DE513553C - Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE513553C
DE513553C DEH116529D DEH0116529D DE513553C DE 513553 C DE513553 C DE 513553C DE H116529 D DEH116529 D DE H116529D DE H0116529 D DEH0116529 D DE H0116529D DE 513553 C DE513553 C DE 513553C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0269Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
    • F02D2700/0282Control of fuel supply
    • F02D2700/0284Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
    • F02D2700/0292Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element depending on the speed of a centrifugal governor

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Description

Bei Kraftwagemnotoren und ähnlichen Kraftmaschinen, die mit flüssigem Brennstoff betrieben werden, welcher dem oder -dein Zylindern mittels einer oder mehrerer Pumpen zugeführt wird, wird die für jede Zündung zugeführte Brennstoffmenge sehr klein, auch wenn die Kraftmaschine vollbelastet ist. Wenn eine solche Maschine leer läuft, erfordert sie für jede Zündung eine Brennstoffmenge, die nur einige wenige Kubilcmillimeter beträgt. Es ist sehr schwierig, eine Brennstoffpumpe - herzustellen, die derartig kleine Brennstoffmengen sicher abteilt und gegen einen hohen Druck einpreßt. Dazu kommt noch die Schwierigkeit, diese kleinen Brennstoffmengen sicher zu zünden, besonders während eines längeren Leerlaufes bei niedriger Umdrehungszahl, weil dann die Temperatur der Kraftmaschine sinkt. Es macht deshalb Schwierigkeiten, die Brennstoffpumpenregelung so einzustellen, daß eine annähernd gleichbleibende Umdrehungszahl innegehalten wird. Diese Verhältnisse, d. h. niedrige Umdrehungszahl und Leerlauf, treten im Kraftwagenbetrieb· häufig auf, und zwar bei kurzem ■ Halten, wobei die Maschine mit gelöster Kupplung in Gang gehalten, werden muß, damit der Wagen schnell wieder anlaufen kann. Es ist deshalb von großer Bedeutung, eine Regelung zu schaffen, die auch bei Leerlauf sicher wirkt.
. Um zu vermeiden, daß eine mit flüssigem Brennstoff arbeitende Brennkraftmaschine, die längere Zeit mit stark verminderter Drehzahl läuft, wegen ungenügender Brennstoffzufuhr stehenbleibt, ist es vorgeschlagen worden, den Drehzahlregler, welcher die Drehzahl der Maschine nach oben begrenzt, beim Herabgehen der Drehzahl auszuschalten und durch einen zweiten Regler zu ersetzen, der beim Sinken der Drehzahl unter ein bestimmtes Minimum eine vermehrte Brennstoffzuführung veranlaßt. Hierbei wird aber kein Unterschied gemacht, ob die Drehzahl bei Leerlauf oder unter Last sinkt. Die zusätzliche Regelvorrichtung spricht in beiden Fällen an. Es handelt sich also um einen Regler, der im Gegensatz zu dem üblichen die Drehzahl nach oben begrenzenden Regler die Drehzahl nach unten begrenzt, und zwar sowohl im Leerlauf als, auch unter Last.
Im Gegensatz dazu betrifft die vorliegende Erfindung eine Regelungseinrichtung, welche ausschließlich bei Leerlauf in Tätigkeit tritt und darin besteht, daß der übliche Regler die Brennstoffpumpe auf eine größere Brennstofförderung einstellt, als an sich für den Leerlauf erforderlich wäre, während gleich-
zeitig die zusätzliche Leerlaufsregelung einer Drehzahlerhöhung in an sich, bekannter Weise durch Aussetzen von Pumpenidruckhüben entgegenwirkt. Die Erfindung besteht ferner darin, 'daß die Leerlauf seinrichtung derart mit dem Gestänge der Kupplung verbunden ist, daß die Leerlaufregelung gemeinsam mit der Belastung ein- und ausgeschaltet wird.
Der Vorteil der neuen Einrichtung besteht ίο darin, daß trotz sparsamen Brennstoffverbrauchs beim Leerlauf ein Stehenbleiben der Maschine in zuverlässiger Weise verhindert wird, weil die Brennstoffpumpe stets auf eine bestimmte meßbare Mindestbrennstoffmenge eingestellt ist, die so bemessen'ist, daß die Maschine nicht zu stark abgekühlt wird und ein sicheres Zünden gewährleistet ist. Die Maschine wird dadurch im Leerlauf stabiler und weniger empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen, welche sich sonst bei geringen Brennstoffmengen recht bemerkbar machen können. Erreicht wird dies -mittels einer verhältnismäßig einfachen und dabei doch zuverlässig wirkenden Einrichtung, die aus einer Betriebs- tind einer Leerlaufsregelung besteht und bei der der übliche Regler bei Leerlauf die Brennstoffpumpe auf eine größere Förderung einstellt, als an sich für den Leerlauf erforderlich wäre, während gleichzeitig die zusätzliche Leerlaufsregelung einer Drehzahlerhöhung in an sich bekannter Weise durch Aussetzen von Pumpendruckhüben entgegenwirkt. Gemäß der Erfindung ist die Leerlaufsregelung gemeinsam mit der Belastung ein-und ausschaltbar.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Abb. ι zeigt schematisch eine Kraftmaschine mit einer Regelungseinrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht. Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Brennstoffpumpe. An, der Seite der Kraftmaschine 1 sitzt die Brennstoffpumpe 2, die den flüssigen Brennstoff zu den Brennstoffventilen 3 fördert. Die Pumpe wird in beliebiger Weise angetrieben, z.B. durch die S teuer welle 4, die von der Maschinenkurbelwelle 5 aus über ein Vorgelege ihren Antrieb erhält. Die Pumpe ist mit einem Kolben 6 für jede Einspritzstelle versehen. Jeder Kolben 6 wird durch einen Nocken 7 der Welle 4 über einen Zwischenkörper 8 angetrieben. Zur Regelung der Einspritzmenge je nach Belastung und gewünschter Geschwindigkeit ist für jeden KoI-ben ein vom Zwischenkörper 8 betätigter Arm 9 vorgesehen, der auf einer Exzenterscheibe 10 gelagert ist, deren Welle 11 mittels einer Kurbel 12, eines durch-eine Lenkstange mit der Kurbel verbundenen Winkelhebels 13 und einer von Hand oder durch einen Fußtritt einstellbaren Schiebestange 14 beliebig eingestellt werden kann. Durch die Einstellung der Welle Ii wird die Lage des Drehpunktes des Armes 9 geändert, so daß dieser früher oder später den wirksamen Druckhub des Kolbens durch öffnung des Saugventils 15 mit Hilfe des Stiftes 16 unterbricht. Die Regelung nach der Belastung und der gewünschten Geschwindigkeit steht also unter der Kontrolle des Wagenführers.
Zur Regelung bei Leerlauf ist nun erfindungsgemäß folgende Einrichtung getroffen: Auf der Welle 4 sitzt ein Fliehkraftregler 17, der auf die gewünschte, Leerlaufgeschwindigkeit eingestellt ist. Durch den drehbar gelagerten Arm 18, das Drahtseil 19, den drehbar gelagerten Arm 20 und seine Welle 21 sowie die auf dieser Welle befestigten kleinen Arme 22 wird der Reglerausschlag auf die Stifte 16 übertragen, die die Saugventile15 bewegen. Diese Übertragung erfolgt jedoch nur, wenn die Leitrolle 23, um welche das Drahtseil 19 geführt· ist, sich in der mit ausgezogenen Linien in Abb. 1 dargestellten Lage befindet. Bei dieser Lage der Rolle bewagt sich nämlich der Arm 20 entsprechend dem Reglerausschlag zwischen den mit a± und ß2 (Abb. 2) bezeichneten Grenzlagen; die Arme 22 können 'dabei die Stifte 16 zum Öffnen der Saugventile heben. Wenn sich die Rolle 23 aber in der gestrichelt dargestellten Lage befindet, so bewegt sich der Arm 20 beim Reglerausschlag zwischen den mit O1 und b2 bezeichneten Grenzlagen (Abb. 2), wobei die kleinen Arme 22 die Stifte 16 nicht heben können. Der Regler ist somit hierbei ohne jeden Einfluß auf die Brennstoffpumpenregelung.
Die Verstellung der Rolle 23 soll selbsttätig in der Weise erfolgen, daß der Regler in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die Kupplung zwischen der Kraftmaschine und den Triebrädern gelöst wird, und außer Betrieb gesetzt wird, wenn diese Kupplung eingerückt wird. Beim Ausführun.gsbeispiel ist die Rolle 23 zu diesem Zwecke an einem bei 24 gelagerten Hebel 25 angebracht, der durch die Stange 26 mit dem zur Steuerung der Kupplung dienenden Fußtritt 27 verbunden ist.
Während der Fahrt des Wagens wird die Einspritzmenge der Pumpe je nach Belastung und gewünschter Geschwindigkeit geregelt, wie oben beschrieben, und zwar durch den Wagenführer mit Hilfe der Regelungseinrichtung 9 bis 14, deren Arme 9 früher oder später den wirksamen Druckhub- der Pumpe, unterbrechen.,- Wenn die Kupplung „gelöst und dadurch der Regler in Betrieb gesetzt wird^stellt sich die Pumpenregelung in eine solche Lage ein, daß die Brennstoffpumpe eine für den Leerlauf genügende Brennstoffmenge liefert. Dabei wird die Pumpe auf
eine Brennstoffmenge eingestellt, die unter gewöhnlichen Verhältnissen einen Überschuß über die für den Leerlauf tatsächlich erforderliche Menge ergibt. Der Regler wird dann stets arbeiten und gewisse Putnpenhübe ausschalten, so daß die Umdrehungszahl der Kraftmaschine sich bei einem Wert annähernd unveränderlich hält, der der Mittellage des Reglers entspricht. Bei jeder wirksamen Einspritzung wird die Menge aber größer als die dem Leerlauf mit Einspritzung für jeden Druckhub entsprechende Menge; die Zündung wird hierbei durch die größere Brenn-'stoffmenge erleichtert. Beim Einrücken der Kupplung nach einem Leerlauf wird der Regler außer Betrieb gesetzt; dann werden also sämtliche Einspritzungen wirksam. Der Führer kann dann mit Hilfe des Brennstoffpumpenfußtrittes die Pumpe nach Belastung und gewünschter Geschwindigkeit einstellen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Regelvorrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftwagen, mit luftloser Brennstoffeinspritzung, bestehend aus einer Betriebs- und Leerlaufsregelung, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Regler (9 bis 14) bei Leerlauf die Brennstoffpumpe (2) auf eine größere Förderung einstellt, als an sich für den Leerlauf erforderlich wäre, während " gleichzeitig die zusätzliche Leerlaufsregelung (17) einer Drehzahlerhöhung in an sich bekannter Weise durch Aussetzen von Pumpendruckhüben entgegenwirkt..
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufsregeluiig (17) gemeinsam mit der Belastung ein- und ausgeschaltet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH116529D 1927-06-02 1928-05-11 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE513553C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE513553X 1927-06-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513553C true DE513553C (de) 1930-11-29

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ID=20311032

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DEH116529D Expired DE513553C (de) 1927-06-02 1928-05-11 Regelvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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