DE2621004A1 - Schachtofen, insbesondere zur herstellung von zementklinker - Google Patents

Schachtofen, insbesondere zur herstellung von zementklinker

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
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    • C04B7/44Burning; Melting
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
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Description

  • Schachtofen, insbesondere zur Herstellung von
  • Zementklinker Die Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Brennen und Sintern von gebrochenem, gemahlenem oder granuliertem Brenngut, insbesondere zur Herstellung von Zementklinker, bestehend aus einem senkrechten Brennschacht, einer mit Zufiihrungseinrichtungen für Brenngut und Brennstoffe sowie Rauchgas-Abfuhreinrichtungen versehenen Haube und aus einem unteren beweglichen Rost zur Abfuhr des gesinterten Brenngutes.
  • Bei der Zement- und Kalkherstellung werden zum Brennen und Sintern der aufgemahlenen Rohstoffe meist Drehrohröfen eingesetzt, die sich für hohe Durchsatzmengen eignen, jedoch aufgrund ihrer großen Abmessungen, z. B.
  • 150 m Länge bei einem Durchmesser von ca. 4 m hohe Investitions- und Unterhaltskosten verursachen. Die aus der Metallurgie zum Schmelzen und Reduzieren von Metallen oder Erzen bekannten senkrechten Schachtöfen lassen sich demgegenüber mit erheblich weniger Aufwand erstellen und benötigen zu ihrer Unterbringung nur einen Bruchteil der bei Drehrohröfen erforderlichen Grundfläche.
  • Schaftöfen sind dennoch bisher nur in verhältnismäßig geringem Umfang, z.B. zum Brennen und Sintern von Zementklinker eingesetzt worden, was vor allem darauf zurückzuführen ist, daß bei der üblichen Verwendung von festen Brennstoffen wie Kohle oder Koks, die in gemahlenem Zustand zusammen mit dem Rohmaterial durch die Gicht in den Schacht aufgegeben werden, sich keine gleichmäßigen Temperaturenerreichen lassen. Die für die Koksverbrennung notwendige Luft wird im unteren Schachtteil durch Düsen zugeführt, wodurch je nach Intensität der Sauerstoffversorgung einzelne Zonen im Schachtquerschnitt und auch in der Schachthöhe früher eine vollständige Verbrennung erreichen als andere Zonen, deren Umgebung bereits wieder im Abkühlen begriffen ist. Somit bilden sich Nester, in deren Bereich die erwünschte Sinterung der Zementrohstoffe nicht mehr stattfindet und somit ein Endprodukt minderer Qualität.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schachtofen anstelle des bisher üblichen Betriebs mit festen Brennstoffen die Möglichkeit für eine Befeuerung durch Gas oder öl und eine dafür geeignete Einrichtung anzugeben, die sich leicht auch in schon bestehende Anlagen einbauen läßt und gleichzeitig in der Lage ist, für einen gleichmäßigen und in der Temperatur steuerbaren Durchsatz durch den Ofen zu sorgen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei einem Schachtofen der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß an der Haube eine in die obere Hälfte des Schachtofens hineinragende und an eine unter Druck stehende öl- oder Gas-und Luftzufuhr angeschlossene Brennerglocke aufgehängt ist, deren Seitenwände mit dem Schacht einen Ringraum für eine gesteuerte Behandlung des Brenngutes im Gegenstrom derart bilden, daß die aus dem Bereich unterhalb der Brennerglocke stammenden heißen Verbrennungsgase auf ihrem Weg durch den Ringraum nach oben das Brenngut sintern, kalzinieren und trocknen.
