DE51266C - Kegelspiel - Google Patents

Kegelspiel

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Publication number
DE51266C
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DE
Germany
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channel
skittles
game
trough
ball
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51266D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. S. BURROUGHES in London, 19 Soho Square
Publication of DE51266C publication Critical patent/DE51266C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D3/00Table bowling games; Miniature bowling-alleys; Bowling games

Landscapes

  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Kegelspiel.
Die Erfindung bezieht sich auf die neue Einrichtung eines Kegelspieles, welches auf einem länglichen, viereckigen Tisch angeordnet ist. Das --eine Ende dieses Tisches ist mit einer ansteigenden, aber in ihrer ganzen Breite geneigten Kopffläche oder einer sonstigen schrägen Bahn versehen, während das andere Ende tiefer liegt. An jeder Seite des Tisches befindet sich eine Rinne, und die zwischen diesen beiden Vertiefungen liegende Oberfläche des Tisches A ist convex gestaltet (Fig. 3), so dafs sie von der Längsmittellinie ab nach den beiden Seitenrinnen hin schräg abfällt. Die Lauffläche des Tisches kann mit Tuch, wie bei einem Billard, überzogen sein, jedoch soll dieselbe vorzugsweise glatt polirt benutzt werden. An dem einen Ende des Tisches in der Nähe des Standpunktes des Spielers ist ein Ständer angebracht, von dessen Spitze aus eine Laufrinne F wellenförmig, wie eine Rutschbahn, abwärts läuft und mit dem entgegengesetzten Ende des Tisches einen beliebigen Winkel bildet. Die wellenförmige Laufrinne ist zweckmäfsig um eine Achse drehbar angeordnet, und die Stützen derselben sind mit Gelenken e versehen; auf diese Weise kann die Laufrinne auf den Tisch niedergeklappt werden, um möglichst wenig Raum einzunehmen, wenn die ganze Vorrichtung behufs Verschickung verpackt werden soll oder nicht gebraucht wird.
Innerhalb oder in der Nähe derjenigen Stütze, auf deren Spitze das obere Ende der Laufrinne ruht, ist eine bewegliche Stofsstange g angebracht, welche durch einen Hebel oder mittelst anderer geeigneter Einrichtung mit einem Schieber verbunden ist. Der letztere hat einen Knopf oder Griff, und es ist die erwähnte Verbindung eine solche, dafs durch Bewegen des Knopfes oder Handgriffes die Stofsstange gehoben oder gesenkt werden kann. An dem Handgriff ist ferner eine Schnur (auch Draht oder Stange) befestigt; dieselbe greift andererseits an eine bewegliche Führungsrinne an, welche von der Kopf bahn des Tisches zu der Spielfläche desselben führt. Diese Verbindung ist so eingerichtet, dafs durch Ziehen an dem Handgriff die verticale Stofsstange gehoben und die Führungsrinne L im Bogen gedreht werden kann. Statt der ansteigenden schrägen Kopffläche kann die wellenförmige Laufrinne auch an ihrem unteren Ende, d. h. an dem Kopfende des Tisches, sich im Bogen fortsetzen, um in der Führungsrinne zu endigen, welche seitlich .oder in der Mitte des Tisches drehbar angeordnet sein kann; endlich kann auch im Kopfaufsatz ein Kanal hergestellt werden, welcher den Spielball zu der beweglichen Laufrinne führt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Tisches,
Fig. 2 eine Ansicht von oben; die punktirten Linien deuten die Lage der Laufrinne an, wenn dieselbe nebst ihren Trägern niedergeklappt ist,
Fig. 3 ein Querschnitt in der Linie 1-2 der Fig. i,
Fig. 4 eine Endansicht, bei welcher die Hinterwand entfernt gedacht ist,
Fig. 5 ein besonderes Kopfstück in der Draufsicht und
