DE5120C - Steuerschraube, genannt Schiffsagent - Google Patents
Steuerschraube, genannt SchiffsagentInfo
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- DE5120C DE5120C DENDAT5120D DE5120DA DE5120C DE 5120 C DE5120 C DE 5120C DE NDAT5120 D DENDAT5120 D DE NDAT5120D DE 5120D A DE5120D A DE 5120DA DE 5120 C DE5120 C DE 5120C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
- B63H5/125—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers movably mounted with respect to hull, e.g. adjustable in direction, e.g. podded azimuthing thrusters
- B63H5/1252—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers movably mounted with respect to hull, e.g. adjustable in direction, e.g. podded azimuthing thrusters the ability to move being conferred by gearing in transmission between prime mover and propeller and the propulsion unit being other than in a "Z" configuration
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Description
1878.
Klasse 65
HERMANN DIETRICH in POTSDAM. Steuerschraube, genannt „S c η i f f s r e g e η t".
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1878 ab.
Die vom Erfinder Schiffsregent genannte Vorrichtung zum Steuern von Schiffen ist in beiliegenden
Zeichnungen in zwei verschiedenen Constructionen dargestellt.
Der Schiffsregent in Fig. 1 bis 4 soll ermöglichen, das gröfste Schiff bequem und schnell
innerhalb eines kleinen Kreises (auch ohne im Fahren zu sein) mit der Schraube direct zu
wenden und beliebig den Ballast des Schiffes zu verlegen durch Heben und Senken seines
Vorder- und Hintertheiles.
Der Schififsregent in Fig. 5 bis 10 ist so eingerichtet,
dafs man ein Schiff nur wenden und mit der Schraube steuern kann.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Haupttheilen, nämlich:
1. dem Universalkupplungsgelenk;
2. der Kranvorrichtung, mit welcher die Schraubenwelle in die verschiedensten Lagen
gebracht wird.
Das Princip der Erfindung ist, die das Schiff vorwärts treibende Dampfkraft auch zugleich
zum Steuern und Ballastverlegen zu benutzen.
Das Universalkupplungsgelenk ist aus drei Haupttheilen zusammengesetzt. Die Welle a
in Fig. ι und 2 und in Fig. 5 und 7 trägt am Ende aufserhalb des Schiffes eine Hülse b, mit
welcher sie durch Keil c fest verbunden ist. Die Hülse b ist an ihrem freien Ende kugelartig
ausgebohrt und besteht aus zwei Hälften, welche mittelst fünf Schraubenbolzen zusammengehalten
werden. In diese Hülse b pafst eine Kugelt, Fig. i, 3, 7, 8, 9, welche mit der Schraubenwelle
e die Verlängerung der Welle α bildet. Die Welle e kann innerhalb eines Winkels
von 45° nach allen Richtungen bewegt werden.
Sie findet hierbei ihren Stützpunkt mittelst der Kugel d in der Hülse b. Der dritte Haupttheil
ist der Bolzen /, welcher als Mitnehmer durch die Mitte der Hülse b und Kugel d hindurchgeht
und in der Hülse durch Keil und Mutter befestigt ist. Die Kugel d ist durchbohrt, so
dafs ein flacher Schlitz, der Stärke des Bolzens / entsprechend, nach der Oberfläche der
Kugel hin erweitert, gebildet wird (s. Fig. i, 3,
5, 7, 8, 9). Bei Drehung der Welle α nimmt der Mitnehmerbolzen / die Kugel d bei jeder
beliebigen Winkelstellung der Schraubenwelle e zur Welle α bis zu 45° mit herum, wobei er
den Schlitz der Kugel durchläuft. Bei einer Winkelstellung von 45 ° der Wellen zu einander
dreht sich der Mitnehmerbolzen / in dem Schlitz um 90°. Die Welle α ruht im Lagern,
die Schraubenwelle e im Lager v.
Mit Hülfe dieses Universalkupplungsgelenkes ist man nun im Stande, die Schiffsschraubenwelle
e innerhalb des Raumes eines geraden Kegels von 90 ° Spitzenwinkel zubewegen, während
die Wellen beliebige Umdrehungsgeschwindigkeiten erhalten können.
Der Schiffsschraubenkran in Fig. 1 besteht aus zwei kreisförmig gebogenen Seitenwangen i i,
welche von k bis / geschlitzt und unten mit einem festen Stück m mittelst zweier Schraubenbolzen
verbunden sind. Dieses Stück in bildet das Pfannenlager des Kranes. Oben sind die
Seitenwangen ti mit Schrauben an der kreisförmig gebogenen Platte η befestigt, welche
eine Muffe 0 mit' vierkantigem Loche trägt. In
dieser Muffe 0 steht eine verticale und ausgebohrte Steuerkranwelle /, an welcher oben
das bekannte Steuerrudergetriebe angebracht und unten ein viereckiger Zapfen angesetzt ist.