  • Aufgrund dieses Vorschlages kann ein Z.B. bisher mit festem Brennstoff betriebener Schachtofen bis auf die an der Haube aufgehängte Brennerglocke unverändert bleiben. Dies gegebenenfalls außerhalb des Ofens vormontierte Zusatzaggregat wird auf einem üblicherweise über der Ofenhaube angeordneten Gestell befestigt, wo auch die Rauchgasabzüge und die Beschickungsbühne untergebracht sind. Die in die obere Hälfte des Schachtofens hineinragende Glocke bildet mit der Innenwand des Ofens einen Ringraum, durch den sich das Rohmaterial während seiner Wärmebehandlung selbsttätig und zwangsläufig hindurchbewegen muß. Die Glockenform ist insofern vorteilhaft, als innerhalb der Glocke und unmittelbar darunter ein Brennraum zur Verfügung steht, der für die F;lamm- und Temperaturerzeugung notwendig ist und an dem das gekörnte, vorzugsweise granulierte Rohmaterial sich nach unten bewegt. Die aus der Glocke austretenden heißen Verbrennungsgase werden auf ihrem natürlichen Weg zum Rauchgasabzug um den unteren Glockenrand herum umgelenkt, wo demnach eine zwangsläufige intensive Berührung mit den Granalien stattfindet, die zuvor während ihrer Verweilzeit auf dem Dach der Brennerglocke getrocknet worden sind und die während ihrer Durchgangszeit durch den zwischen Glockenumfang und Ofeninnenwand gebildeten Ringraum gebrannt bzw.
  • kalziniert worden sind.
  • Es versteht sich, daß die Durchsetzleistung durch einen Schachtofen gemäß der Erfindung durch die Geschwindigkeit des Abzugsrostes am Boden geregelt werden kann, wobei jedoch die Temperatur je nach Art des erwünschten Endproduktes sich durch Einstellung der Brennstoffmenge und des Verbrennungsdruckes in der Brennerglocke feinfühlig und in weiten Grenzen verändern läßt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Schachtofen nach der Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schacht eingehängte Brennerglocke ein kegelförmiges Dach aus hitzebeständigem Stahl aufweist, an dem luftgekühlte Ankerrohre befestigt sind, die einen aus feuerfesten Formsteinen bestehenden Glockenmantel und eine aus einer feuerfesten Formmasse bestehende Dachauskleidung tragen. Mit Hilfe dieses Vorschlages ist es möglich, die Betriebszeit bzw. Lebensdauer der Brennerglocke wesentlich zu steigern bzw. hohe Brenntemperaturen zu erreichen, ohne die Ankerrohre vorzeitig verzundern und verbrennen zu lassen. Die luftgekühlten Ankerrohre gewährleisten einen einfachen Zusammenbau der Glocke, auch bei Ausbesserungsarbeiten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die an ihren oberen Enden mit Kühlluft beaufschlagten Ankerrohre untere Austrittsdüsen für die erwärmte Kühlluft aufweisen. Die innerhalb der Glocke auf ca. 6000 C oder darüber erhitzte Kühlluft tritt somit am unteren Rand des Glockenmantels aus und vermischt sich dort mit den heißen Verbrennungsgasen. Diese austretende vorgeheizte Kühlluft hat eine vorteilhafte doppelte Wirkung, indem sie die aus dem Brennerraum kommenden heißen Verbrennungsgase auf ihrem Umlenkweg zum Rauchgasabzug von dem unteren Glockenrand fernhält und indem sie für eine zusätzliche Sauerstoff zuführung sorgt und somit eine Nachverbrennung bzw. für eine Erhöhung der Betriebstemperatur sorgt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus dernachfolgenden Beschreibung.eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand von Zeichnungen. Es zeigen Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch einen Schachtofen nach der Erfindung und Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt durch eine zum Einbau in einen Schachtofen bestimmte Brennerglocke nach der Erfindung.
  • Der Schachtofen besitzt einen Ofenmantel aus Stahlblech 1 und ein aus feuerfesten Steinen bestehendes Ofenfutter 2.
