DE512242C - Ruf- und Signalmaschine - Google Patents

Ruf- und Signalmaschine

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Publication number
DE512242C
DE512242C DEL68102D DEL0068102D DE512242C DE 512242 C DE512242 C DE 512242C DE L68102 D DEL68102 D DE L68102D DE L0068102 D DEL0068102 D DE L0068102D DE 512242 C DE512242 C DE 512242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
hand
alternating current
call
signal machine
Prior art date
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Expired
Application number
DEL68102D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Karl Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL68102D priority Critical patent/DE512242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE512242C publication Critical patent/DE512242C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/02AC/DC converters or vice versa
    • H02K47/08Single-armature converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 18. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M512242 KLASSE 21 a3 GRUPPE
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof*) Ruf- und Signalmaschine Zusatz zum Patent 493
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 19. März 1925.
Im Hauptpatent ist eine kombinierte Maschine beschrieben, die es gestattet, in einfacher Weise zwei Wechselfrequenzen, wie sie beispielsweise im Telephonbetrieb zum Rufen und zu Signalzwecken verwendet werden, zu erzeugen, und die im wesentlichen darin besteht, daß ein normaler Gleichstrom - Wechselstrom - Umformer, der die eine der beiden Frequenzen liefert, außerdem in seinen Polschuhen eine der Ankerzähnezahl entsprechende weitere Wicklung enthält, in der nach dem Prinzip der bekannten Gleichpol-Induktor-Maschinen, wie sie insbesondere als Hochfrequenzmaschinen bekannt sind, eine von der Ankerzähnezahl und der Umdrehungszahl abhängige weitere Frequenz erzeugt wird. Derartige Maschinen eignen sich daher wegen ihrer Einfachheit insbesondere zum Betriebe in Telephonämtern.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Vereinfachung derartiger Maschinen, so daß sie auch für kleinste Zentralen, wie insbesondere solche privater Anlagen, bei denen nur sehr geringe Leistungen für die erwähnten Ruf- und Signalzwecke erforderlich sind, verwendet werden können und so gegenüber anderen bisher dafür vorgesehenen Apparaten, wie Summer usw., besondere Vorzüge der Einfachheit und Billigkeit darbieten.
Der Vorteil der Erfindung besteht nun in kurzen Worten darin, daß man einen oder auch beide Schleifringe des Umformers entbehren kann, was eine besondere Vereinfachung, insbesondere für kleinere Maschinen, um die es sich in erster Linie hier handelt, bedeutet. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß man den Mittelpunkt der Ankerwicklung eines gewöhnlichen Gleichstrommotors einem Schleifring zuführt oder auch ihn direkt mit dem Eisen der Maschine verbindet. Der Wechselstrom wird dann einfacherweise von einer auf diesem Schleifring schleifenden Bürste oder einer gegen die Welle des Motors drückenden Feder einerseits und irgendeiner der beiden auf dem Kollektor der Gleichstromseite schleifenden Kollektorbürsten abgenommen. Dieser Strom kann beispielsweise die übrige, in Telephonzentralen verwandte Ruf frequenz von 25 Perioden pro Sekunde besitzen. Besonders die letztere erwähnte Ausführung, bei der der Mittelpunkt der Wicklung mit dem Ankereisen verbunden ist und zur Abnahme des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Karl Schmidt in Berlin-Lichterfelde.
Wechselstromes eine einfache auf der Welle schleifende Feder verwendet wird, gestaltet sich besonders einfach und vorteilhaft. Man spart nämlich dadurch einen besonderen Schleifring. Zur Erzeugung eines Stromes höherer Periodenzahlen, also beispielsweise von 150 Perioden, wie sie im Telephonbetrieb zur Übermittlung des Besetztzeichens verwandt werden, dient, wie im Hauptpatent ausgeführt, eine in dem Polschuh angeordnete, den Ankerzähnen, die dazu entsprechend ausgeführt werden können, zugeordnete Wechselstromwicklung. Dieser Strom höherer Frequenz (150 Perioden) kann sodann dieser ruhenden Wicklung einfacherweise entnommen werden. Wird noch, wie es im praktischen Telephonbetriebe der Fall ist, eine weitere Frequenz, beispielsweise 450 Perioden pro Sekunde, für die Übermittlung des Wartezeichens gefordert, so- kann dies erfindungsgemäß einfacherweise dadurch erreicht werden, daß an die 150-Perioden-Wicklung ein auf die dreifache Frequenz abgestimmter Resonanzkreis angeschlossen wird, in dem die dritte Harmonische, die ja immer bei derartigen Maschinen in der Grundkurve mehr oder weniger stark enthalten ist, herausgesiebt und ihrer praktischen Verwendung zugeführt wird.
