DE376598C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Wattevliesen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Wattevliesen

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DE376598C
DE376598C DET26122D DET0026122D DE376598C DE 376598 C DE376598 C DE 376598C DE T26122 D DET26122 D DE T26122D DE T0026122 D DET0026122 D DE T0026122D DE 376598 C DE376598 C DE 376598C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Wattevliesen. Es ist verschiedentlich versucht worden, Faserstoffe, die so kurz sind, daß sie auf Krempeln nicht bearbeitet werden können, dadurch in die Form von Wattevliesen zu bringen, daß sie mittels eines Reißwolfes oder einer ähnlichen Maschine aufgelockert und dann von einem drückenden oder saugenden Luftstrom gegen eine sich drehende Siebtrommel oder ein endloses Siebband geblasen werden, auf der sie sich niederschlagen. Diese Versuche haben aber einen praktischen Erfolg nicht gehabt, weil es nicht gelang, zwischen der die Siebfläche zum Teil umschließenden Haube, durch welche der die Fasern tragende Luftstrom zur Siebfläche geführt wurde, und der Siebfläche selbst eine Abdichtung zu schaffen, die die Bildung von Luftwirbeln an der Ablagerungsfläche verhinderte. Durch den zwischen dem Gehäuse und der Siebfläche erforderlichen Luftspalt trat, wenn die Luft in das Gehäuse hineingedrückt wurde, Druckluft seitlich aus, während beim Absaugen der Luft aus dem Innern der Siebtrommel oder von der Unterseite des Siebbandes Luft von außen durch den Spalt in das Gehäuse eindrang. In beiden Fällen bildeten sich im Inneren des Gehäuses Luftwirbel, die eine regelmäßige Ablagerung der Faser auf der Siebfläche störten.
  • Dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß gleichzeitig Druck- und Saugluft zur Verwendung kommt, indem der die Fasern tragende Luftstrom mittels eines Gebläses o. dgl. in das Gehäuse hinein und gegen die Siebfläche getrieben wird, während gleichzeitig aus dem dem Gehäuse gegenüberliegenden Raum von der Innen- oder Unterseite der Siebfläche her die Luft abgesaugt wird. Infolge dieser vereinten Wirkung einer Druck- und einer Saugvorrichtung tritt die Luft in ruhigem Strom in dem vollen Querschnitt des Gehäuses durch die Siebfläche hindurch, ohne daß durch den Spalt Luft nach außen entweicht oder von außen in das Gehäuse eintritt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausführung des Verfahrens geeigneten Einrichtung schematisch dargestellt. Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsart des ersten Teiles der Einrichtung.
  • Die in einem Reißwolf a aufgelockerten Fasern werden mittels eines Gebläses b durch ein Rohr c in eine Absatzkammer d getrieben, die jedoch keinen Teil der Erfindung bildet. In dieser Kammer setzen sich schwerere Fremdkörper, Faserknoten o. dgl. ab. Aus der Kammer werden die in dem Luftstrom schwebenden Fasern durch das Rohr e in das Gehäuse f befördert, unter dem das über Führungswalzen m laufende endlose Siebband g hinweggeführt wird. Dem oberen Gehäuse f gegenüber ist eine untere Kammer f' angeordnet, die durch ein Rohr h mit dem Ventilator i verbunden ist.
  • Der Antrieb des Ventilators i wird mit Bezug auf das Gebläse b so geregelt, daß die aus dem Gehäuse f austretende Luftsäule ohne wesentliche Änderung durch das Siebband hindurch in die untere Kammer g eintritt, aus der die Luft dann durch den Ventilator hinausbefördert wird. Die Luft bewegt sich also nur senkrecht zu der Siebfläche, ohne daß seitlich gerichtete Luftwirbel entstehen könnten. Die Fasern werden sich deshalb gleichmäßig auf der Siebfläche in Form eines mehr oder minder dicken Vlieses niederschlagen. Wenn das Siebband mit dem Vlies aus dem Gehäuse f heraustritt, wird es durch mehrere Druckwalzen fa und k verdichtet und schließlich als Pelz l aufgewickelt.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten abgeänderten Ausführungsform sind Auflockerungsvorrichtung und Gebläse zu einer Vorrichtung vereinigt, indem eine Schleudermühle (Desintegrator) o oder eine Schlagkreuzmühle benutzt wird, die infolge ihrer großen Umdrehungszahl und durch entsprechende Gestaltung der Arme gleichzeitig als Gebläse wirkt.

Claims (1)

  1. PA TENT- ANSPPL cIiE: i. Verfahren zur Herstellung von Watte-Vliesen aus kurzen Fasern, die mittels eines Luftstromes zu einer sich fortbewegenden Siebfläche geführt werden, auf der sie sich niederschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mittels Druckluftstrom gegen die eine Seite der Siebfläche gedrückt und dieser Luftstrom von der anderen Seite der Siebfläche gleichzeitig abgesaugt wird. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Siebband (g) zwischen einem mit der drückenden Luftquelle (b) verbundenen Gehäuse (f) und einer mit der saugenden Luftstromquelle (i) verbundenen Saugkammer (f) angeordnet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2581069A (en) * 1945-09-24 1952-01-01 Raybestos Manhattan Inc Apparatus for producing airlaid fibrous webs
DE1017963B (de) * 1952-02-07 1957-10-17 Dick Co Ab Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Wattevliesen
US2810426A (en) * 1953-12-24 1957-10-22 American Viscose Corp Reticulated webs and method and apparatus for their production
DE1058967B (de) * 1953-10-09 1959-06-11 Sued West Chemie Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faserstoffbahnen
US5303455A (en) * 1990-11-13 1994-04-19 Trutzschler Gmbh & Co. Kg Apparatus for making a fiber lap

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