DE513830C - Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE513830C
DE513830C DEL73148D DEL0073148D DE513830C DE 513830 C DE513830 C DE 513830C DE L73148 D DEL73148 D DE L73148D DE L0073148 D DEL0073148 D DE L0073148D DE 513830 C DE513830 C DE 513830C
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vehicle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/24Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments for lighting other areas than only the way ahead

Description

  • ' Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge. Es ist bereits bekannt, die Blendwirkung derartiger Scheimverfer dadurch zu verhindern, daß man die Scheinwerfer nicht, wie sonst üblich, über den Kotflügeln, sondern unterhalb des Fahrzeuggestelles anordnet. Der Nachteil der bisher bekannt gewordenen Anordnungen war der, daß der Lichtschein vor dem Fahrzeuge so stark gegen die im Dunkeln gebliebenen Straßenteile unmittelbar vor und unter den Rädern bzw. durch die von Aden Rädern selbst geworfenen Schatten abstach, daß eine Blendwirkung für entgegenkommende Fußgänger oder Fahrzeuge nicht völlig vermieden wurde.
  • Diese Nachteile sollen gemäß der Erfindung durch Anordnung eines Schirmes vor und oberhalb des Scheinwerfers vermieden werden, wobei der Schirm durch eine geeignete Stellung eindiffuses Licht auch über den unmittelbar vor dem Fahrzeuge bzw. unter dem Fahrzeuge liegenden Teil des Fahrweges verbreitet.
  • Der Zweck des Schirmes ist der, die sich von dem Scheinwerfer nach vorn ausbreitenden Strahlen nach oben hin so weit abzugrenzen, daß ein entgegenkommender Fußgänger oder ein entgegenkommendes Fahrzeug von den vollen Lichtstrahlen erst in einer solchen Entfernung getroffen werden können, daß eine Blendung nicht mehr möglich ist. Ein zwischen diesem Punkte und dem Fahrzeuge selbst befindlicher Fußgänger oder ein Fahrzeug können von den schärferen Strahlen nur unten getroffen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r ein Kraftfahrzeug -in schaubildlicher Ansicht von unten mit einer Scheinwerferanordnung gemäß der Erfindung, Abb. a schematisch eine Seitenansicht der Anordnung, Abb. 3 eine Aufsicht hierzu, Ab-b- q. eine besondere Ausführungsform der Anordnung in Seitenansicht. Die Abb. 5 und 6 veranschaulichen eine dritte Ausführungsform und die Abb. 7 bis r o eine Einrichtung zum Bedienen des Scheinwerfers.
  • Der Scheinwerfer gemäß der Erfindung ist unter dem Fahrzeug angeordnet und wirkt mit einem Schirm zusammen, welcher das vom Scheinwerfer ausgehende Strahlenbündel nach oben so einschränkt, daß die höchsten Strahlen unterhalb einer bestimmten Begrenzungsebene A liegen.
  • Der Scheinwerfer besteht aus einer Lichtduelle a und einem parabolischen Reflektor b. Zweckmäßig wird die Anordnung so gewählt, daß die Lichtquelle dem Brennpunkt des Reflektors möglichst nahe liegt. Im übrigen ist die Ausgestaltung die gleiche wie bei den üblichen Fahrzeugscheinwerfern. die zum Beleuchten in die Ferne bestimmt sind. Der Scheinwerfer wird so angeordnet, daß das ausgesendete Strahlenbündel ganz oder doch zum größten Teil in dem Raum zwischen dem Fahrzeuggestell und dem Erdboden liegt. Die Achse des Strahlenbündels sall in -einer lotrechten Ebene liegen, die zur Längssymmetrieebene des Fahrzeuges parallel liegt und entweder waagerecht oder unter einem Winkel von wenigen. Graden .gegen den Erdboden geneigt verlaufen. Der Scheinwerfer ist so weit in den hinteren Teil des Fahrzeugs verlegt, als es die Bauart des Fahrzeugs nur irgendwie gestattet. Gleichzeitig liegt er so nahe dem Boden, als es die Benutzung des Fahrzeugs auf schlechten Wegen zuläßt.