Letzterer pafst in die Muffe 0, verlängert sich nach unten, geht zwischen den Zahnstangen q q mit
rundem Querschnitt hindurch und endet in dem Lager r. Das Lager r ist unten an die Seitenwangen
i i angebolzt. Mithin bilden die Steuerkranwelle /, die Platte η mit Muffe 0, die
Seitenwangen i i mit angebolztem Lager r', das
Pfannenlager m und die Verbindungsbolzen s s ein Ganzes, welches mittelst Zapfenlager t und
Halslager u von dem Hintersteven A des Schiffes gehalten wird und drehbar ist. Die
Axe des Kranes geht durch den Mittelpunkt der Kupplungskugel und bildet mit der Axe
der Welle α einen Winkel von 90 °.
Die Seitenwangen / i mit ihren Schlitzen k I
nehmen das Lager υ auf, welches sich mittelst sechs runder Zapfen in den Schlitzen und zwischen
den Wangen ti 300 nach oben und 300 nach unten von der Hauptaxe aus verschieben
läfst. Oberhalb des Lagers ν befindet sich ein starker Lappen, an welchem zwei kreisförmig
gebogene Zahnstangen q q mit drei Nieten angenietet sind. Die Zahnstangen q q erhalten
Führung durch die Platten η und w, durch den
Zapfen der Welle / und das angebolzte Lager r. In diese Zahnstangen q q greifen zwei Stirnräder
xx, welche mit einem Schneckenrades
fest verbunden und an den Seitenwangen ti
durch Hängelager gelagert sind. In das Schneckenrad y greift die Schnecke z, welche
auf der verticalen Welle a1 festgekeilt ist. Die
Welle al geht durch die gebohrte Steuerkranwelle/
und wird durch das auf ihr festgekeilte konische Zahnrad bi mittelst Rollenring ci getragen.
In dieses konische Zahnrad b1 greift
ein Getriebe dl, welches mittelst Welle el in
dem Lagerbock B gelagert ist. Auf der Welle e' ist ein Handrad /' aufgekeilt und in
der Mitte des Lagerbockes B ist ein Zeigerapparat gl mit einer Scala von 60 ° angebracht,
der durch die konischen kleinen Getriebe h' h'
in Bewegung gesetzt wird.
Ebenso trägt die Steuerkranwelle ρ einen Zeiger il, der über einer Scala mit 90° Eintheilung
die horizontale Stellung der Schiffsschraube, anzeigt, während die Scala g1 die.
verticalen Stellungen in Graden angiebt.
Die Schiffsschraube läfst sich nun durch das Steuerrudergetriebe nach rechts und links in
horizontaler Richtung verstellen; man kann also damit steuern.
Durch das Handrad /' wird die Schiffsschraube in auf- und niedergehender Richtung
bewegt und bleibt wegen der Reibung an der Schnecke in jeder Lage stehen.
Die Verstellung der Schraube in verticaler Richtung soll aufser der Verlegung des Ballastes
auch ein schnelleres Fahren als gewöhnlich ermöglichen. Dies wird nach Ansicht des
Erfinders erreicht, wenn man der Schraube eine um einige Grade nach oben geneigte Stellung
giebt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen·
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5120C true DE5120C (de) |
Family
ID=283686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5120D Active DE5120C (de) | Steuerschraube, genannt Schiffsagent |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5120C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415183A (en) * | 1943-03-22 | 1947-02-04 | Brett D Law | Boat propelling and steering unit |
US2956536A (en) * | 1958-07-09 | 1960-10-18 | Earl R Kilvington | Driving and steering mechanism for motor boats |
EP0286895A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-19 | Borislav A. Dzodzo | Schiff mit einer Steuerschraube, angetrieben durch eine horizontale Welle zusammen mit spezifischen Kupplungen und Wellenstütze |
-
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- DE DENDAT5120D patent/DE5120C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415183A (en) * | 1943-03-22 | 1947-02-04 | Brett D Law | Boat propelling and steering unit |
US2956536A (en) * | 1958-07-09 | 1960-10-18 | Earl R Kilvington | Driving and steering mechanism for motor boats |
EP0286895A1 (de) * | 1987-04-07 | 1988-10-19 | Borislav A. Dzodzo | Schiff mit einer Steuerschraube, angetrieben durch eine horizontale Welle zusammen mit spezifischen Kupplungen und Wellenstütze |
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