Das Wesen der Erfindung wird an Hand der beiden beiliegenden Abb. 1 und 2 noch näher erläutert.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Maschine in schematischer Darstellung. Ein normaler Gleichstrommotor mit Anker 1, Feldmagnetpolen 2 und Kommutator 3 wird von einer Gleichstromquelle über seine Klemmen α und a' gespeist. Die Ankerwicklung (in der Abbildung nicht gezeichnet) ist in der Mitte angezapft und mit dem Eisen des Ankers und damit auch der Welle des Motors verbunden. Einer auf der Welle schleifenden Feder 4 und irgendeiner der beiden Bürsten des Kollektors 5 bzw. 6 (im Falle des gezeichneten Beispiels der Bürste 5) wird der Wechselstrom in Form eines Wellenstromes entnommen und beispielsweise über einen Transformator 7 dem an die Klemmen h, V anzuschließenden Verbraucher als reiner Wechselstrom zugeführt. Dieser Wechselstrom kann durch geeignete Konstruktion der Maschine die gewünschte Rufperiodenzahl von 25 pro Sekunde besitzen. Anstatt die Mitte der Ankerwicklung mit dem Ankereisen zu verbinden, kann dieselbe auch nach einem besonderen Schleifring geführt werden, auf dem eine Bürste schleift, die der Feder 4 in Abb. 1 entspricht, während im übrigen die Verhältnisse genau dieselben wie vor bleiben. Die Gleichstromwicklung der Maschine ist der Einfachheit halber mit der Abbildung fortgelassen. In den Polen 2 ist entsprechend den Zähnen 9 (s. Abb.2) des Ankers eine Wechselstromwicklung 8 angeordnet, an deren ruhenden Klemmen c-c' ein weiterer Wechselstrom einer Frequenz entsprechend der Zähnezahl und Umdrehungszahl, also beispielsweise von 150 Perioden pro Sekunde, zur Abgabe des erwähnten Besetztzeichens entnommen werden kann. Um eine weitere Periodenzahl von 150 Perioden pro Sekunde zur Abgabe des Wartezeichens zu erhalten, ist an diese letztgenannte Wicklung in den Polschuhen ein Schwingungskreis, bestehend aus einer Kapazität 10 und einer Selbstinduktion 11 in Serie, der auf die Frequenz 450 pro Sekunde abgestimmt ist, angeschlossen, wobei dann diese Frequenz beispielsweise an den Anzapfklemmen d-d' der Selbstinduktion 11 abgenommen werden kann. Auf diese Weise können in einfacher Weise die drei zum Betriebe einer Telephonanlage nötigen Frequenzen hergestellt werden. 12 sind die normalen Ankernuten der Maschine, in denen in üblicher Weise die Gleichstromwicklung angeordnet ist. Die Zahne 9 sind dabei so ausgestaltet, daß sie zu gleicher Zeit als Pole für die in den Polschuhen unterzubringende Mittelfrequenzwicklung dienen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ruf- und Signalmaschine nach Patent 493 401, dadurch gekennzeichnet, daß der niederfrequente Wechselstrom einerseits von einer Anzapfung der Gleichstromankerwicklung des Umformers und andererseits von einer der beiden Bürsten des Kommutators abgenommen wird, während wo die Wicklung in den Polschuhen mit einem auf eine Harmonische der in ihr erzeugten Frequenz abgestimmten Resonanzkreis verbunden ist.
2. Ruf- und Signalmaschine nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Ankerwicklung an einen Schleifring geführt wird und der Wechselstrom einerseits von einer auf diesem Schleifring schleifenden Bürste und andererseits von einer der beiden Kommutatorbürsten abgenommen wird.
3. Ruf- und Signalmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Gleichstromwicklung mit dem Ankereisen der Maschine in Verbindung steht und der Wechselstrom einerseits von einer gegen die Welle' drückenden Feder und andererseits von einer der beiden Kommutatorbürsten abgenommen wird.
4. Ruf- und Signalmaschine nach An-
Spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerwicklung ein 25periodiger Rufstrom, der in den Polschuhen angeordneten Wicklung ein I5operiodiger Wechselstrom zur Abgabe des Besetztzeichens und einem an die Polschuhwicklung angeschlossenen Resonanzkreise für die dritte Harmonische ein Wechselstrom von 450 Perioden zur Abgabe des Wartezeichens entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL68102D 1927-03-04 1927-03-04 Ruf- und Signalmaschine Expired DE512242C (de)

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DE512242C true DE512242C (de) 1930-11-18

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DEL68102D Expired DE512242C (de) 1927-03-04 1927-03-04 Ruf- und Signalmaschine

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