Fig. 6 ein Querschnitt durch das Kopfstück mit einer anderen Ausbildung der daselbst erforderlichen Bahn.
Fig. 7 zeigt insbesondere einen Schnitt durch die hintere Wandung nebst Endstütze, während
Fig. 8 eine Seitenansicht auf den unteren Theil gleicher Stelle giebt.
Das Spielen geschieht in folgender Weise:
Neun oder eine andere passende Anzahl von Kegeln M sind, wie bei dem gewöhnlichen Kegelspiel, an dem Ende B1 des Tisches aufgestellt, und ein Ball N befindet sich an dem höchsten Punkt der Laufrinne, unmittelbar oberhalb der beweglichen verticalen Stofsstange G. Man zieht nun an dem Handgriff J in der Richtung des Pfeiles (Fig. i, 2 und 8), wodurch der Hebel H auf einer Seite vermöge der aufliegenden schrägen Fläche i niedergedrückt und auf der Seite des Stöfsers G gehoben wird. Der letztere wird also durch Vermittelung des Hebels H gegen den Ball N gestofsen, worauf dieser in der Laufrinne F abwärts rollt. Durch den Zug an dem Handgriff J wird auch die an dem Schieber be-. findliche Schnur K angezogen und dadurch die bewegliche Laufrinne L am anderen Ende des Tisches um ihren Drehpunkt bewegt. Der in oben beschriebener Weise angestofsene Ball läuft ab- und aufsteigend die Rinne F entlang, tritt dann auf die in der Quere geneigte Kopffläche B des Tisches oder durch die Curve C der Laufrinne. Er gelangt alsbald in die Leitungsrinne L, um auf die polirte Oberfläche A des Tisches unter veränderlichem Winkel zu treten. Dieser Winkel wird von dem Spieler durch einen Zug an dem Handgriff / bestimmt, indem die Bewegung der Leitungsrinne von der Stärke des Zuges an dem Griff J abhängt. Diese Leitungsrinne L kann auch noch verstellt werden, während der Ball die Laufrinne jP entlang rollt oder schon auf die Ablaufrinne L gelangt ist. Wie beim gewöhnlichen Kegelspiel handelt es sich darum, so viel Kegel wie möglich auf einmal mittelst des Balles N zum Fallen zu bringen.
Infolge der convexen Gestalt der Oberfläche A des Tisches kann auch der Ball in eine der Rinnen D auf jeder Seite des Tisches fallen, in welchem Falle dann natürlich der Spieler nichts trifft. · Die Rinnen D sind am besten etwas nach dem Tischende B1 zu geneigt, so dafs der gespielte Ball bis zu diesem Ende des Tisches hinrollen mufs.
Die Laufrinne F kann in einem Bogen (Fig. 2) oder in anderer Form (Fig. 5) in die Leitungsrinne L einmünden. Zu diesem Zweck ist der Kanal C angeordnet, der mehr oder weniger gerundet und geneigt sein kann. Der Aufsatz B dient hier einfach dazu, den Laufkanal zu bedecken und die Schublade b aufzunehmen.
Fig. 6 zeigt dagegen die Anordnung der nach vorn ansteigenden und seitlich geneigten Ablauffläche C, welche auf dem Aufsatz B ausgebildet ist.
Bei 0 läuft der Spielball, von der Rinne F kommend, auf und fällt nach o1 hin, um von der Leitrinne L aufgenommen zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Kegelspiel, gekennzeichnet durch einen ■waagrechten oder nahezu waagrechten Tisch mit schwach gewölbter Spielplatte A, eine wellenförmige seitliche Ablaufrinne F und eine drehbare Lenkrinne L, zum Zweck, durch den Stab G, welcher von Hand gestofsen wird, auf die Rinne F gebrachte Spielkugeln N nach dem Tischkopf abwärts laufen zu lassen und dort entweder über die geneigte Fläche des Aufsatzes B oder in einer Rinne C rückwärts nach der Lenkrinne L zu leiten, deren Richtung so zu verändern ist, dafs die Spielkugel den gewünschten Lauf auf der Spielbahn A nimmt und die Kegel oder entsprechende Gegenstände M trifft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51266D Kegelspiel Expired - Lifetime DE51266C (de)

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