DE512364C - Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuelstange, insbesondere fuer Kolben von Verbrennungsmotoren - Google Patents

Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuelstange, insbesondere fuer Kolben von Verbrennungsmotoren

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DE512364C
DE512364C DES85742D DES0085742D DE512364C DE 512364 C DE512364 C DE 512364C DE S85742 D DES85742 D DE S85742D DE S0085742 D DES0085742 D DE S0085742D DE 512364 C DE512364 C DE 512364C
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connecting rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/10Connection to driving members
    • F16J1/14Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
    • F16J1/16Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11. NOVEMBER 1930
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Jlft 512364 KLASSE 46 c1 GRUPPE
Einar Sölver in Hellerup b. Kopenhagen
von Verbrennungsmotoren
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1928 ab
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuelstange, insbesondere für Kolben von Verbrennungsmotoren, bei der eine aus einem oder mehreren Stücken bestehende, gegen Drehung um den Kolbenbolzen gesicherte Muffe den Kolbenbolzen umgibt, deren Außenseite als Trag- und Lagerfläche für den Pleuelstangenkopf dient.
Die Erfindung bezweckt, daß nur eine sehr, geringe Menge der Reibungswärme der Muffe auf den Kolben übertragen wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für eine gute Kühlung der Muffe Sorge getragen wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Ringnuten, Vertiefungen oder andere Eindrehungen in der Fläche, mit der die Muffe auf dem Kolbenbolzen sitzt, vorgesehen sind, die die Wärmeübertragung
ao hindern oder als Umlaufräume für Kühlflüssigkeit oder das zur Kühlung benutzte Schmieröl dienen. Die Bohrung der Muffe wird somit so gestaltet, daß die Muffe nur mit einzelnen getrennten Tragflächen, vorzugsweise ringförmigen Kämmen, gegen den Bolzen tritt, während die übrigen Teile der Bohrung zurückgezogen liegen, so daß dadurch idie Wärmeübertragung hindernde Hohlräume gebildet herden. Die genannten Hohlräume können auch als Kühlräume benutzt werden, indem man sie von einer umlaufenden Kühlflüssigkeit durchströmen läßt. Einer oder mehrere der Hohlräume können auch Glieder des Druckschmiersystems bilden, so daß die Hohlräume vom Schmieröl durchströmt werden, indem sie teils mit dem Zuleitungskanal des Druckschmiersystems, teils mit den Tragflächen zwischen der Muffe und dem Lager des Pleuelstangenkopfes in Verbindung stehen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, die einen Längsschnitt durch den Kolbenbolzen und Teile des Kolbens und der Pleuelstange einer erfindungsgemäß gebauten Gelenkverbindung zeigt.
ι ist der den Kopf 19 der Pleuelstange 18 in gewöhnlicher Weise umschließende Kolben. Die erwähnten Teile sind durch einen Kolbenbolzen 2 miteinander verbunden, auf dessen g0 mittlerem Teil eine zylindrische Muffe von viel größerem äußeren Durchmesser als dem des Kolbenbolzens aufgeschoben ,ist. Die Enden des Kolbenbolzens 2 sind in entsprechenden Bohrungen der Bolzenlager 3, 4 gelagert. Die Muffe 5 paßt ohne Spiel um den Kolbenbolzen 2, und die Endflächen 6, 61 der Muffe sind abgestuft, so daß in oder nahe einer waagerechten Fläche durch die Bolzenachse ebene Anliegeflächen 7, 71 entstehen, die fest gegen entsprechende Anliegeflächen 8, 82 der Bolzenlager 3, 4 anliegen. Die nach innen gekehrten Anliegeflächen 9, 91 der Bolzenlager sind in ähnlicher Weise wie die
Endflächen der Muffe abgestuft. Die Breite der Muffe ist ein wenig kleiner als der Abstand zwischen den Anliegeflächen 9, 91 der Bolzenlager, so daß Spielräume 10, 101 entstehen, die die notwendige Wärmeaus dehnung der Muffe ermöglichen. Durch die Abstufung der Endflächen der Muffe ist erreicht, daß die Muffe 5 gegen Teilnahme an der schwingenden Bewegung der Pleuelstange gesichert ist, ohne daß ihre freie Wärmeausdehnung gehindert wird. In der Bohrung der Muffe 5 finden sich eine Anzahl Ringnuten ri, die durch Kanäle 12 mit dem Zuf uhrkanai 13 der Pleuelstange 18 in Verbindung stehen. Der Kanal 13 ist durch die Unterschale 14 des Pleuelstangenfutters geführt, so daß er in die das Schmieröl über die Tragflächen der Muffe S und der Unterschale 14 verteilenden Schmierkanäle 15 mündet, wodurch die Schmierung der Unterschale gesichert wird. Zur Schmierung der Oberschale gehen Kanäle 16 von den Ringnuten 11 aus, wodurch das Öl wieder gesammelt wird, um von dort in die Schmierrille 17 der Oberschale 141 des Pleuelstangenkopfes auszulaufen, von wo das Öl wieder nach dem Schmierölbehälter läuft. Die Muffe schließt nicht enger um den ■Bolzen 2, als daß die Wärmeausdehnung ungehindert geschehen kann, und die Muffe selbst wird übrigens von dem durch die Kanäle 12, 16 und die Ringnuten 11 strömenden Schmiermittel gekühlt. Man braucht nicht alle Ringnuten 11 als Glieder des Schmiersystems zu benutzen, einige davon können luftgefüllt bleiben, so daß sie die Wärmeübertragung zwischen der Muffe und dem Kolbenbolzen hindern. Es ist auch möglich, die Abdrehungen oder Ringnuten 11 als Umlaufsraum für eine andere Kühlflüssigkeit als das Schmiermittel zu benutzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuelstange, insbesondere für Kolben von Verbrennungsmotoren, bei der eine aus einem oder mehreren Stücken bestehende, gegen Drehung um den Kolbenbolzen gesicherte Muffe den Kolbenbolzen umgibt, deren Außenseite als Trag- und Lagerfläche für den Pleuelstangenkopf dient, gekennzeichnet durch Ringnuten (11), Vertiefungen oder andere Eindrehungen in der Fläche, mit der die Muffe (5) auf dem Kolbenbolzen (2) sitzt, die die Wärmeübertragung hindern oder als Umlaufräume für Kühlflüssigkeit oder das zur Kühlung benutzte Schmieröl dienen.
  2. 2. Gelenkverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (11) durch die Muffenwand durchdringende Bohrungen mit einer Druckschmierzuleitung verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES85742D 1928-05-24 1928-05-24 Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuelstange, insbesondere fuer Kolben von Verbrennungsmotoren Expired DE512364C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255731A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-09 Mahle Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor
US7354032B2 (en) 2003-05-26 2008-04-08 Christian Bauer Gmbh + Co. Plate spring, which is prevented from being axially displaced on a circular cylindrical surface of a receiving body

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255731A1 (de) * 2002-11-29 2004-06-09 Mahle Gmbh Kolben für einen Verbrennungsmotor
US7152567B2 (en) 2002-11-29 2006-12-26 Mahle Gmbh Piston for an internal combustion engine
US7354032B2 (en) 2003-05-26 2008-04-08 Christian Bauer Gmbh + Co. Plate spring, which is prevented from being axially displaced on a circular cylindrical surface of a receiving body

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