  • Den angeführten Bedingungen wird dadurch entsprochen, daß der Scheinwerfer seitlich unterhalb des Gestells angeordnet ist (Abb. T, z und 3) oder daß er, wie die Abb. 4. zeigt, in senkrechter Stellung hinter den Fahrzeugkasten verlegt ist. In diesem Falle müssen reflektierende oder lichtbrechende Einrichtungen vorgesehen sein, die dem Strahlenbündel die erforderliche Richtung geben.
  • Als Mittel zur Begrenzung des Strahlenbündels nach oben kann ein Schirm dienen, ,ller .so angeordnet ist, daß die die Strahlen aussendende Fläche des Reflektors b von allen Punkten unsichtbar ist, die vorne oberhalb der unteren Begrenzungslinie des Schirmes A liegen.
  • Der Schirm d wird soweit als möglich vom Reflektor b angeordnet und besitzt eine untere waagerechte Kante e. Die Breite des Schirmes wird so bemessen, daß er auch den am meisten zur Seite abweichenden Teil des Strahlenbündels wirksam abfängt. Unter Umständen können auch Teile des Fahrzeugs dazu herangezogen werden, -einen Teil der Aufgabe des Schirmes zu übernehmen.
  • Wird die Achse des Scheinwerfers gesenkt, so steigt die Ebene A nach vorn zu an. Ferner wird die Größe .der nutzbaren Leuchtkraft um so mehr vergrößert, je weiter der Schirm d vom Scheinwerfer entfernt ist. Praktische Versuche haben ergeben, d@aß der Abstand des Schirmes vom Scheinwerfer größer sein soll als der doppelte Durchmesser des Reflektors. Zweckmäßig macht man aber den Abstand gleich dem achtfachen Durchmesser.
  • Die Wirkung der beschriebenen Anordnung kann noch dadurch verbessert werden, daß man konzentrisch zur Achse des Strahlenbündels ein Rohr f aus Blech an dem Scheiniverfer anschließt. Die Länge dieses Rohres ist zweckmäßig g'_2ich dem eineinhalbfachen bis achtfachendes Scheinwerferdurchmessers. Da.s Rohr kann gleichen oder größeren Umfang besitzen wie der Reflektor b. Es kann aber auch an seinem vorderen, freien Ende nach den Seiten zu erweitert sein.
  • Ist dem Scheinwerfer ein Rohr vorgelagert, so wird der untere Rand des Schirmes statt geradlinig gekrümmt ausgebildet, und zwar derart, daß er zu beiden Seiten des Punktes, wo er von der lotrechten'Symnietrieebene des Strahlenbündels getroffen wird, ansteigt. Dieses wird in den Abb. 5 und 6 veranschaulicht. Die Abb. 6, die eineAnsicht des Scheinwerfers und des Schirmes von der Seite darstellt, läßt erkennen, @daß beim Betrachten von ,der Seite ein Teil des Reflektors durch das Rohr f verdeckt ist, wenn sich das Auge in der Höhe der Ebene A befindet, so d.aß der Schirm an,dem ins Auge gefaßten Punkt vom Boden weiter entfernt sein kann als in der Mitte. Diese Ausgestaltung ist insofern vorteilhaft, als sie gestattet, das vom Scheinwerfer ausgestrahlte Licht in größerem Ausmaß nutzbar zu verwenden, wobei trotzdem allen Bedingungen für die Verhinderung einer Blendwirkung entsprochen ist. Ein Vorteil des Rohres f besteht dabei noch darin, daß es den Reflektor b gegen Staub und Schmutz schützt.
  • Der Schirm d kann auch gleichzeitig als Schutz gegen ein Verschmutzen des Scheinwerfers dienen und wird deshalb hinter den Vorderrädern des Fahrzeuges angeordnet.
  • Ferner ist es zweckmäßig, dein Schirm ä eine Neigung von oben nach unten zu geben. welche Neigung ungefähr ¢5° beträgt. Die hintere Fläche des Schirmes, die vom Scheinwerfer kräftig beleuchtet wird, wirft dabei diffuses Licht auf die Bahn und verwischt so die Schatten, die von den Fahrzeugteilen, die im Bereich des ausgesendeten Strahlenbündels liegen, zur Seite geworfen werden.
