CH148654A - Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren. - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren.

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CH148654A
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CH
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Inventor
Bautzen Linke-Hofmann-Bus Werk
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Linke Hofmann Busch Werke Akti
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      Vorriehtung    zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren.    Bei den bisher üblichen Schiebetüren  werden Ketten, Bänder oder Zahnstangen ver  wendet, um die Bewegung der einen Schiebe  türenhälfte auf die andere Türhälfte zu über  tragen. Der bei     Untergrundbahnwagen    und  ähnlichen Fahrzeugen meist sehr beschränkte  Raum zum Einbau der     Schiebetürführungen     erschwert bei den überwiegend verwendeten  Kettenführungen die     Anbringung    der einzel  nen Teile derart, dass häufig die Sorgfalt der  Einbauarbeiten leidet. Dies führt dann zu  Brüchen der Kette, Zerstörung von Verbin  dungsorganen oder sonstigen Betriebsschäden  beim Gebrauch.

   Ausserdem ist die     Montage     solcher Führungen ohnehin nicht sehr einfach,  und es können auch bei sorgfältiger Montage  Brüche auftreten, indem zum Beispiel bei  starker Kälte die Tür vereist und die gewalt  same     Öffnung    der Tür zu Beanspruchungen  führt, denen das mit Rücksicht auf die not  wendige Gewichtsersparnis für normale Be  anspruchungen berechnete Material nicht    gewachsen ist.

   Es wurde versucht, diese  Nachteile dadurch zu vermeiden, dass für die       Bewegungsübertragung    von einer Türhälfte  auf die andere eine frei drehbare Spindel mit  Rechts- und Linksgewinde und mit einer       Dlutter    auf jedem Gewindeteil     verwendet     wird, wobei an jeder     ylutter,    dieselbe gegen  Drehung sichernd, je eine Türhälfte angreift.  



  Diese bereits bekannte und zunächst ein  fach erscheinende Lösung enthält aber eine  erhebliche Schwierigkeit, insofern, als es nur  sehr schwer gelingt, die Reibung zwischen  Mutter und Spindel so herabzusetzen, dass  man die Schiebetür mit geringem     Kraftauf-          wand    öffnen kann.     Alan    kann wohl die Rei  bung dadurch herabmindern, dass man in den  Gewindenuten der Mutter Kugeln laufen lässt,  welche in die Gewindenuten der Spindel  teilweise eingreifen. Versuche, welche in  dieser Richtung angestellt wurden, haben  aber die Tatsache gezeigt, dass die Reibung  für den praktischen Gebrauch immer noch      um ein Vielfaches zu gross ist, da die Ku  geln nach einer kleinen Anfangsbewegung  sich festsetzen und dann wieder gleitende  Reibung auftritt.  



  Es ist nun mit einfachen Mitteln gelungen,  auch dieses Hindernis zu beseitigen, und zwar  erfindungsgemäss dadurch, dass die Gewinde  nuten jeder Mutter zusammen mit äussern  Nuten derselben mindestens einen endlosen  Kanal bilden, welcher einen Kreislauf der  Kugeln gestattet.  



  Die Kugeln können sich nun nicht mehr  festklemmen, sondern wandern in dem end  losen Kanal, so dass die Reibung zwischen       Mutter    und Spindel tatsächlich auf das ge  ringste Mass herabgedrückt wird.  



  Naturgemäss kann diese Vorrichtung auch  bei andern Konstruktionen Verwendung fin  den, bei welchen von einem bewegten Teil  auf einen andern Teil eine entgegengesetzte  Bewegung übertragen werden soll.  



  In der Zeichnung ist eine besonders zweck  mässige Ausführungsform der Vorrichtung  gemäss     derErfindungbeispielsweisedargestellt,     und zwar zeigt       Fig.    1 die Vorderansicht der Vorrichtung  an einer Doppelschiebetür, von der nur die  eine Hälfte gezeigt ist,       Fig.    2 den Schnitt auf der Linie     11-II     der     Fig.    1,       Fig.3    eine schaubildliche Darstellung einer  einzelnen Mutter,       Fig.    4 teilweise eine Seitenansicht dieser  Mutter, teilweise ein Schnitt derselben,

         Fig.    5 und 6 Schnitte auf den Linien       V-V    und     VI-VI    der     Fig.    4,       Fig.    7 eine schaubildliche Darstellung einer  andern     Ausführungsform    dieser Mutter,       Fig.    8 diese Mutter halb im Schnitt nach  der Linie     VIII-VIH    gemäss     Fig.    7, halb  in Ansicht,       Fig.    9 einen Schnitt auf der Linie     IX-IX     der     Fig.    7.  



  Die in     Fig.    1-6 dargestellte Vorrichtung  besitzt eine Gewindespindel 5. In der Mitte  hat die Spindel einen gewindefreien Teil,  welcher in einem nach oben     offenen    Lager 6  ruht, das an der festen Schiene 7 der Schiebe-         türführung    sitzt. Die Enden der Spindel 5  sind in Zapfen gelagert; welche von Schrau  benbolzen 8 mit nicht gezeichnetem Kugel  kopf gebildet werden. Der eine Gewindeteil  der Spindel besitzt Rechts- und der andere  Linksgewinde. Auf jedem Gewindeteil der  Spindel 5 sitzt eine Mutter 9, deren Aus  bildung später beschrieben ist. Die Mutter 9  ist in einen     gabelförmigen    Halter 10 einge  setzt, welcher an der zugehörigen Schiebetür  hälfte 11 befestigt ist.

