DE51325C - Elektrischer Motor für schwingende Bewegungen - Google Patents
Elektrischer Motor für schwingende BewegungenInfo
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
HARRY NORTON MARVIN in SYRACUSE (Grafsch. Onondaga, New-York, V. St. A.).
Elektrischer Motor für schwingende Bewegungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1889 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hervorbringung einer hin- und hergehenden
Bewegung auf elektrischem Wege; diese Vorrichtung soll insbesondere Anwendung finden
in solchen Fällen, wo, wie z. B. bei Gesteinbohrmaschinen, es von Wichtigkeit ist, dafs
die an Ort befindliche Maschine möglichst einfacher Art sei, ohne ' bewegliche Contacte,
Stromwender und andere Maschinentheile, welche leicht in Unordnung gerathen können.
Die Zeichnung stellt das in hin- und hergehende Bewegung zu setzende Werkzeug in
Verbindung mit der Elektricitätsquelle dar; letztere besteht aus einem Elektromagneten F
mit zwei Polen -F1 und F2, die Erregerspulen
F3, welche von einer besonderen Stromquelle O, mit der sie durch die Drähte 1
und 2 verbunden sind, gespeist werden, und dem Anker B, welcher auf einer Welle b befestigt
ist, die auf beliebige, bekannte Weise Drehung erhält. In der Zeichnung ist nur ein
einfacher Siemens'scher Anker angenommen, doch kann jede andere, beliebige Ankerconstruetion
Anwendung finden. Die Pole der Wickelung sind mit Contactplatten dK und d2
auf der Welle b verbunden; die Platte d1 besteht
aus einem geschlossenen Ringe, auf welchem eine Bürste E schleift. Die Contactplatte
d2 bildet nur einen Ringtheil, z. B. hier
einen Halbring, kann aber auch nach Bedarf vergröfsert werden. Auf dieser Contactplatte
schleifen zwei Bürsten J?1 und E2, welche im
Winkel von i8o° zu einander stehen, so dafs die Platte d2, wenn sie mit einer dieser Bürsten
Contact erhält, mit der anderen aufser Berührung tritt.
Das hin- und herzubewegende Werkzeug wird in die Verlängerung h eines in den beiden
Solenoiden H1 und H2 beweglichen Kernes H
eingespannt; die Solenoide sind mit ihren
Enden gegen einander gestellt und werden von einem geeigneten Gestell K getragen. Im
Rücken des Kernes H kann eine Feder oder ein Buffer M angebracht sein, der den Stofs
bei .der Rückwärtsbewegung des Kernes aufnimmt. Die Feder M liegt hier in einem Gehäuse
M1.
Die Bürste E' ist durch den Leitungsdraht 3
mit dem einen Ende der Solenoidspule H1 verbunden, deren anderes Ende an eine Polklemme
N angeschlossen ist. In gleicher Weise sind die Enden der Solenoidspule H2 mit der
Bürste E2 durch Draht 4 und der Klemme N
verbunden. Von der Klemme N führt ein Leitungsdraht .5 zur Bürste E. Die Wickelung
der Spulen und die Verbindung mit der Elektricitätsquelle A ist zweckmäfsig so gewählt,
dafs die Polarisation des Kernes H immer dieselbe ist.
Bei der Drehung des Ankers B wird abwechselnd Strom durch die Solenoide H1
und H2 fliefsen, wodurch der Kern H hin-
und herbewegt werden wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, welche von der Drehungs-
geschwindigkeit des Ankers abhängt. Bildet die Contactplatte d2 einen Halbkreis auf dem Umfang
des Stromwenders, dann wird die Rückbewegung sofort nach Beendigung des Vorschubes
beginnen und der Kern wird eine vollständige Hin- und Herbewegung während
jeder Umdrehung des Ankers B ausführen; durch Veränderung der Länge der Contactplatte
d^ kann jedoch eine mehr aussetzende Bewegung des Hubes bewirkt werden.
Ein Stromschliefser oder Umschalter P kann in die Leitung 5 eingeschaltet sein, um die
Stromkreisverbindungen nach Bedarf zu regeln.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zur abwechselnden Speisung zweier Spulen behufs Hervorbringung einer schnell auf einander folgenden Hin- und Herbewegung von Maschinentheilen die Verbindung der Spulenenden mit einem auf der Ankerachse des Elektricitätserzeugers befestigten, aus einem Vollring und einem unterbrochenen Ring bestehenden Stromwender, in der Weise, dafs eine auf dem Vollling schleifende Bürste mit je einem, und zwei abwechselnd auf dem unterbrochenen Ring schleifende Bürsten mit den anderen Spulenenden verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE51325C true DE51325C (de) |
Family
ID=326105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE51325C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747635C (de) * | 1938-12-17 | 1944-10-06 | Robert Wacker Fa | Ruettel- und Stampfvorrichtung mit Wechselstromantrieb |
-
0
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DE747635C (de) * | 1938-12-17 | 1944-10-06 | Robert Wacker Fa | Ruettel- und Stampfvorrichtung mit Wechselstromantrieb |
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