DE512705C

DE512705C - Faltschachtel fuer Reklame- und Schaustellungszwecke mit aus dem Schachteloberteil ausgeschnittenem Klappdeckel

Info

Publication number: DE512705C
Application number: DEW71429D
Authority: DE
Original assignee: Wezel & Naumann A G
Current assignee: Wezel & Naumann A G
Priority date: 1922-02-22
Filing date: 1922-10-17
Publication date: 1930-11-14

Description

Faltschachtel für Reklame- und Schaustellungszwecke mit aus dem Schachteloberteil ausgeschnittenem Klappdeckel Die Erfindung bezieht sich auf Faltschachteln für Versand- und Schaustellungszwecke mit aus dem Schachteloberteil unter Bildung von Randleisten ausgeschnittenem Klappdeckel, der um eine parallel zu seiner Anlenkungsachse verlaufende Knifflinie beim Aufrichten mit seinem vorderen, als Schauklappe dienenden Teil nach unten umgelegt und am Schachtelrande festgestellt werden kann. Die Neuerung besteht darin, daß die durch die Knifflinie von dem Deckel abgeteilte Vorderklappe eine größere Gesamtbreite als die Hinterklappe aufweist, so daß sie in heruntergeklapptem Zustande nach unten über den Schachteloberteil hinausragt und deshalb zwischen den stehenbleibenden Randleisten des letzteren mit ihren Seitenkanten einen sicheren Halt findet. Dieser kann dadurch noch erhöht werden, daß am freien Rande der Verschlußklappe in einer der Breite der hinteren Klappe entsprechenden Entfernung von der Knifflinie seitlich entsprechende Ausschnitte vorgesehen sind, vermöge deren die Vorderklappe sich auf den Randleisten der Deckeloberseite abstützen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Schachtel mit geschlossenem Deckel von oben gesehen, während Abb. a die Schachtel bei geöffnetem und festgestelltem Deckel schaubildlich darstellt.
Auf der Schachteloberseite ist, wie insbesondere A-bb. i erkennen läßt, der Schachteldeckel 5, 6 derart ausgestanzt, daß er mit seinem hinteren Rande in einer Knifflinie i i mit dem Schachteloberteil i in Zusammenbang steht. Die seitlichen Stanzlinien verlaufen, wie Abb. i erkennen läßt, von den Enden der Knifflinie i i aus zunächst eine kurze Strecke parallel zu den Stirnkanten der Schachtel. Dann springen sie bogenförmig nach innen ein, wodurch im Schachteloberteil i Vorsprünge 18 gebildet werden. Dann schließt sich wieder eine gerade, parallel zu den Schachtelrändern verlaufende Strecke an, worauf die Stanzlinie bei 16 nach innen einspringt und dann wieder parallel zur Stirnkante verläuft. Parallel zu der hinteren Längskante der Schachtel sind im Schachteldeckel zwei Knifflinien 14, 14 vorgesehen. An die inneren Enden dieser Linien schließt sich eine kreisbogenförmige Stanzlinie 3 an. Die Entfernung der Linien 14, 14 von der Linie i i ist gleich der Entfernung von der Linie 14, 14 nach den parallelen Linien, die die Ausschnitte 16, 16 begrenzen, so daß also die Breite der Vorderklappe 5 des Deckels um den Betrag der in der gleichen Richtung gemessenen Breite der einspringenden Teile 15 größer ist als die Breite der Hinterklappe 6. Dadurch wird erreicht, daß, wenn man den Deckel in der in der Xbb. 2 veranschaulichten Weise öffnet und dabei die Vorderklappe 5 auf die Hinterklappe 6 niederbiegt, der freie Rand der Vorderklappe nach unten über die Randleisten i hinausragt und, besonders wenn diese Teile; wie bei 18 dargestellt, nach innen gerichtete Vorsprünge bilden, einen sicheren Halt findet,, indem sich gleichzeitig die waagerechten Kanten der Ausschnitte 16 auf die Seitenteile i stützen. Durch den bogenförmigen Ausschnitt 3 erhält die Vorderklappe 5 eine nach oben gerichtete Verlängerung 13, die zur Aufnahme von Werbeinschriften u. dgl. benutzt «=erden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Faltschachtel für Reklame- und Schaustellungszwecke mit aus dem Schachteloberteil unter Bildung von Randleisten ausgeschnittenem Klappdeckel, der um eine parallel zu seiner Anlenkungsachse verlaufende Knifflinie beim Aufrichten mit seinem vorderen, als Schauklappe dienenden Teil nach unten umgelegt wird und am Schachtelrand feststellbar ist,: dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Knifflinie (T4) von dem Deckel abgeteilte Vorderklappe (5) eine größere Gesamtbreite als die Hinterklappe (6) aufweist, so dä,ß sie in der heruntergeklappten Lage mit ihren Seitenkanten zwischen stehengebliebenen Randleisten des Schachteloberteils Halt findet.
2. Faltschachtel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei am freien Rande der Vorderklappe (5) in einer der Breite der Hinterklappe (6) entsprechenden Entfernung von der Knifflinie (14) seitlich einspringende Ausschnitte (16).