt und verlötet werden können. Nach der Fertigstellung wird die ganze Apparatur am Gasmesser verschraubt bzw. verlötet.
• Durch die Führung des Rohres 6 in einer Buchse werden alle Beanspruchungen, die durch das Gewicht des Gasmessers oder sonstige Einflüsse sich geltend machen, von dem elastischen Rohr ferngehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gasmesser mit elastischem Anschlußstutzen, dadurch, gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen beweglich durch den Mantel des Gasmessers geführt und auf der Innenseite des letzteren mit Hilfe eines dehnbaren Metallschlauches abdichtend mit ihm verbunden wird.