  • Das vordere Ende des Rohres f kann finit einem Verschluß, z. B. einer Klappe g mit Dichtungseinrichtung, versehen sein, wodurch das Rohr verschlossen wird, wenn der Scheinwerfer nicht benutzt wird. Die Klappe g ist mit einer vom Fahrzeuginnern aus bedienten Einrichtung zum öffnen und Schließen verbunden, die auf einen elektrischen Zweiwegschalter einwirkt, so daß mit einem einzigen Handgriff der blendende Scheinwerfer ausgeschaltet, der nicht blendende Scheinwerter eingeschaltet und der Deckel g geöffnet wird.
  • Die Einrichtung besteht aus zwei in einem bestimmten Abstande voneinanderl.iegenden Platten lal, 1a2, zwischen denen zwei Wellen i' und i2 gelagert sind, die zwei miteinander kämmende Zahnräder j1 und j2 tragen. Das Zahnrad j1 ist größer als das Zahnrad j2. Auf der Welle il ,ist ein durch eine Feder l in Stellung .gehaltener Hebel h aufgekeilt und ferner ein von der Welle isolierter Kontakthebel in angebracht. Auf .der Platte h2 sind im Drehungsbereich des Hebels nt, zwei Kontaktpaare n1, n2 so angeordnet, daß je ein Kontaktpaar in den beiden Endstellungen des Hebels in kurzgeschlossen wird. Auf der `'gelle i2 sitzt eine Rolle o, um die ein Seil p geschlungen ist. Das Seil ist mit dem einen Ende an der Rolle o befestigt und greift mit dem anderen Ende an dem Deckel g an, so daß ein Drehen der Rolle in einem Sinn das öffnen, im .anderen Sinn das Schließen der Klappe veranlaßt. Die elektrischen Leitungen der beiden Beleuchtungssysteme sind so angeordnet, daß die eine geschlossen ist, wenn der Hebel 'm über dem Kontaktpaar n1 steht, und die andere, wenn der Hebel vn die Xontakte n2 verbindet. Der Hebel k ist durch ein biegsames Seil, z. B. einen Bowdenzug y, mit einem vom Fahrzeugführer bedienten Hebel r verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerferanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem unter dem Fahrzeuge im Licht. kegel des Scheinwerfers liegenden- Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß .der Schirm (d) sich über die ganze Breite des Lichtkegels des Scheinwerfers erstreckt und alle oberhalb der unteren Begrenzungslinie des Schirmes liegende Lichtstr ihlen abfängt.
  2. 2. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schirm die unteren Teile des Motors, Getriebegehäuses o. d.gl. dienen.
  3. 3. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i .und 2, dadurch gekennzeichnet , d aß der Schirm schräg vorwärts nach unten geneigt ist. d..
  4. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i his 3 mit einer an den Scheinwerfer sich anschließenden Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse mit einem abgerundete Ecken besitzenden Schirm zusammenwirkt.
  5. 5. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i bis. 4. mit einer an das Scheinwerfergehäuse sich anschließenden Hülse, deren öffnung durch eine vom Führersitz aus bedienbare Klappe abgedeckt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (g) durch ein Seil, eine Kette (p) o. dgl. unter Zwischenschaltung eines Getriebes (j1, j2) mit dein Schalthebel Irre) des Scheinwerfers verbunden ist.
  6. 6. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bewegen der Verschlußklappe (g) dienenden Schalthebel (m) in seinen Endstellungen den Strom wechselweise für die Hauptscheinwerfer oder für die abgeblendeten Scheinwerfer schließt.
  7. 7. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer (b) am hinteren Ende des Fahrzeuges in senkrechter Lage angebracht lind das Licht durch Strahlenbrechung in die Fahrtrichtung abgelenkt wird.
DEL73148D 1928-08-30 1928-10-21 Scheinwerferanordnung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE513830C (de)

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