DE513288C - Verfahren zum Reinigen von Gasen, Luft, Daempfen u. dgl. - Google Patents

Description

• Verfahren zum Reinigen von Gasen, Luft, Dämpfen u. dgl.
• Die Patentschrift @88 857 betrifft einen Gaswascher, bei welchem Kegelflächen so eng in Zwischenräumen aneinandergereiht sind, daß sich bei Zuführung von Waschllüssigkeit, wenn der Wascher in Bewegung ist, Flüssigkeitsschleier bilden, durch welche das Gas zwecks Reinigung n. dgl. hindurcht@@ten muß.
• Diese Flüssigkeitsschleier sind in Abb. 1 der Patentschrift 388 857 gestrichelt bzw. punktiert dargestelt. Diese für die Flüssigkeitsschleierbildung notwendige enge Aneinanderreihung hat den Nachteil, daß sich leicht Inkrustationen bilden.
• Es ha5t sich nun durch Versuche gezeigt, daß die Reinigungswirkung bei diesen Apparaten auch dann noch erhalten bleibt, wenn der Abstand größer gewählt wird, so daß keine Flüssigkeitsschleier sich bilden und somit die Reinigung nicht infolge der Durchquerung von Flüssigkeitsschleiern erfolgt wie bei der erwähnten Patentschrift 388 857.
• Die Reinigung erfolgt hierbei in der Weise, daß die rotierenden Kegelflächen als Zentrifugenwände wirken, auf welche die Waschflüssigkeit und die Staubteilchen gedrängt werden, wobei also der Staub o. dgl. vom leichteren Gase, Luft o. dgl. sich ausscheidet und von der an die Zentrifugenwand gedrängten Flüssigkeit hinweggeführt wird.
• Auf Grund dieser Erkenntnis ergibt sich das vorliegende Verfahren zum Reinigen von Gasen, bei welchem durch die Zentrifugenwirkung rotierender, aneinandergereihter Scheiben von beliebiger Gestalt die Waschflüssigkeit und die Staubteichen, Teerteilchen u. dgl. gemäß der Verschiedenheit des spezifischen Gewichtes auf die Zentrifugenwände gedrängt werden, so daß das leichtere Gas von den Verunreinigungen befreit wird.
• Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Zwecke der Reinigung von Gasen, Luft oder Dämpfen usw. @@@erscheidet sich also von den bekannten Verfahren und Vorrichtungen, bei denen die Gase. Luft oder Dämpfe durch rotierende Flügel o. dgl. in oder über eine mit Flüssigkeit bespälte stillstehende Fläche gegrückt werden, dadurch, daß bei dem vorliegenden Verfahren auf dem Prinzip der Zentrifugenwirkung gearbeitet wird, d. h. die eigentliche Waschtläche selbst schnell rotiert und durch die dadurch erzeugte Zentrifugenwirkung die aus dem Gase, Luft oder Dämpfen usw. zu entfernenden Bestandteile von den schnellrotierenden Waschflächen zurückgehalten und somit aus den Gasen. Luft oder Dämpfen usw. ausgeschieden werden.
• Die vorrichtung nach dem vorliegenden Verfahren besteht darin, daß eine anzahl mehrfach übereinander konisch oder wellenförmig ausgebildete, rotierende Scheiben bzw. Teller in Zyloinderform in Zwischenräumen nebeneinander angeordnet sind. In der Form können die Scheiben bzw. Teller ahnlich sein, wie sie bei dem eingangs erwähnten Patent 388 857 verwendet werden, aber mit dem Unterschied, daß die Teller bzw. Scheiben nicht so eng aneinandergereiht sind, wie dies für die Flüssigkeitsschleierbildung unbedingt erforderlich ist.
• Der größere Abstand bei der Vorrichtung nach der vorli@g@den Erfindung hat den Vorteil, daß durch @@@ Fortfall der den Gasdurchgang beeinträchtigenden Flüssigkeitsschleier einer gröbere Gasmenge durch den Apparat geleitet werden kann und der Kraftbedarf geringer ist.
• Wie ferner die Praxis gezeigt hat, ist auch die Inkrustationsgefahr bei der Anordnung der Teller nach der vorliegenden Erfindung wesentlich geringer als bet den eingangs genannten engteiligen Tellerapparaten mit Schleierbildung.
• In Abb. 1 der beilieg@nden Zeichnung zeigen die Pfeile a, wie die Waschflüssigkeit und die Stanbteilchen an die Zentrif@genwand durch die Rotation gedrängt w@rden, die kräftig gezeichneten Punkte b stellen z. B. die schwer@@@, zuerstan die Zentrifugenwand gedrängte Waschflüssigkeit dar, die @chwächer gezeichneten Punkte c sind die spezifisch leichteren, auf die Waschilüssigkeit b gedrängten Staubteilchen u. dgl., d ist das leichtere, durch die Zentrifugenwirkung von den Staubt@@@chen befreite Gas.
• In Abb. 2 ist eine Vorrichtung nach denn vorliegenden Verfahren da@ges@@llt, be@ welcher z. B. Wellenförmige Scheiben, welche auf Bolzen@ so in Abständen anemanderger@ht sind, daß dieRotationstlächen geg@@@@nanderstehen, so daß einer Querschmitscrweiterung eine Querschni@sverengung folgt. Be@ dieser Vorrichtung wird die Re@@@gungswirkung dadurch noch b@-günstigt und intensiver gestaltet, daß der Gasstrom zwischen zw@@geg@@@in@nderstchenden Flächen w@@derh@lt zu@ammengedrückt und @ntspannt wird. In der genannten Abb. 2 and die Entspannungsräume mit @ bezetehnet@ die sich verengenden Raume g. m denen die Gase wieder zusammeng@drückt werden, bilden sich zwischen den Flhch@@@, auf welchen die spezifisch schwereren Stanbteilchen infolge der Rotation niedergeschlagen undvon der sich an den Flächen bildenden und über dieselben hinweggleitenden Flüssigkeitsschucht fortgespült werden.
• Die Zentrifugenwirkung der @otierenden Flhchen auf die in dem @@@@, in der Luft oder in den Dämpfen enthaltenen Bestandteile wird mebrmals wiederholt und nach außen gegen den Tellerumfang infolge der größenen Umfangsgeschwindigkeit der Zentrifugen@@chen immer intensiver, so daß auch die temsten im Gas, in der Luft oder in Dämpfen @@th@ltenen Teilchen ausgeschlendert werden.

