DE511580C - Gewindespindel, insbesondere fuer eine Schiebe-Doppeltuer - Google Patents

Gewindespindel, insbesondere fuer eine Schiebe-Doppeltuer

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DE511580C
DE511580C DEL75445D DEL0075445D DE511580C DE 511580 C DE511580 C DE 511580C DE L75445 D DEL75445 D DE L75445D DE L0075445 D DEL0075445 D DE L0075445D DE 511580 C DE511580 C DE 511580C
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threaded
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DEL75445D
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Alstom Transport Deutschland GmbH
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Linke Hofmann Busch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/003Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door
    • B61D19/005Door arrangements specially adapted for rail vehicles characterised by the movements of the door sliding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bei den bisher üblichen Schiebetürführungen werden Ketten, Bänder oder Zahnstangen verwendet, um die gegenläufige Bewegung der Schiebetürhälften zu erzeugen. Der bei Untergrundbahnwagen und ähnlichen Fahrzeugen meist sehr beschränkte Raum zum Einbau der Schiebetürführung erschwert bei den überwiegend verwendeten Kettenführungen die Anbringung der einzelnen Teile derart, daß häufig die Sorgfalt der Einbauarbeiten leidet. Dies führt dann zu Brüchen der Kette, Zerstörung von Verbindungsorganen oder sonstigen Betriebsschäden nach längerem Gebrauch. Außerdem ist die Montage an sich nicht sehr einfach, und es können auch bei sorgfältiger Montage Brüche auftreten, indem bei starker Kälte die Tür vereist und die gewaltsame Öffnung der Tür zu Beanspruchungen führt, denen das mit
ao Rücksicht auf die notwendige Gewichtsersparnis für normale Beanspruchungen berechnete Material nicht gewachsen ist.
Diese Nachteile können in bekannter Weise dadurch vermieden werden, daß für die Schiebetürführung eine frei drehbare Spindel mit Rechts- und Linksgewinde und mit einer Mutter auf jedem Gewindeteil verwendet wird, wobei an jeder Mutter, diese gegen Drehung sichernd, je eine Türhälfte angreift.
Diese bereits bekannte und zunächst einfach erscheinende Lösung enthält aber eine erhebliche Schwierigkeit insofern, als es nur sehr schwer gelingt, die Reibung zwischen Mutter und Spindel so herabzusetzen, daß man die Schiebetür mit geringem Kraftaufwand öffnen kann. Man kann wohl die Reibung dadurch herabmindern, daß man die Gewindegänge der Mutter von Kugelreihen bilden läßt, welche in die Gewindenuten der Spindel teilweise eingreifen. Versuche, welche in dieser Richtung angestellt wurden, haben aber die Tatsache gezeigt, daß die Reibung immer noch um ein Vielfaches zu groß ist, da die Kugeln nach einer kleinen Anfangsbewegung sich festsetzen und daher wieder gleitende Reibung auftritt.
Es ist nun mit einem einfachen Mittel gelungen, auch dieses Hindernis zu beseitigen, und zwar erfindungsgemäß dadurch, daß die Gewindenuten zur Aufnahme der Kugeln einen einzigen oder zwei getrennte endlose Kanäle bilden und einen Umlauf der Kugeln gestatten.
Die Kugeln können sich nun nicht mehr festklemmen, sondern wandern in dem endlosen Kanal, so daß die Reibung zwischen Mutter und Spindel tatsächlich auf das geringste Maß herabgedrückt wird.
Naturgemäß kann diese Anordnung auch bei anderen Konstruktionen Verwendung finden, bei welchen auf einer Gewindespindel sitzende Muttern mit möglichst wenig Reibung arbeiten sollen.
In der Zeichnung ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Schiebetürsteuerung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Vorderansicht der Schiebetürführung,
Abb. 2 den Schnitt auf der Linie H-II der Abb. i,
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der ίο bei der Schiebetürführung verwendeten Mutter,
Abb. 4 eine Seitenansicht dieser Mutter mit Schnitt,
Abb. 5 und 6 Schnitte auf den Linien V-V und VI-VI der Abb. 4,
Abb. 7 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform dieser Mutter,
Abb. 8 diese Mutter halb im Schnitt auf der Linie VIII-VIII gemäß Abb. 7, halb in Ansicht,
Abb. 9 einen Schnitt auf der Linie IX-IX der Abb. 7.
