DE513464C

DE513464C - Vorrichtung an Schreibmaschinen zum zeilenrechten Einordnen von mit Randlochungen ausgeruesteten Boegen

Info

Publication number: DE513464C
Application number: DEK110576D
Authority: DE
Original assignee: ARTHUR KADDATZ
Current assignee: ARTHUR KADDATZ
Priority date: 1928-08-05
Filing date: 1928-08-05
Publication date: 1930-11-27

Description

Vorrichtung an Schreibmaschinen zum zeilenrechten Einordnen von mit Randlochungen ausgerüsteten Bögen Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorrichtungen an Schreibmaschinen zum zeilenrechten Einordnen von mit Randlochungen ausgerüsteten Bögen.
Für solche Vorrichtungen hat man schon die Verwendung von Einstellstiften an einem Schwingrahmen vorgeschlagen. Die an den Längskanten mit im Zeilenabstand angeordneten Löchern versehenen Formulare werden mit je -zwei einer Zeile zugeordneten Löchern über diese Stifte gehängt, die an den Bewegungen des Papierwagens teilnehmen und hierauf durch den Mechanismus von den Löchern selbsttätig abgestreift werden.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht in einer besonders einfachen Vorrichtung zum Abstreifen der Papierbögen von den Stiften, nämlich einer schwingenden Abstreifschiene, welche beim Ausschwingen die an den Aufhängestiften des Schwingrahmens aufgehängten Bögen von den Stiften abstreift und gleichzeitig gegen die Schreibwalze drückt.
Diese Ausbildungsweise der Aufhängevorrichtung ist besonders einfach und gestattet eine einfache und leichte Handhabung.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Parallel zur Papierwalze i ist die Vierkantstange z drehbar gelagert. Sie trägt die verstellbaren Arme 3 und 3-' und an ihrem linken Ende den Arm a, der starr auf ihr befestigt ist. Die auf die Stange 2 einwirkende Feder 5 hat das Bestreben. die arme 3 und 37 und .l in die Lage gemäß Abb. ? zu bringen, «-elche Lage durch Anschlag 6 und Stift 7, der in der Seitenwand sitzt. gesichert ist.
Zwecks Einführung des Papiers ist die Walze i in bekannter Weise zu heben, woran die Vierkantachse mit ihren Armen teilnimmt. Diese ist mittels des Hebels 4. zu drehen, bis der Anschlag S den Stift 7 trifft (Abb. i?. In dieser Lage greift der Haken 9 über einen Stift io, wodurch auch diese Lage gesichert ist, Die Arme 3 und 3' enden an ihren freien Enden mit Kröpfungen, die je einen Stift ii und 12 tragen, über welche der gelochte Bogen zum Zwecke des Ausrichtens gehängt wird. Ein zweiter gelochter Bogen kann in bekannter Weise über die Stifte 13 und 1.1, die mit Hülsen auf der Stange 15 verschiebbar sind, gehängt «-erden.
Vor Einführung der Bögen ist ferner in bekannter Weise die Gegendruckstange 16, welche mit den Druckrollen 17 und 17-" das Papier gegen die Walze i drückt, zu entfernen, d. h. die als Schwinge ausgebildete Stange 16 aus der Lage der Abb. 2 in die Lage der Abb. i zu klappen und wieder zurückzuschlagen, nachdem die Formulare, Kohlepapier usw. eingelegt sind. Hierbei wird der Bogen von den Stiften abgestreift, und auf dem Weiterwege gleitet der in einem Arm der Schwinge befestigte Stift iS über eine Schrägung des einseitig wirkenden Klinkengesperres in, das an dem anderen Ende des als Winkelhebel ausgebildeten Hakens 9 sitzt, um diesen auszulösen. Das hat zur Folge, daß vermöge der Feder g die Stange -2 mit den Armen 3, 3-7 und dem Einstellhebel 4 zurückschnellt (Abb. 2), in welcher Lage die Arme beim Schreiben auf der -Maschine nicht hinderlich sind.
Wie bereits erwähnt, ist die Walze i heb- und senkbar. -Nur in gesenktem Zustande (Abb. z) trifft der Stift iS das Gesperre i9.

Claims

PATENT a\ SPRt CHE: i. Vorrichtung an Schreibmaschinen zum zeilenrechten Einordnen von mit Randlochungen ausgerüsteten Bögen mittels von einem Schwingrahmen getragener Einstellstifte, dadurch gekennzeichnet, daß eine sch«ringende Abstreifschiene (i6) so angeordnet ist, daß sie beim Ausschwingen en die an den Stiften (ii und 12) des Schwingrahinens (3, 3,') aufgehängten Bögen von den Stiften abstreift und gegen die Schreibwalze drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Einstellstifte (1i, 12) tragenden schwingbaren Arme (3 und 3a) an ihren Enden derart gekröpft sind, daß sie einen bereits eingelegten Bogen Untergreifen und die schwingende Abstreifschiene (i6) mit ihren Isröpfungen umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifschiene bei ihrer Bewegung gegen die Schreibwalze nach dem Abstreifen der Bögen von den Einstellstiften ein Gesperre (ig, 9, io) auslöst, das die schwingbaren Arme (3, 3a) entgegen der Wirkung einer Feder (5) in ihrer Arbeitslage festhält.