  • Am Boden des Ofens befindet sich ein beweglicher Rost 3, über den bereits teilweise abgekühltes Sintermaterial bzw. gesinterte Granalien (Zementklinker o.dgl.) aus dem Ofen abgehogen werden. Der Schachtofen ist durch eine Kuppel oder eine Haube 4 abgedeckt, von der Rauchgas-AbzUge 16 abgehen. Ein Gebläse 5 für Verbrennungsluft ist an eine zur Ofenhaube führende Leitung 17 und über einen Abzweig 18 an eine unter den Rost 3 führende Leitung 19 angeschlossen, die bei 20 drosselbar ist, um den Grad der Abkühlung des Sintermaterials verändern zu können. Die soweit beschriebenen Bauteile sind auch bei den bekannten kohlebefeuerten Schachtöfen vorhanden, mit Ausnahme der nach oben führenden Verbrennungsluftleitung 17, die bisher gewöhnlich an einen sogenannten Windkasten herangeführt wurde, der den Ofen in der unteren Hälfte ringförmig umgibt und von dort aus die Verbrennungsluft zuführt.
  • Beim Schachtofen nach der Erfindung wird an einem über der Ofenhaube 4 erstellten Gerüst 21 ein Doppelmantel-Stahlrohr 6 befestigt, an dem die Brennerglocke aufgehängt ist. Durch das Innenrohr 6a wird von der Zuführungsleitung 17 aus Verbrennungsluft in die Brennerglocke geleitet, und gleichzeitig nimmt das Innenrohr 6a zentrisch eine Brennerlanze 8 auf, über die unter Druck stehendes Ol oder Gas in den Brennraum 15 innerhalb der Glocke zerstäubt bzw. eingeblasen wird. An den Außenmantel 6b (Fig. 2) des Aufhängerohres 6 ist das Glockendach 9 der Brennerglocke angeflanscht, das aus hochhitzebeständigem Stahl oder Stahlguß bestehen kann und vorzugsweise einen Innenmantel 22 aufweist, mit dem eine konische Kühlkammer 23 gebildet wird.
  • Die Kühlkammer 23 ist über den Ringkanal 6c im Aufhängerohr 6 an eine Kühlluftversorgung angeschlossen.
  • In der Nähe des Umfanges des Glockendaches 9 sind an der Unterseite Ankerrohre 10 befestigt, an denen der aus Formsteinen 24 bestehende Glockenmantel 7 auf gehängt wird. Die Ankerrohre 10 bestehen ebenfalls aus einer hochhitzebeständigen Stahllegierung und stehen über die Kühlkammer 23 mit der Kühlluftversorgung in Verbindung, damit sie ihre Festigkeit behalten und im Betrieb auf einer Temperatur verbleiben, die ein Verbrennen und Verzundern verhindert. Die über eine Leitung 25 (Fig. 1) zugeführte Kühlluft, die auch mit Sauerstoff angereichert sein kann (Lindeluft), wird allmählich beim Durchströmen des Ringraums 6c des Aufhängerohres 6 erwärmt und gelangt nach Durchströmung der Kühlkammer 23 im Glockendach in die Ankerrohre 10, an deren unterem Ende sie auf ca. 6000 C erhitzt austritt, um sich am Rand des Glockenmantels mit den aus dem Verbrennungsraum 15 kommenden heißen 'Jerbrennungsgasen zu vermischen und mit diesen gegebenenfalls eine Nachverbrennung einzugehen.
  • In der Ofenhaube 4 ist um das Aufhängerohr 6 herum eine drehbare Beschickerschurre 12 ange ordnet, über welche die Granalien 13 in den Ofen gelangen und auf das erwärmte Glockendach 9 fallen, wo zunächst eine Erwärmung und Entwässerung stattfindet. Aufgrund des laufenden Abzugs von Sintergut über den Rost 3 bewegen sich die Granalien in den Ringraum 14 zwischen der Außenseite des Glockenmantels 7 und der Ofeninnenwand, durch den die heißen Verbrennungsgase nach oben abströmen. In diesem Ringraum 14 findet nach der vollständigen Trocknung die Kalzinierung und anschließend im Bereich des unteren Endes der Brennerglocke die Sinterung des Brenngutes statt. Unterhalb der Brennerglocke bildet sich ein mit unterbrochenen Linien angedeuteter Schüttkegel 26 aus, der dazu beiträgt, daß die von den heißen Verbrennungsgasen unterhalb der Brennerglocke bestrichene Oberfläche vergrößert wird. Außerdem bleibt bei dieser Ausührungsform gewährleistet, daß sich die Austrittsöffnungen aus den Ankerrohren 10 nicht verstopfen. Im Rahmen dieser Erfindung ist es selbstverständlich möglich, die unteren Enden der Ankerrohre an Luftaustrittsdüsen anzuschließen, die gegebenenfalls radial einwärts in Richtung auf den Verbrennungsraum 15 und/oder auch leicht radial auswärts gerichtet sind, um auf diese Weise die Umlenkung der heißen Verbrennungsgase um die untere Glockenkante zu beeinflussen.
