DE513169C - Schuhschaft oder Schuhoberteil, insbesondere fuer Damenschuhe - Google Patents

Schuhschaft oder Schuhoberteil, insbesondere fuer Damenschuhe

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DE513169C
DE513169C DEP57966D DEP0057966D DE513169C DE 513169 C DE513169 C DE 513169C DE P57966 D DEP57966 D DE P57966D DE P0057966 D DEP0057966 D DE P0057966D DE 513169 C DE513169 C DE 513169C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/24Ornamental buckles; Other ornaments for shoes without fastening function
    • A43B23/25Arrangement of ribbons on footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhschaft oder Schuhoberteil, insbesondere für Damenschuhe Zur Erzeugung von Schäften, Gamaschen o. dgl. ist es bekannt, Abfallstücke von Leder, Tuch, Kartons o. dgl. zu verwenden, wobei die einzelnen den Schaft bildenden Abfallstückchen ohne Verbindung durch Quernähte nur durch Flachriemen zusammengehalten werden, die gewebeartig durch in den Lederstückchen vorgesehene Schlitze gezogen werden. Die Flachriemen dienen daher den einzelnen Abfallederstückchen als Verbindungsglied, um sie der Quere nach untereinander zusammenzuhalten.
  • Diese Zusammensetzung eines Schaftes o. dgl. für Schuhwerk aus Abfallstoffen ist nicht Gegenstand der Erfindung. Erfindungsgemäß wird vielmehr vorgeschlagen, ein Schuhwerk mit besonderer Musterung und Eigenschaft herzustellen, indem in einem Stück Leder o. dgl. in sich kreuzenden Reihen Löcher angebracht werden, durch welche unter Umschlingung der zwischen den Löchern verbliebenen Stege Lederschnüre mustergemäß durchflochten werden. Dadurch bekommt das Schuhwerk das Aussehen einer dekorativen durchbrochenen Flechtarbeit. Es wird verhältnismäßig leicht und sichert durch die vielen äußerlich nichtwesentlich in Erscheinung tretenden Öffnungen dem Fuße eine gute Lüftung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Trägerteil aus einem Stück Leder o. dgl, an den stark beanspruchten StellenVerstärkungen aufweist, welche wie der Trägerteil mit entsprechenden Lochungen versehen und von den Lederschnüren durchflochten sind. Diese Verstärkung ist weder in bezug auf Anordnung noch auf technische Wirkung vergleichbar mit der bekannten Verstärkung der Kappen, denn die Verstärkungen gemäß der Erfindung sollen nicht nur so wirken wie die bekannten Spitzenkappen, sondern ebenso wie der Hauptträgerteil mit Lochungen versehen und von den Leder- und Schnürriemen in genau derselben Weise wie der Hauptträgerteil durchflochten werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen mit Lochungen versehenen Tragteil aus Leder o. dgl., Abb. 2 den Tragteil nach Abb. i mit einer Riemenverflechtung, Abb. 3 den Tragteil gemäß Abb. a mit einer zweiten andersfarbigen Riemenverflechtung, Abb. q. die Ansicht eines gemäß der Erfindung hergestellten Schuhes.
  • Der Schuhschaft oder das Schuhoberteil besteht aus einem abgepaßten Stück Leder o. dgl. als Tragteil, in welchem in einander kreuzenden Reihen Lochungen a vorgesehen sind. Die Form und die Anordnung dieser Lochungen a können beliebig sein; auf der Zeichnung zeigen sie sich als runde, in gleichmäßigen sich kreuzenden Reihen angebrachte runde Löcher. Durch diese Lochungen a sind nach beliebigen Richtungen hin schmale Lederschnüre oder Riemen b, b1 von gleicher oder unterschiedlicher Farbe unter Umschlingung der zwischen den Lochungen a verbliebenen Trägerstege mustergemäß geflochten, so daß das daraus gefertigte Schuhwerk einesteils das Aussehen einer dekorativen Flechtarbeit erhält und andererseits infolge der großen Anzahl von Lochungen das Gewicht des Schuhwerks verringert und dem Fuß eine gute Lüftung gesichert ist.
  • Der Trägerteil aus einem Stück Leder o. dgl. weist an den stark beanspruchten Stellen Verstärkungen auf, welche wie der Trägerteil mit entsprechenden Lochungen versehen und von Lederschnüren b, b1 durchflochten sind. Diese Verstärkungen, die bei der Herstellung von Schuhschäften bzw. Schuhoberteilen an der Spitze und an der Ferse des Schuhes vorgesehen werden, können aus demselben Stoff wie das Tragteil oder aus widerstandsfähigeren Stoffen, wie z. B. Metallplatten, bestehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im wesentlichen gedacht für die Herstellung insbesondere von Damenschuhwerk, er kann jedoch jede andere gewünschte Verwendung finden, wie z. B. für Feinledergegenstände usw. Der Tragteil kann übrigens, ohne von dem Gedanken der Erfindung abzuweichen, auch nur teilweise mit Lochungen a versehen sein, um volle und durchlochte Teile erscheinen zu lassen, wobei letztere das Riemengeflecht erhalten.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHr,: z. Schuhschaft oder Schuhoberteil, insbesondere für Damenschuhe, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus einem abgepaßten Stück Leder o. dgl. bestehenden Tragteil in einander kreuzenden Reihen Lochungen (a) vorgesehen sind, durch welche nach beliebigen Richtungen hin schmale Lederschnüre oder Riemen unter Umschlingung der zwischen den Lochungen verbliebenen Trägerstege mustergemäß geflochten sind, so daß das daraus gefertigte Schuhwerk einesteils das Aussehen einer dekorativen Flechtarbeit erhält und andererseits infolge der großen Anzahl von Lochungen das Gewicht des Schuhwerks verringert und dem Fuß eine gute Lüftung gesichert ist. z. Schuhschaft oder Schuhoberteil nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil aus einem Stück Leder o. dgl. an den stark beanspruchten Stellen Verstärkungen aufweist, welche wie der Trägerteil mit entsprechenden Lochungen versehen und von den Lederschnüren durchflochten sind.
DEP57966D 1928-04-27 1928-06-12 Schuhschaft oder Schuhoberteil, insbesondere fuer Damenschuhe Expired DE513169C (de)

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