DE610415C - Gesteinsrollenkernbohrer - Google Patents

Gesteinsrollenkernbohrer

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Publication number
DE610415C
DE610415C DEH132021D DEH0132021D DE610415C DE 610415 C DE610415 C DE 610415C DE H132021 D DEH132021 D DE H132021D DE H0132021 D DEH0132021 D DE H0132021D DE 610415 C DE610415 C DE 610415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting rollers
drill bit
rock core
rollers
conical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH132021D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Besigk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Haniel and Lueg GmbH
Original Assignee
Haniel and Lueg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Haniel and Lueg GmbH filed Critical Haniel and Lueg GmbH
Priority to DEH132021D priority Critical patent/DE610415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE610415C publication Critical patent/DE610415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/22Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details
    • E21B10/24Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details characterised by lubricating details
    • E21B10/246Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details characterised by lubricating details with pumping means for feeding lubricant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Biblfcfcek
18 APR. 1935
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M610415 KLASSC 5 a GRUPPE 2420
Haniel & Lueg G. m. b. H. in Düsseldorf-Grafenberg*)
Gesteinsrollenkernbohrer Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1932 ab
Während bei den Gesteinsrollenbohrern zum Bohren eines vollen Loches die Tragzapfen für die gezahnten Schneidrollen aus dem Bohrkopfkörper leicht herausgearbeitet werden konnten, wobei jedoch der Bohrkopf mehrteilig oder auch ohne Schmierlöcher an den Tragzapfen ausgestattet wurde, war es bei den Rollenkernbohrern bisher nicht möglich, alle, insbesondere die.Tragzapfen für die konischen Rollen, aus dem Bohrkopfkörper herauszuarbeiten. Wohl ist bei einem Rollenkernbohrer mit lauter konischen Rollen, die alle in einer Solenebene reiben, ein Herausarbeiten der Tragzapfen aus dem Bohrkopf durch Unterteilen des Bohrkopfes in mehrere sektorartige Teile für je einen Tragzapfen ermöglicht worden. Ein solcher Kopf hat jedoch nicht die Festigkeit eines einteiligen Kopfes; auch ist es notwendig, für die Auswechslung z. B. einer der inneren Rollen den ganzen Kopf auseinanderzunehmen. Diesen Umstand vermeidet zwar ein weiter bekanntgewordener einteiliger Kernbohrkopf, aus dem die Tragzapfen der zylindrischen Rollen herausgearbeitet sind, die Tragzapfen der konischen Rollen sind jedoch in besondere Öffnungen eingesetzt. Außer der geringeren Haltbarkeit dieser eingesetzten Tragzapfen bestanden hierbei die Nachteile, daß die Breite der gut abteilenden konischen Rollen, die eine große Filiche zu bearbeiten haben, zu schmal, die der schlecht abrollenden zylindrischen zu breit wurden und stets ein gewisses Spiel an der Befestigungsstelle notwendig war. Ferner machte die Schmierung der Schneidrollen bei Kernbohrapparaten bisher Schwierigkeiten, weshalb wegen der geringen zur \rerfügung stehenden Wandstärke und der Kürze des Bohrkopfes die Schneidrollen meist nur eingefettet eingesetzt wurden, was naturgemäß nur für eine kurze Bohrzeit ausreichte.
Nach der Erfindung werden bei Rollenkernbohrern mit ungeteilter Bohrkrone und einer beliebigen Anzahl teils konischer, teils zylindrischer Schneidrollen diese Nachteile vermieden, indem sämtliche Schneidrollen auf aus der ringförmigen Wandung der Bohrkrone herausgearbeiteten, die Schmierölzuführung vermittelnden Tragzapfen gelagert sind. Zweckmäßig werden diese Schmierbohrungen mit für jedeRolle gesondertemDruckkolben versehen. Da das Spülwasser nur durch kleine Bohrungen aus dem Bohrkopf austreten kann, entsteht innerhalb desselben ein überdruck, welcher auch auf die Kolben wirkt und diese vorwärts treibt. Das in den Bohrungen vor den Kolben befindliche Fett wird dadurch zu den Laufstelleu der Schneid- rollen gepreßt, schmiert diese und verhindert gleichzeitig ein Eintreten von Spülwasser in die Laufstelleu.
Das in derZeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel des Ernndungsgegenstatules
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Hermann Besigk in Schönebeck, Elbe.
stellt in Abb. ι den Längsschnitt nach A-B der Abb. 2 und in Abb. 2 die Draufsicht dar. Der volle Bohrkopf ist mit a, die aus ihm herausgearbeiteten Tragzapfen sind mit b bezeichnet, c sind die Einfüllkanäle für das Schmiermittel, das mittels des Spülwasserdruckes aus dem Ringquerschnitt d auf die Kolben e durch die Anschlußleitungen f in die Naben der Schneidrollen g bis / gelangt. Die konischen Schneidrollen g, i und k sind dabei zweckmäßig auf nach innen gerichteten Tragzapfen und die zylindrischen Schneidrollen auf nach außen gerichteten Tragzapfen gelagert.
Der Einbau erfolgt zweckmäßig, indem zunächst die breiten konischen Rollen g, k, i und dann die zylindrischen h und / eingebaut werden. Der Ausbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Neben dem Vorteil, daß die sehr teueren Schneidrollen durch gleichmäßigere \rerteilung des Bohrdruckes geschont werden und die Tragzapfen eine höhere Beanspruchung ermöglichen, lassen sich bei gleichzeitiger Verbilligung der Herstellung des Bohrkopfes die Schneidrollen leichter und schneller aus- und einbauen, als es früher möglich war.
Der Druck für die Schmierung der Schneidrollennaben wird zweckmäßig dadurch erzeugt, daß das Spülwasser nur durch kleinere Bohrungen m aus dem Bohrkopf austreten kann, so daß innerhalb desselben ein Überdruck entsteht, der auf die Druckkolben e wirkt und diese vorwärts treibt. Das in den Bohrungen vor den Kolben e befindliche Fett wird dadurch zu den Lauf stellen der Schneidrollen gepreßt, schmiert diese und verhindert so lange ein Eintreten von Spülung in die Laufstellen, als die Kolben e sich vorwärts drücken lassen, d. h. solange noch Fett in den Schmiermittelzuleitungen/ vorhanden ist.

Claims (2)

Patent a NSP Rij che:
1. Gesteinsrollenkernbohrer mit ungeteilter Bohrkrone und einer beliebigen Anzahl teils konischer, teils zylindrischer Schneidrollen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schneidrollen auf aus der ringförmigen Wandung der Bohrkrone herausgearbeiteten, die Schmierölzuführung vermittelnden Tragzapfen gelagert sind.
2. Gesteiusrollenkernbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schneidrolle einen besonderen '55 Schmiermittelbehälter (c) mit für jede Rolle gesondertem Druckkolben (e) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH132021D 1932-06-04 1932-06-04 Gesteinsrollenkernbohrer Expired DE610415C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH132021D DE610415C (de) 1932-06-04 1932-06-04 Gesteinsrollenkernbohrer

Applications Claiming Priority (1)

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DEH132021D DE610415C (de) 1932-06-04 1932-06-04 Gesteinsrollenkernbohrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE610415C true DE610415C (de) 1935-03-09

Family

ID=7176529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH132021D Expired DE610415C (de) 1932-06-04 1932-06-04 Gesteinsrollenkernbohrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE610415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041890B (de) * 1957-10-08 1958-10-30 Karl Guenther Bechem Rollenmeissel

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