  • Die untere Hälfte des Schachtofens dient dem Abkühlen des Klinkers. Durch den Rost 3 hindurch wird eine einstellbare kleinere Menge Kühlluft abgegeben, die die Abkühlgeschwindigkeit des Klinkers nach Wunsch beschleunigt. Die Auskleidung des Glockendaches erfolgt beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Formteil 11 aus feuerfester Stampfmasse. Das Glockendach bzw. der Formteil können aus einzelnen Segementen zusammengesetzt sein, die an den Ankerrohren eingespannt sind und an dem Innenrohr 6a anliegen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. A n s p r ü c h e 1. Schachtofen zum Brennen und Sintern von gebrochenem, gemahlenem oder granuliertem Brenngut, insbesondere zur Herstellung von Zementklinker, bestehend aus einem senkrechten Brennschacht, einer mit Zuführungseinrichtungen für Brenngut und Brennstoffe sowie Rauchgas-Abfuhreinrichtungen versehenen Haube und aus einem unteren beweglichen Rost zur Abfuhr des gesinterten Brenngutes, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haube (4) eine in die obere Hälfte des Schachtofens hineinragende und an eine unter Druck stehende Ol- oder Gas- und Luftzufuhr angeschlossene Brennerglocke (7, 9) aufgehängt ist, deren Seitenwand (7) mit dem Schacht (2) einen Ringraum für eine gesteuerte Behandlung des Brenngutes im Gegenstrom derart bilden, daß die aus dem Bereich unterhalb der Brennerglocke stammenden heißen Verbrennungsgase auf ihrem Weg durch den Ringraum nach oben das Brenngut sintern, kalzinieren und trocknen.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Schacht (2) eingehängte Brennerglocke (7) ein kegelförmiges Dach (9) aus hitzebeständigem Stahl aufweist, an dem luftgekühlte Ankerrohre (10) befestigt sind, die einen aus feuerfesten Formsteinen bestehenden Glockenmantel und eine aus einer feuerfesten Formmasse bestehende Dachauskleidung (11) tragen.
  3. 3. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerglocke (7, 9) an einem Gerüst (21) der Ofenhaube mit Hilfe eines Doppelmantel-Stahlrohres (6) aufgehängt ist, das an das Glockendach angeschlossen bzw. durch dieses hindurchgeführt ist und als Zuführungseinrichtung für Kühlluft und Verbrennungsluft dient und eine zentrische Brennerlanze (8) aufnimmt.
  4. 4. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glockendach (9) einen Kühlmantel enthält, der mit seinem unteren Ende an die Ankerrohre (10) des Glockenmantels angeschlossen ist.
  5. 5. Schachtofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem oberen Ende mit Kühlluft beaufschlagten Ankerrohre (10) untere Austrittsdüsen für erwärmte Kühlluft aufweisen.
  6. 6. Schachtofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufhängerohr (6) in der Nähe seines durch die Ofenhaube hindurchgeführten oberen Endes von einem Beschickungstrichter (12) umgeben ist.
  7. 7. Schachtofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschickungstrichter (12) und eine daran angeschlossene Beschickungsschurre um eine senkrechte Achse drehbar sind.
  8. 8. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte des Schachtofens zum Abkühlen des gesinterten Brenngutes mit Kühlluft, vorzugsweise von einer Stelle unterhalb des Rostes beaufschlagt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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