   Bei dem dargestellten  Ausführungsbeispiel wird jede Schiebetür  hälfte von einer beweglichen Schiene 12  getragen, die auf Kugeln 13 in der festen  Schiene 7 läuft.  



  Wird die eine     Schiebetürhälfte    bewegt,  so erhält die Spindel 5 durch die mit dieser       Schiebetürhälfte    verbundene Mutter 9, welche  sich nicht drehen kann, eine Drehung. In  folgedessen muss sich die auf dem andern  Gewindeteil sitzende Mutter und die mit ihr  verbundene andere     Schiebetürhälfte    in ent  gegengesetzter Richtung bewegen.  



  Es ist nun sehr wichtig, dass die Reibung  zwischen der Mutter 9 und der Gewinde  spindel 5 so gering wie möglich gemacht  wird. Zu diesem Zweck sind die     Muttern     wie folgt ausgebildet.  



  Nach     Fig.    3 bis 6 besitzt jede - Mutter  einen Hauptkörper 14 mit seitlichen Vertie  fungen 15, in welche die entsprechend aus  gebildeten Teile der Gabel 10 greifen. Auf  der Innenseite sind in dem Körper 14 zwei  Gewindenuten 16 und 17 eingeschnitten,  welche zur Aufnahme von Kugeln 18 dienen.  Die Tiefe der Gewindenuten 16 und 17 ent  spricht dem Radius der .Kugeln 18, so dass  die Kugeln 18 zur Hälfte in den Gewinde  nuten 16, 17 und zur andern Hälfte in den  nicht gezeichneten Gewindenuten der Spindel  5 liegen. An den Enden sind die Gewinde  nuten 16 und 17 offen. Zu ihrem Verschluss  dienen die Nasen 19, welche an den Kappen  20 sitzen, die auf den Körper 14 von beiden  Enden desselben aufgeschoben sind. 21 sind  Schrauben, welche die Kappen 20 mit dem  Hauptkörper 14 fest verbinden.

   Die Gewinde  nuten 16 und 17 gehen an den Enden nach      aussen in längslaufende Kanäle 22, 23 auf  der Aussenseite des Körpers 14 über. Die       Innenfläche    24 jeder Kappe 20 ist so ge  krümmt, dass die Kugeln 18 an den Enden  der Gewindenuten 16, 17 in die anschliessen  den, äussern Kanäle 22 beziehungsweise 23  übertreten können.  



  Bei dieser Ausführungsform ist das eine  Ende der äussern Rille 22 durch die Ge  windenut 17 mit dem entgegengesetzten Ende  der     äussern    Rille 23 verbunden. Die Ge  windenut 17 verbindet die beiden andern  Enden der genannten Rillen. Auf diese Weise  entsteht ein einziger endloser     Kugelführungs-          kanal.    Die vorderen Enden 25 der Nasen 19  sind so ausgebildet, dass sie die entgegen  kommenden Kugeln 18 anheben und so deren  Übertritt in den als Rückleitung dienenden  Kanal 22 beziehungsweise 23 bewirken. Die  Kugeln 18 laufen demnach in dem endlosen  Kanal 16, 22, 17, 23, so dass sie sich in  denselben nicht festklemmen können, sondern  einen Kreislauf beschreiben.  



  Die in     Fig.    7 bis 9 dargestellte Mutter  hat zwei getrennte     Kugelführungskanäle.     Die Gewindenut 16 geht an beiden. Enden  in die äussere Rille 30 über, welche ebenfalls  schraubenlinienförmig verläuft. Ausser diesem  ersten endlosen Kanal 16, 30 ist ein zweiter  ebenfalls endloser Kanal angeordnet, welcher  von der innern Gewindenut 17 und der     äu-          hern,    ebenfalls schraubenlinienförmig verlau  fenden Rille 31 gebildet wird. Im übrigen  ist die Mutter genau so ausgebildet, wie die  in     Fig.    3 bis 6 dargestellte Mutter.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren, mit Gewindespindel und aufgesetzten Muttern, in deren Gewindenuten Kugeln laufen, da durch gekennzeichnet, dass die Gewindenuten jeder Mutter zusammen mit äussern Nuten derselben mindestens einen endlosen Kanal bilden, welcher den Kreislauf -der Kugeln gestattet. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Muttern je einen die rinnenartigen, in Richtung ihrer Ge windegänge verlaufenden Gewindenuten enthaltenden Hauptkörper und zwei auf diesen geschobene Kappen (20) besitzt, welch letztere die offenen Enden der Ge windenuten unter Bildung eines gekrümm- ten Überganges (24) abschliessen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kappen (20) Nasen (19) vor gesehen sind, welche unter die entgegen kommenden, von den innern nach den äussern Nuten hinlaufenden Kugeln greifen. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innern Nuten (16, 17) des Haupt körpers schraubenlinienförmig und die äussern Nuten (22, 23) achsial verlaufen, wobei letztere am einen Ende in das eine Ende der einen und am andern Ende in das andere Ende der andern Innennut übergehen, so dass alle Nuten zusammen einen einzigen endlosen Kanal für die Kugeln bilden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innern und die äussern Nuten des Hauptkörpers schraubenlinienförmig ver laufen, so dass je eine innere und eine äussere Nut zusammen einen endlosen Kanal bilden.
CH148654D 1929-06-20 1930-04-09 Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren. CH148654A (de)

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CH148654D CH148654A (de) 1929-06-20 1930-04-09 Vorrichtung zur Bewegungsübertragung, insbesondere bei Doppelschiebetüren.

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