DE511905C - Antrieb des an federnden Stangen haengenden Strohschuettlers und des gegenlaeufig zu diesem bewegten Reinigungskastens von Dreschmaschinen - Google Patents

Antrieb des an federnden Stangen haengenden Strohschuettlers und des gegenlaeufig zu diesem bewegten Reinigungskastens von Dreschmaschinen

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DE511905C
DE511905C DEK115919D DEK0115919D DE511905C DE 511905 C DE511905 C DE 511905C DE K115919 D DEK115919 D DE K115919D DE K0115919 D DEK0115919 D DE K0115919D DE 511905 C DE511905 C DE 511905C
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cleaning box
hanging
straw shaker
opposite directions
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/56Driving mechanisms for the threshing parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
U. NOVEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 e GRUPPE
Richard Klockow in Landsberg, Warthe Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1929 ab
Um die sich gegenläufig bewegenden Teile einer Dreschmaschine anzutreiben, benutzt man bekanntlich eine gesondert am Maschinengestell gelagerte mehrfache Kurbelwelle, deren Kröpfungen entsprechend mit den zu bewegenden Teilen verbunden waren. Zur Vermeidung der Verwendung von unter Übersetzung von der Antriebswelle der Maschine aus angetriebenen Kurbelwellen hat man eine der an der Maschine vorhandenen Wellen, und zwar vorwiegend die Gebläsewelle, zum Antrieb der hin und her zu bewegenden Teile verwendet und zu diesem Zwecke diese Wellen mit Kröpfungen versehen. Da der Antrieb mittels Kurbelwellen zu viel Kraft erfordert und Kurbelwellen die beabsichtigten Bewegungen nicht einwandfrei hervorrufen, hat man versucht, die Bewegungen durch Kulissen hervorzurufen, welche durch in ihnen umlaufende, auf einer besonderen Welle befestigte Exzenter bewegt werden.
Gemäß der Erfindung wird der Antrieb des an federnden Stangen hängenden Strohschüttlers und des gegenläufig zu diesem bewegten, ebenfalls an federnden Stangen hängenden Reinigungskastens von Dreschmaschinen von der Gebläsewelle mittels eines Exzenters und einer beweglichen Kulisse bewirkt. Die letztere ist am oberen Ende pendelnd aufgehängt und mit dem Strohschüttler verbunden und steht am unteren Ende mit dem Reinigungskasten in Verbindung. Durch die Erfindung wird daher unter Verwendung einer bereits vorhandenen Welle (der Gebläsewelle) ein Antrieb geschaffen, der eine einzige besondere Lagerstelle im Maschinengestell verlangt, und zwar die Lagerstelle für die Pendelwelle der Kulisse. Die durch die Achse der Exzenter- (Gebläse-) Welle und die Achse der Aufhängewelle der Kulisse verlaufende Ebene kann dabei bei einer Endlage des Exzenters senkrecht liegen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 im größeren Maßstabe, der die Anordnung des Kulissenantriebes und dessen Verbindung mit dem Strohschüttler und dem Reinigungskasten zeigt.
Abb. 2 zeigt schematisch die Gesamtanordnung in Draufsicht.
In den Abb. 3 und 4 ist die Kulisse mit dem Antriebsexzenter im lotrechten Mittelschnitt und in Ansicht im größeren Maßstäbe dargestellt.
Der wie üblich an federnden Stangen 1 hängende Strohschüttler 2 und der ebenfalls an federnden Stangen hängende Reinigungskasten 3 sind durch Stangen (Federn o. dgl.) 4 mit den Enden der Kulisse 5 gelenkig verbunden. Letztere ist mittels eines Bolzens 6 in Lagern 6 aufgehängt, hat Gleitbacken 7 und einen Schlitz 8, durch welchen die An-
triebswelleg hindurchgreift, die die Flügel des Gebläses ίο trägt. Auf der Welle 9 ist das Exzenter 11 aufgekeilt, welches von dem mittels eines Kugellagers 13 o. dgl. frei auf ihm drehbaren Gehäuse 12 umgeben ist.
Das Gehäuse 12 greift zwischen Gleitflächen
14 von Backen 7. Die Wellen 6 und 9 liegen parallel zueinander. Das Kugellager 13 ist in seinem Sitz durch Ausnehmungen des Exzenters und einen Klemmring 15 gesichert.
Die an dem Lager 6' der festen Welle 6
aufgehängte Kulisse 5 überträgt ihre durch das umlaufende Exzenter hervorgerufene Pendelausschläge mittels der Stangen 4 auf den Schüttler 2 und den Kasten 3.
Die Pendelbewegung der Kulisse 5 entsteht dadurch, daß das sich drehende Exzenter 11 mittels des Gehäuses 12 die Backen 7 und damit die Kulisse hin und her schiebt, wobei diese um ihre Achse 6 hin und her geschwenkt wird.
Der Kulissenantrieb nach der Erfindung läßt sich ohne weiteres an alten Dreschmaschinen nach Entfernung der Kurbelwelle mit deren Kupplungsmittel anbringen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antrieb des an federnden Stangen hängenden Strohschüttlers und des gegenläufig zu diesem bewegten, ebenfalls an federnden Stangen hängenden Reinigungskastens von Dreschmaschinen von der Gebläsewelle mittels eines Exzenters und einer beweglichen Kulisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse am oberen Ende pendelnd aufgehängt ist, sowie am oberen Ende mit dem Strohschüttler und am unteren Ende mit dem Reinigungskasten verbunden ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Exzenterwelle und die Aufhängeachse der Kulisse verlaufende Ebene bei einer Endlage des Exzenters senkrecht liegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK115919D 1929-07-30 1929-07-30 Antrieb des an federnden Stangen haengenden Strohschuettlers und des gegenlaeufig zu diesem bewegten Reinigungskastens von Dreschmaschinen Expired DE511905C (de)

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