DE513707C - Doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschine

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DE513707C
DE513707C DEG69799D DEG0069799D DE513707C DE 513707 C DE513707 C DE 513707C DE G69799 D DEG69799 D DE G69799D DE G0069799 D DEG0069799 D DE G0069799D DE 513707 C DE513707 C DE 513707C
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piston
internal combustion
combustion engine
auxiliary
auxiliary piston
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DEG69799D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0079Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having pistons with rotary and reciprocating motion, i.e. spinning pistons

Description

  • Doppelt wirkende Verbrennungskrafitmaschine Es sind doppelt wirkende Verbrennungs-Icraftmaschinen mit feststehendem Zvlinder und mit gleichzeitig hin und her gehendem und umlaufendern Arbeitskolben, der durch ein Schubkurvengetriebe gesteuert wird, bekannt, darunter auch solche, bei welchen zur Erzielung einer Zweitaktwirkung innerhalb des Arbeitskolbens ein feststehender, als Kompressor wirkender Hilfskolben vorgesehen ist.
  • nie Erfindung bezieht sich auf derartige Verbrennungskraftmaschinen und besteht im wesentlichen darin, daß der als Kompressor dienende Hilfskolben zur Erzielung einer besseren Wirkung ebenfalls hin und her gehend angeordnet ist. Durch diese Anordnung werden zwischen Haupt- und Hilfskolben Vorv erd ichtungskammern von veränderlicher Größe gebildet, in welche das Frischgas durch .die hohle Motorwelle hindurch, von irn Innern .des Hilfskolbens angeordneten Ventilen gesteuert, eintritt und darin verdichtet wird, um von hier aus in den Verbrennungsraum zu strömen. Der Hilfskolben hat zu dem Arbeitskolben nur eine Hinundherbewegung. Der gemeinsame Umlauf wird durch einen Mitnehmerbolzen bewirkt, der die Laufrolle für die Führung in .der Schubkurve trägt und der den Arbeitskolben, die Ventilteller und die hohe Motorwelle derart durchdringt, daß unabhängig von der seitlichen Bewegung alle diese Teile zugleich in Umdrehung versetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Motors ist auf -der Zeichnung in einem Längsschnitt d'argestel'lt.
  • In der Wand des Zylinders i ist eine Steaerkurve a eingefräst, die sich in ihrer Form mehrfach wiederholt und mehreren Kolbenhüben entspricht. Ein Mitnehmer 8 durchquert ,den Zylinder von der einen Seite der Zylinderwand i bis zur gegenüberliegenden, so .daß die Mitnehmerrollen g in die sich gleichartig gegenüberliegende Kurve a eingreifen. Der Mitnehmer 8 durchquert auch die Motorwelle 2, die einen entsprechenden Schlitz 7 aufweist, dessen Länge der Hubbewegung :des Arbeitskolbens io entspricht. Der Kolben io besitzt zwei sich gegenüberliegende Bohrungen, durch welche -der Mitnehmer 8 ohne Spiel hindurchgeht. Der Arbeitskolben io teilt den Zylinder in die Verbrennungskammern V1 und l%".
  • Innerhalb des Kolbens io ist ein Hilfskolben 13 angeordnet. In der Außenwand des Hilfskolbens sind Längsschlitze 1 5 vorgesehen, durch welche der Mitnehmer 8 hindurchgeht, so daß der Hilfskolben 13 durch den Mitnehmer 8 an der Umdrehung teilnimmt. Innerhalb des Hilfskolbens 13 sind zwei Ventilteller 25 angeordnet, deren kleinster Abstand voneinander durch Distanzstücke 26 bestimmt ist. Die Distanzstücke enthalten Schlitze 27, innerhalb welcher sich der Mitnehmer 8 bewegt. Auch die Ventilteller 25 drehen sich gemeinsam mit <iem Hilfskolben 13 und dem Arbeitskolben io durch die Einwirkung des Mitnebmers. Zwischen den Ventiltellern 25 sind Druckfedern m eingebaut, die, sich auf Stützpunkten ?4. abstützend, die Ventilteller 25 auseinanderdrücken. Die seitliche Verschiebung der Ventilteller a5 ist durch Flächen 14 am Wellenlager ig begrenzt. Die Arbeitsweise des Motors ist folgende: Das von der Gasleitung 2i ankommende Frischgas gelangt durch Zwischenräume 22, die sich zwischen der Oberfläche des Zylinders i und dem Zylindermantel g befinden, zum Motorkopf. Die Motorwelle 2 besitzt einen inneren Hohlraum i, der durch Löcher 23 mit den Räumen 22 in Verbindung steht, so daß das Frischgas in das Innere der Welle :2 gelangen kann. Durch die Mitnehmerschlitze 7 der Motorwelle 2 und 27 der Distanzstücke 26 hindurch gelangt ,das Frischgas in dar Innere des Hilfskolbens 13, dessen eine Kopfseite durch einen Ventilteller 25 ge- schlossen ist. Auf der entgegengesetzten Seite kann dagegen das Frischgas zwischen Ventilteller 25 und der Kopfwand des Hilfskolbens hindurch in einen Raum W2 gelangen, der zwischen dem Hslfskolben 13 und dem