DE511978C - Giessunterlage fuer die Herstellung von Folien - Google Patents

Description

• Gießunterlage für die Herstellung von Folien Das Gießen von Filmen und Folien wird auf Trommel- oder Bandgießmaschinen vorgenommen. Dabei ist es üblich, die Gießlösungen nicht unmittelbar auf die Metallfläche des Trommelumfanges oder des Gießbandes zu gießen, sondern auf das Metall zunächst eine aus geeigneten Stoffen bestehende Schicht, die sogenannte Gießunterlage, aufzubringen, die so beschaffen sein muß, daß sie möglichst fest und dauernd auf dem Metall haftet, und daß sich die aus der daraufgegossenen Gießlösung entstehenden Filme leichter ablösen lassen. Die für diesen Zweck verwendeten Cellulosederivate haben den Nachteil, wasserempfindlich zu sein, so daß sich Schwierigkeiten ergeben, wenn insbesondere bei Verwendung niedrig siedender Lösungsmittel sich infolge der Verdunstungskälte Wasser aus der feuchten Luft niederschlägt.
• Eine vollkommen wasserunempfindliche Gießunterlage läßt sich nach derErfindung aus Cellulosederivaten herstellen, die im Molekül Reste von Fettsäuren mit mehr als io Kohlenstoffatomen enthalten. Es eignen sich sowohl die reinen Cell.uloseester dieser Fettsäuren wie auch Mischester und Ätherester, sofern ihr Gehalt an Fettsäureestern mit mehr als i o Kohlenstoffatomen groß. genug ist, um sie unempfindlich gegen Wasser zu machen.
• Als Gießunterlage eignen sich beispielsweise Cellulosedistearat, Cellulosemonoacetatdistearat, Monomethylcüllulosedilaurat.
• Auf diesen neuen Unterlagen kann man auch Folien aus wäßrigen Lösungen herstellen.
• Beispiel i Aus einer 2o 0/"i,-en Lösung von Cellulosestearat in Benzol wird eine Gießunterlage gegossen, die sich für Gießlösungen mit Aceton und solche mit stärkerem Wasserzusatz eignet.
• Beispiel e Aus einer 2o °/oigen Lösung von Celluloseacetatlaurat in Chloroformbenzol i : i wird eine Gießunterlage hergestellt, die für die gleichen Gießlösungen wie in Beispiel i benutzt werden kann.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCH: Gießunterlage für die Herstellung von Folien, bestehend aus wasserunempfindlichen Cellulosederivaten, die im Molekül Reste von Fettsäuren mit mehr als io Kohlenstoffatomen enthalten.