DE51214C - Trockenofen für Gufsformen - Google Patents
Trockenofen für GufsformenInfo
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- DE51214C DE51214C DENDAT51214D DE51214DA DE51214C DE 51214 C DE51214 C DE 51214C DE NDAT51214 D DENDAT51214 D DE NDAT51214D DE 51214D A DE51214D A DE 51214DA DE 51214 C DE51214 C DE 51214C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/12—Treating moulds or cores, e.g. drying, hardening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Trockenofen für Gursformen.
Der regulirbare Trockenofen verfolgt den Zweck, ein gleichmäfsiges Trocknen aller Arten
Formen in ihren sämmtlichen Theilen sowohl an festen wie an veränderlichen Stellen zu bewirken,
die Ausströmung von schädlichen Gasen in den Formräumen zu verhindern un,d einen
sparsamen Verbrauch an Feuerungsmaterial durch die wirksame Mischung von atmosphärischer
Luft mit den Heizgasen zu erzielen.
Der Trockenofen, welcher in zwei Arten auf den Zeichnungen, Fig. 1 bis 8, dargestellt
ist, dient zum Trocknen von Gufsformen oder Kernen jeder Art für Giefsereizwecke sowohl
in der Giefserei selbst, als auch in den Trockenkammern und Trockeriräumen überhaupt, ferner
zum Trocknen von Dauer- und Dachziegeln, Thon- und Porcellanwaaren sowie ähnlichen
Gegenständen,. welche auch im Winter erzeugt und zum Brennen vorbereitet werden können,
schliefslich zum Trocknen von Briquettes, Coalin, Lehm, Sand, Erdarbeiten, Malz- u. dergl.
Producten.
Der regulirbare Trockenofen ist auf Blatt I, Fig. ι bis 4, für veränderlichen, auf Blatt II,
Fig. ι bis 4, für festen Standort dargestellt. Der Ofen wird in verschiedenen Gröfsen mit
Rücksicht für den zu erfüllenden Zweck ausgeführt und besteht aus einem runden Blechoder
gemauerten Mantel α bezw. ax , dem
schmiedeisernen Boden b oder dem Mauerwerk b1. An dem Blechmantel α oder in das
Mauerwerk a1 wird ein mit einer oder zwei
regulirbaren Klappen c c1 versehenes Rohr d d1,
durch welches die kalte Luft in den Apparat gelangt, angebracht. In der Mitte des Apparates
befindet sich ein Rohr e e1 für den Abzug der heifs erzeugten Luft. Auf dem Blechboden b
oder Mauerwerk bl steht ein mit mehreren
Füfsen versehener Rostträger ff1, während als
zweiter Rostträger das Austrittsrohr e e1 dient.
Zwischen diesen beiden Rostträgern ff1 und
e e1 liegt der vier- oder sechstheilig mit konischen
Löchern versehene Rundrost g g1. Auf dem Rostträger ff1 und Rohr e e1 werden
runde Chamottesteine h h1 und ti1 bis zur
entsprechenden Höhe aufgebaut. Der Festigkeit halber wird auf das Mauerwerk h1 i1 je
ein Gufsring k k1 gelegt. Der Gufsring k sowohl
als der Rostträger f dienen infolge der auf denselben schräg angegossenen Rippen
gleichzeitig dazu, der zuströmenden Luft eine rotirende Bewegung oberhalb des Koksfeuers
zu geben. Der hohle Raum zwischem dem Blechmantel α oder dem Mauerwerk a1 und
dem Rostträger f oder dem Mauerwerk h1 wird
durch den Rostträger f1 bezw. die Blechsegmente
I getheilt. Infolge dessen geht der Oberwind um das Mauerwerk h' oder den
Rostträger f über das Koksfeuer, während der Unterwind durch den Rost und das Koksfeuer
geleitet wird. Die Vereinigung von Unter- und Oberwind geschieht im Austrittsrohr ee1.
Der Ofen erhält einen innen mit Chamotte gefütterten und mit zwei bezw. vier Kokseinschüttöffnungen
versehenen Blechdeckel mm1.
Um den Ofen in Thätigkeit zu bringen, mufs derselbe mit einer zweckentsprechenden
Windleitung in Verbindung gesetzt werden.
Claims (1)
- Dies geschieht am vorteilhaftesten mittelst Schläuche, welche von einem Abzweigungsstutzen der Windleitung ausgehen.Danach wird der Apparat auf die zu trocknende Form gestellt, welche entweder mit dem eigenen Oberkasten oder mittelst Bleche abgedeckt wird. Ist dies geschehen, werden die Klappen sowohl von den Abzweigungsstutzen der Leitung als auch die des Eintrittsstutzens d dl geöffnet, regulirt und der kalt zugeblasene Wind wird im Apparat nach Belieben hoch erhitzt und gelangt in diesem Zustande in die nasse Form.Die sich bildenden Dämpfe ziehen durch die Steig- oder Luftlöcher ab.Patenτ-Anspruch:Die Gesammtanordnung eines Trockenofens für transportable oder feststehende Feuerherde zum Zwecke des gleichmä'fsigen Trocknens aller Arten Gufsformen oder Trockenräume für Malz etc. sowohl an festen wie veränderlichen Stellen, bestehend aus einem Feuerraum mit Rost g, Deckel mit Füllöffnungen m, äufserem Mantel α und einer Regulirungsvorrichtung c c1 d d1 für die zuströmende Luftmenge und dem Rohr e, welches die mit kalter Luft gemischten Verbrennungsgase nach unten abführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT51214D Expired - Lifetime DE51214C (de) | Trockenofen für Gufsformen |
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