Arbeitskolben. io besteht, und in welchem ein Vakuum herrscht, das die Frischgase ansaugt. Der nächste Vorgang ist die Zündung durch die Zündkerze ¢7 in der Kammer V2, worauf sich der Arbeitskolben io nach links bewegt. Unter dem Druck der Federn na und durch die Bewegung des Arbeitskolbens unterstützt, bewegt sich auch der Hilfskolben 13 nach links, dessen rechte Kopfwand auf den rechten Ventilteller 25 stößt und die Kammer W= schließt. Beim Weitergang des Arbeitskolbens io werden d,ie Gase in den Raum W2 verdichtet, die nun wieder den Hilfskolben 13 nach links weiterschieben, bis der linke Ventilteller 25 an der linken Fläche 1d. des Wellenlagers ig anstößt und angehalten wird, während der Arbeitskolben io weitergeht, wodurch nun in dem sich vergrößernden Raum W1 ein Vakuum entsteht und die Gase in dem sich verkleinernden Raum W= stärker verdichtet werden. Der weitergehende Arbeitskolben gibt die Auspufföffnung 20 frei. Die linke Kopfwand des Hilfskolbens 13 löst sich von den Ventilteller 25, so daß Frischgas in die Kammer WI eintreten kann. Der rechte Ventilteller 25 hat den Zugang zu den in der Welle 2 angeordneten Schlitzkanälen 17 freigegeben. über diesem Zugang steht die verkleinerte Kammer W=, deren verdichteter Gasinhalt durch die Kanäle 17, die vom Kolbenhals 28 freigegebenen Öffnungen 18 im Wellenlager ig in den Raum i%'2 entweicht und die Auspuffgase durch die Auspufföffnung 2o verdrängen hilft. Endstelle des Arbeitshubes der rechten Motorseite. Während dieses Kolbenhubes sind die Frischgase im Raum V1 verdichtet und es erfolgt deren Explosion. Der Arbeitskolben io bewegt sich nach rechts und verschließt die Auspufföffnung 20 und die Eintrittsöffnung i8 für das Frischgas. Das im Raum V= befindliche Frischgas wird verdichtet und gleichzeitig auf der anderen Kolbenseite das Frischgas im Raum WI vorverdichtet. Im letzten Abschnitt der Bewegung werden durch den Arbeitskolben io die Auspufföffnung 2o und durch die nacheinander eintretende Rechtsverschiebung :des Hilfskolbens 13 und der Ventilteller 25 die Gaseintrittsöffnung 18 geöffnet. Endstellung des Arbeitshubes -der linken Motorseite; Stellung der Abbildung. Es folgt wieder die Explosion des im Raum V' verdichteten Gases.
  • Der Auspuff .der verbrannten Gase beginnt kurz vor Erreichung des toten Punktes des Arbeitskolbens und endet kurz nach der Umkehrung der Bewegungsrichtung. Der Auspuff erfolgt also zu einer Zeit, wo die Geschwindigkeit des Kolbens sehr gering bzw. gleich Null .ist. Unterstützt wird das Ausstoßen der verbrannten Gase durch die unter Druck eintretenden vorverdichteten Frischgase.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt wirkende Verbrennungskraftma.schine mit feststehendem Zyfinder und mit zugleich hin und her gehendem und umlaufendem, durch Schubkurvengetriebe gesteuertem Arbeitskolben und im Arbeitskolben vorgesehenem, als Kompressor wirkendem Hilfskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (i3) ebenfalls hin und her gehend und umlaufend angeordnet ist, und daß das Frischgas durch die Hohlwelle (2) in die durch Haupt- und Hilfskolben gebildete Vorverdichtungskammer (W) tritt und dann durch Kanäle (i7) zwischen der Außenfläche der Welle und den Wellenlagern (ig) in den Verbrennungsraum strömt.
  2. 2. Doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Hilfskolbens (i3) zwei Ventilteller (25) verschiebbar zueinander angeordnet sind und durch Druckfedern (m) elastisch auseinandergehalten werden.
  3. 3. Doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (8) die Hohlwelle (2), die Ventilteller (25), den Hilfskolben (i3) und den Arbeitskolben (io) derart durchdringt, daß unabhängig von der seitlichen Bewegung alle diese Teile zugleich in Umdrehung versetzt werden.
DEG69799D 1927-03-19 1927-03-19 Doppelt wirkende Verbrennungskraftmaschine Expired DE513707C (de)

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DE (1) DE513707C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124633B (de) * 1958-12-27 1962-03-01 Braun Fa B Beinlagerungsschiene
DE29614934U1 (de) * 1996-08-28 1996-11-14 Louis Fred P Brennkraftmaschine mit linearer Kraftabnahme
US6413618B1 (en) 1999-05-11 2002-07-02 Congoleum Corporation Laminated glass floor tile and flooring made therefrom and method for making same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124633B (de) * 1958-12-27 1962-03-01 Braun Fa B Beinlagerungsschiene
DE29614934U1 (de) * 1996-08-28 1996-11-14 Louis Fred P Brennkraftmaschine mit linearer Kraftabnahme
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