Claims (4)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Reinigen von Gasen, Luft, Dämpfen a. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zentrifugenwirkang rotierender, in Abständen anemanderg@-@@hter konischer oder wellenformiger Sch@@-ben die Waschflässigkeit, Stanbteilchen, Teerteilchen u. dgl. gemäß der Versch@@denheit des spezifischen Gewichtes ohne Durchquerung von Flüssigkeitsschleiern auf die Zentrifugenwnde gedrängt werden, so daß das leichtere Gas von den Verunreinigungen be@reit wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die z@ @@i@ige@@@@ Gase unter wechselweiser Zusammenpressing und Entspannung über @@@terende @@@chen geleitet werden.
3. 3. vorrichtung zur Ausführung des VEr-@ahrous nach Anspruch 1, dadurch gekennzutelinet, day eine anzahl mehr@@ch fiber-@@@@der konisch oder wellenforming @@@-gebildete totier@@@@@ @@@@ @@@@ @@ Zylinderform in Zwischenmi@@@@@ @@@@@@@@@@@@r angeordnet sind.
4. 4. vorrichtung zur Anst@hrung des Ver-@@hrens nach Anspruch @, dadurch gekennzetchnet, daß m@@@@@ über@@@nder konische oder wellenformige Sch@@ben oder teller so in Abständen in Z@@@aderform a@@@@nderger@iht sind, daß die Teller gegeneinanderstehen und somit Ansbuchtungen und Verengungen bilden.