DE193008C - - Google Patents
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- DE193008C DE193008C DENDAT193008D DE193008DA DE193008C DE 193008 C DE193008 C DE 193008C DE NDAT193008 D DENDAT193008 D DE NDAT193008D DE 193008D A DE193008D A DE 193008DA DE 193008 C DE193008 C DE 193008C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/22—Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F9/00—Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
- F28F9/22—Arrangements for directing heat-exchange media into successive compartments, e.g. arrangements of guide plates
- F28F2009/222—Particular guide plates, baffles or deflectors, e.g. having particular orientation relative to an elongated casing or conduit
- F28F2009/226—Transversal partitions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*193008 -KLASSE
Ug. GRUPPE
in PARIS.
Vielrohriger Wärmeaustauschapparat. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1906 ab.
Bei den bisher in der Fabrikation flüssiger
Luft hauptsächlich angewendeten Wärmeaustauschapparaten ändert sich der Temperaturunterschied
zwischen dem eintretenden und dem austretenden Gase nicht mit der Durchflußgeschwindigkeit.
Die ausgetauschte Wärmemenge wächst proportional mit der Durchflußgeschwindigkeit,
woraus hervorgeht, daß mit letzterer der Transmissionskoeffizient
ίο steigt. Die metallischen Trennungswandungen
vermögen ■ zufolge ihrer großen Leitungsfähigkeit so viel Wärnie durchzulassen, wie
erforderlich ist, und es wird die Transmission lediglich durch die Zahl der in der Zeiteinheit
auf die Wandungen treffenden Gasmoleküle begrenzt. Verdoppelt oder verdreifacht sich also die Geschwindigkeit, so verdoppelt
und verdreifacht sich auch die Zahl dieser Moleküle und damit die Menge übertragener
Wärme. Die Zahl der in der Zeiteinheit auf die Wandungen treffenden Moleküle muß im
Verhältnis zur Gesamtmolekülezahl so groß wie möglich gemacht werden, was grundsätzlich
durch das Vielrohrsystem erreicht wird, welches mittels vieler enger Rohre eine im
Verhältnis zum Durchflußquerschnitt große Transmissionsfläche schafft. Diese engen
Rohre dürfen aber nicht zu lang sein, um erhebliche Verluste zu vermeiden; man wählt
daher viele Rohre von verhältnismäßig geringer Länge, d. h. bei geraden Apparaten sog.
Rohrenbündel.
Für die Herstellung flüssiger Luft und für die Sauerstoffextraktion ist z. B. das Röhrenbündel
in einem luftdicliten Mantel angeordnet. Die komprimierte Luft geht durch die
Rohre des Bündels und die entspannte Luft . oder deren Elemente ziehen außen um die
Rohre des Bündels in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung der komprimierten
Luft.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein, welcher durch die Fig. 1 bis 5 der Zeichnung erläutert
ist.
Bei einem derartigen Röhrenbündel ist es schwierig, das Fluidum gleichmäßig zu verteilen.
Der geringe Durchmesser der Rohrwandungen und eventuelle Abweichungen der Rohre untereinander sowie die Eintrittsgeschwindigkeit
verursachen komplizierte Wirbelbildungen, wodurch eine Bevorzugung gewisser Rohre und damit eine ungleiche Verteilung
entsteht. Im Räume außerhalb der Rohre treten ähnliche Erscheinungen mit ähnlicher
Wirkung auf. Die Ungleichmäßigkeit hat einen unvollkommenen Apparateffekt zur Folge, da die ungleiche Verteilung des Stromes
innerhalb der Rohre nicht durch einen entsprechenden Verlauf des außen um die Rohre
geführten Stromes kompensiert wird. Um die Ungleichmäßigkeit zu beseitigen, bedarf
es zunächst sorgfältig untereinander gleich ausgewalzter Rohre; ferner wird der nachteilige
Einfluß der Eintrittsgeschwindigkeit z. B. durch die in den Eintrittsraum eingebauten
Metalltücher aufgehoben.
So vollkommen diese Hilfsmittel sind, so genügen sie doch nicht, da sie lediglich die
(2. Auflage, ausgegeben am 30. Dezember
Strömung innerhalb der Rohre verbessern. Vorliegende Erfindung ergänzt dieselben derart,
daß ein außerordentlich günstiger Effekt selbst bei ungünstiger Rohranordnung gesichert
ist.
Das Wesentliche besteht darin, an jeden Punkt aller Rohre — von außen — den gesamten
Gegenstrom heranzuführen. Die Ungleichmäßigkeit wird dadurch völlig .aufgehoben.
Gemäß der Zeichnung (Fig. 2) werden die Rohre durch hintereinander stehende kreisförmige
Platten vom gleichen Durchmesser, wie ihn der Mantel besitzt, gesteckt. Von diesen Platten sind nach der Sehne A-B Segmente
A1C1B abgeschnitten, um die Durchtrittsöffnung
für den Gegenstrom zu bilden. Würden nun diese Segmentabschnitte um 180 ° gegeneinander versetzt sein, so würde
die den Gegenstrom bildende Luft eine Art Sinusbewegung machen. Diese Anordnung begünstigt jedoch immer gewisse Rohre auf
Kosten der übrigen, und zwar sind es immer dieselben Rohre, welche vom Gegenstrom begünstigt
bzw. nicht begünstigt werden.
Um diesen Übelstand zu vermeiden, sollen die Abschnitte nach der Erfindung nicht um
180° versetzt werden, sondern um ■ einen Winkel, welcher einen grundsätzlich anderen
Richtungswechsel herbeiführt, z. B. einen Winkel von 120ö, so daß der Gegenstrom auf
seinem Wege eine Art Spirale beschreibt, welche alle Rohre gleichmäßig trifft und die
Wirkung des Apparates zu einer vollkommenen macht. ■ . Die Fig. 2 stellt einen schematischen senkrechten
Schnitt eines nach obigen Grundsätzen konstruierten Wärmeaustauschapparates
dar. Die heiße Luft oder das heiße Gas tritt bei A ein, kühlt sich in dem -Röhrenbündel B
ab, zieht durch den Sammler D und tritt bei C aus. Die kalte Luft oder das kalte Gas
treten bei E ein, durchziehen in Schraubenlinien den Apparat und verlassen diesen bei F.
G ist ein Abschlußhahn für den Sammler D. In den Fig. 3, 4 und 5 sind drei gemäß der
Erfindung angeordnete Platten - dargestellt, welche den Verlauf des Gegenstromes deutlich
veranschaulichen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Vielrohriger Wärmeaustauschapparat mit gleich weit voneinander entfernten, einseitig abgeschnittenen, den Kühlraum durchschießenden Platten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte um einen solchen Winkel (z. B. 120°) versetzt sind, daß der Gegenstrom gezwungen wird, im Innern des Apparatmantels eine Art Schraubenlinie zu beschreiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193008C true DE193008C (de) |
Family
ID=456281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193008D Active DE193008C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193008C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4699211A (en) * | 1983-02-28 | 1987-10-13 | Baltimore Aircoil Company, Inc. | Segmental baffle high performance shell and tube heat exchanger |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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