Die Schiebetürführung besteht aus einer Spindel 5 mit Rechts- und Linksgewinde. In der Mitte hat die Spindel einen gewindefreien Teil, welcher in einem nach oben offenen Lager 6 ruht, das an der festen Schiene 7 der Schiebetürführung sitzt. Die Enden der Spin· del 5 sind in Zapfen gelagert, welche vöff Schraubenbolzen 8 mit Kugelkopf gebildet werden. Auf jedem ■Gewindeteil -der Spindel S sitzt eine Mutter 9, deren Ausbildung später beschrieben werden wird. Die Mutter 9 ist in einen gabelförmigen Halter ι ο eingesetzt, welcher an der zugehörigen Schiebetürhälfte 11 befestigt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird jede Schiebetürhälfte von einer beweglichen Schiene 12 getragen, die auf Kugeln 13 in der festen Schiene 7 läuft.
Wird die eine Schiebetürhälfte bewegt, so erhält die Spindel 5 durch die mit dieser Schiebetürhälfte verbundene Mutter 9, welche sich nicht drehen kann, eine Drehung. Infolgedessen muß sich die atif dem anderen Gewindeteil sitzende Mutter und die mit ihr verbundene andere Schiebetürhälfte in entgegengesetzter Richtung bewegen.
Es ist nun sehr wichtig, daß die Reibung zwischen der Mutter 9 und der Gewindespindel. 5 so gering wie möglich gemacht wird. Zu diesem Zweck werden die Gewindegänge der Mutter von Kugeln gebildet.
Wie aus den Abb. 3 bis 6 hervorgeht, besteht jede Mutter aus einem Hauptkörper 14 mit seitlichen Vertiefungen 15, in welche die entsprechend ausgebildeten Teile der Gabel 10 greifen. Auf der Innenseite sind in dem Körper 14 zwei Gewindenuten 16 und 17 ein-6a geschnitten, welche zur Aufnahme von Kugeln 18 dienen. Die Tiefe der Gewindenuten
16 und die Größe der Kugeln 18 sind so gewählt, daß diese Kugeln 18 zum Teil in die Gewindenuten 16, 17 der Spindeis greifen. An den Enden sind die Gewindenuten 16 und
17 offen. Zu ihrem Verschluß dienen Nasen 19, welche an Kappen 20 sitzen, die auf die Enden des Körpers 14 aufsetzbar sind; 21 sind Schrauben, welche die Kappen mit dem Hauptkörper 14 verbinden. Außer den Gewindenuten 16 und 17 sind nun noch weitere Kanäle 22, 23 vorgesehen. Die Innenfläche 24 der Kappe ist so ausgebildet, daß die Kugeln 18 aus den Gewindenuten 16, 17 in die darüb erliegenden Rückleitungskanäle 22 bzw. 23 übertreten können. Die vorderen Enden 25 der Nasen 19 sind so ausgebildet, daß sie die entgegenkommenden Kugeln 18 anheben und so deren Übertritt in den Rückleitungskanal 22 bzw. 23 erleichtern. Man sieht, daß die Kugeln in endlosen Kanälen laufen, so daß sie sich nicht festklemmen können, sondern in den Kanälen laufen.
Bei dieser Ausführungsform ist das eine Ende der äußeren Rille 22 durch die Gewindenut 16 mit dem entgegengesetzten Ende der äußeren Rille 23 verbunden. Die Gewindenut 17 verbindet die beiden anderen Enden der genannten Rillen. Auf diese Weise ^entsteht ein einziger endloser Kugelführungskanal.
. Die in Abb. 7 bis 9 dargestellte Mutter hat zwei getrennte Kugelführungskanäle. Im übrigen ist sie genau so ausgebildet wie die vorbeschriebene Mutter.
Die Gewindenut 16 geht an beiden Enden in die äußere Rille 30 über, welche ebenfalls schraubenlinienförmig verläuft. Außer diesem ersten endlosen Kanal 16,30 ist ein zweiter getrennter Kanal angeordnet, welcher von der inneren Gewindenut 17 und der äußeren, ebenfalls schraubenlinienförmig verlaufenden Rille 31 gebildet wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewindespindel mit aufgesetzter Mutter, deren Gewinde von Kugeln, Rollen o. dgl. gebildet werden, insbesondere für eine Schiebe-Doppeltür, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindenuten (16/17) zur Aufnahme der Kugeln, Rollen (18) o. dgl. mit den Führungsrillen (22, 23 bzw. 30,31) einen einzigen oder zwei getrennte endlose Kanäle bilden, welche einen Umlauf der Kugeln, Rollen (18) o. dgl. gestatten.
  2. 2. Gewindespindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mutter (9) aus einem die rinnenartigen, in Richtung der Gewindegänge verlaufenden Ge-
    windenuten (ιό, 17) enthaltenden Hauptkörper (14) und zwei Kappen (20) besteht, welche die offenen Enden der Gewindenuten (16, 17) unter Bildung eines gekrümmten Überganges (24) abschließen.
  3. 3. Gewindespindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kappen (20) Nasen (19) vorgesehen sind, welche unter die entgegenkommenden Kugeln, Rollen (18) o. dgl. greifen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEL75445D 1929-06-21 1929-06-21 Gewindespindel, insbesondere fuer eine Schiebe-Doppeltuer Expired DE511580C (de)

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